25. Jahrestreffen von Zukunftswerkstätten: Mann Frau Macht Scham - Menschenwürde im Kontext von Moderation und Beteiligung
Seminar
In Essen
Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Niveau
Anfänger
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Ort
Essen
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Dauer
3 Tage
Was bedeutet Menschenwürde? Was ist Scham? Wie "funktioniert" sie? Welche Bedeutung haben die Begrifflichkeiten "Menschenwürde" beziehungsweise "Scham" in Bezug auf Lernen, Arbeiten und auf das Sozialverhalten zwischen Männern und Frauen? Wie wirken sich Menschenwürde beziehungsweise Scham auf den Dialog zwischen Männern und Frauen konkret aus? Welche Bedeutung hat dies für Gruppen, Teams, Organisationen? Was bewirken innere Verletzungen, wie kann ich sie erkennen? Wie können wir achtsam mit Schamgefühlen umgehen? Welche Auswirkungen hat fehlende Wertschätzung? Gerichtet an: Moderatorinnen und Moderatoren von Zukunftswerkstätten und anderen Beteiligungsverfahren, Interessierte am Antio-Bias-Ansatz zum vorurteilsbewussten Handeln
Wichtige Informationen
Dokumente
- Mann-Frau-Macht-Scham
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Es geht - seit 25 Jahren - weiterhin darum, dem Austausch und dem Kontakt ein Forum für Begegnung in Selbstorganisation anzubieten. Danke an alle, die immer wieder neu sich engagieren, Überraschendes einbringen und sich für Begegnungen öffnen
Meinungen
Dozenten
Dr. Stephan Marks
Menschenrechtspädagogik
Erika Leuteritz
Gleichstellungsbeauftragte
Marlies Rustemeyer
Bürgerschaftliches Engagement, Generationenlernen
Petra Eickhoff
Systemische Intervention, Moderation, Training, Kreativitätstechnik
Vorstandsmitglied im Zukunftswerkstätten Verein zur Förderung demokratischer Zukunftsgestaltung e.V., Ausbildungen als Betriebliche Trainerin / Teamcoach und Systemische Coach. Ich arbeite gern mit Menschen zusammen, die ihrer Unzufriedenheit einen schöpferischen und kreativen Ausdruck verleihen, dabei nicht verharren, sondern mit anderen ihre Handlungsmöglichkeiten ausloten und das, was unter den Nägeln brennt, auch verändern. So verstehe ich mich als Begleiterin von Veränderungs- und Partizipationsprozessen, ausgestattet mit breitem methodischen Spektrum für Ziel- und Lösungsorientierung.
Stephan G. Geffers
Kommunikationsräume - Moderation - Training - Visualisierung
Diplom-Informatiker, Moderator, Trainer, Consultant und Vernetzungsspezialist; Herausgeber der Vernetzungs-Website der Zukunftswerkstätten. Ausbildungen in Projekt- und Wissensmanagement, Gruppenleitung mit Themenzentrierter Interaktion. Moderationsausbildung bei den Methodenbegründern der Zukunftswerkstatt Jungk und Müllert. Bei allem, was ich tue, ist mir die Balance wichtig, sich gut im Thema auszukennen und offen für das Ungewöhnliche zu sein. Im Gepäck das ausgefeilte Visualisieren der entstehenden Lernprozesse und die Fähigkeit, die treffenden Fragen zu stellen.
Inhalte
Geschlechtergerechtigkeit, Rollenzuschreibung und Machtstrukturen
In der öffentlichen Wahrnehmung sind Frauen und Männer gleichgestellt, und allein von ihren individuellen Fähigkeiten und Entscheidungen hängt ab, ob sie sich nehmen, was ihnen zusteht, oder ob sie darauf verzichten. Die einseitige Reduzierung des Blicks im Thema Geschlechtergerechtigkeit auf Frauen versperrt den Blick auf gesellschaftliche Strukturen und Rollenzuschreibungen.
Was bei den einen Gähnen und Desinteresse hervorruft: "Was wollen die bloß schon wieder? Wir sind doch emanzipiert! Gender ist deplatziert," bestärkt andere darin, an die alten Zeiten der Frauenbewegung anzuknüpfen oder an neuen tragfähigen Konzepten eines gleichgestellten Dialogs zwischen Männern und Frauen zu arbeiten. Doch Unwissenheit, Klischees und Ignoranz erschweren positive Veränderungen.
Dieses Jahrestreffen von Zukunftswerkstätten lädt dazu ein, den Blick zu weiten auf eine differenzierende Betrachtungsweise im Spannungsfeld der Rollenzuschreibungen und Machtstrukturen. In diesem Kontext erfährt das Thema Scham besondere Beachtung - ein Plädoyer für eine menschenwürdige und respektvolle Kommunikation
Zusätzliche Informationen
Im Preis sind enthalten: Alle nicht alkoholischen Getränke (Getränke-Flatrate) und ein Teller vom Buffet täglich sowie alle Seminarunterlagen.
Weitere Angaben:
Technische Innovationen werden gefördert, da sie Gewinn versprechen, soziale Innovationen scheinen unmöglich, gesellschaftliche Verhältnisse werden als konstante Naturgesetze betrachtet und Phantasie und Utopie in künstlerische Schrebergärten und Science-Fiction-Romane abgeschoben. Aus diesem Erkennen heraus hat Robert Jungk in den bewegten siebziger Jahren der Bürgerbewegung zusammen mit Rüdiger Lutz die Methode der Zukunftswerkstätten entwickelt, in denen "Betroffene von sozialen und politischen Entscheidungen" zusammenkommen... (Heiner Benking)
Maximale Teilnehmerzahl: 40
Kontaktperson: Petra Eickhoff
25. Jahrestreffen von Zukunftswerkstätten: Mann Frau Macht Scham - Menschenwürde im Kontext von Moderation und Beteiligung