Aus- und Weiterbildungsmarketing
Kurs
In Frankfurt Am Main
Beschreibung
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Kursart
Intensiv-Workshop
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Niveau
Anfänger
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Ort
Frankfurt am main
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Unterrichtsstunden
72h
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Dauer
3 Monate
In kleine und mittleren ausbildenden Unternehmen geschieht in Sachen Ausbildungsmarketing und Bewerberauswahl wenig, wenn nicht diejenigen, die für die Ausbildung verantwortlich sind, diese Aufgabe aktiv in die Hand nehmen. Das hat zur Folge, dass diese Unternehmen bei den Ausbildungssuchenden kaum bekannt sind. Daraus können für die Unternehmen wirkliche Wettbewerbsnachteile entstehen. Will man diese vermeiden, müssen also diejenigen, die ausbilden, sich verstärkt um diese Seite des Ausbildungsmarketing kümmern - und damit direkt um einen wichtigen Aspekt der Ausbildungsqualität.
Auch in Großunternehmen hat es sic gezeigt, dass man das Ausbildungsmarketing nicht einfach der Marketingabteilung überlassen kann. Die kann natürlich beraten, aber letztendlich müssen diejenigen, die für die Aus- und Weiterbildung verantwortlich sind, sagen, worauf es ankommt.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Folgende Themen werden in unserem 6 x 1,5 tägigen-Workshop handlungsorientiert bearbeitet:
- Marketing im Bildungsbereich
- Aufgaben des Ausbildungsmarketing
- Aufgaben, Schritte und Instrumente des Ausbildungsmarketing
- Bestimmung des quantitativen und qualitativen Bedarfs
- Ermitteln von Anforderungsprofilen
- Marktforschung
- Marketinginstrumente und -ansätze
- Der Weg zum Marketingkonzept
- Kundennutzen und Alleinstellungsmerkmal
- Produktentwicklung
- Bewerberauswahlverfahren
- Begutachtung von Bewerbungsunterlagen
- Eignungstests, Assessment-Center, Bewerbungsgespräche
Lernziele:
Die Teilnehmer entwickeln ein Grundverständnis für die aufgaben und Vorgehensweisen des Ausbildungsmarketing. Sie wissen wie man bei der Planung von Marketingkonzepten vorgeht und können die Stärken und Schwächen des eigenen Angebots aus Kundensicht beurteilen. Im Weiteren verstehen die Teilnehmer, worum es bei der Bewerberauswahl geht, sie erkennen die Vorzüge eines systematischen Verfahrens und können aus den Elementen, die für die Bewerberauswahl zur Verfügung stehen, eigene auf den eigenen Betrieb zugeschnittene Verfahren komponieren, Sie arbeiten in Zukunft bei der Bewerberauswahl aktiv und professionell mit.
Zielgruppe:
- Personalverantwortliche
- Verantwortliche aus der Aus- und Weiterbildung
- Personalreferenten
- Mitarbeiter Marketing
Dieser Workshop wird handlungsorientiert über 3 Monate durchgeführt und bietet somit über die Lernwege Präsenzphase und Selbstlernzeit genügend Raum für eine praxisorientierte Umsetzung des in dieser Zeit eigens entwickelte Marketingkonzept spezial für die Aus- und Weiterbildung.
Meinungen
Themen
- Konzeptentwicklung
- Marketing Tools
- Marketing Kanäle
- Marketingplanung
- Assessment Center
- Unternehmensstrategie
- Unternehmensentwicklung im Personalwesen
- Bewerbermanagement
- Bildungsmanagement
- Branding Marketing
Dozenten
Thorsten Merz M.A./Dipl.-jur.oec.
Employability, Berufspädagogik, Erwachsenenpädagogik,
Thorsten Merz führt seit 2004 berufspädagogische Lehrgänge zunächst zum Berufspädagogen für die Aus- und Weiterbildung und seit 2009 den Aus- und Weiterbildungspädagogen, Geprüften Berufspädagogen IHK durch. Daneben ist er Lehrbeauftragter an der ZWPH für den Bachelorstudiengang "Betriebliche Bildung". Neben der Lehrgangsdurchführung berät und begleitet Herr Merz über die HRM Akademie Training&Consulitng Unternehmen bei der Umsetzung handlungs- und geschäftsprozessorientierter Lernprozesse, sowie bei der Einführung und Umsetzung unternehmenseigener Weiterbildungs-Akademien.
Inhalte
Beim Ausbildungsmarketing im weiteren Sinn geht es um die Gestaltung des gesamten
Prozesses der Nachwuchsgewinnung für ein Unternehmen. Das Ausbildungs- oder besser
Nachwuchsmarketing endet mit dem Festanstellungsvertrag. Zum Ausbildungsmarketing
gehört somit die gesamte „Vermarktung“ der Kapazität eines Unternehmens, Nachwuchstalenten
eine Zukunftschance im Unternehmen zu bieten, Entwicklung, Zukunft,
Zutritt zum Arbeitsmarkt u.ä. zu „verkaufen“. Deshalb gehört der gesamte Prozess dazu
– vom Bekanntmachen der Tatsache, dass es hier solche Möglichkeiten gibt, über das
Werben der „richtigen“ Interessenten u.a. durch entsprechende „Stilisierung“ der verfügbaren
Ausbildungsplätze, das Styling der Attraktoren, die Auswahl der Bewerber, die
Einführung, die Betreuung während der Ausbildung, die Selektion während und am Ende
der Ausbildung, das outplacement der nicht Übernommenen, das Finden des richtigen
Arbeitsplatzes, schließlich die Übernahme und Einarbeitung.
Im engeren Sinn spricht man von Ausbildungsmarketing allerdings eher, wenn man die
ersten fünf Schritte dieses Prozesses meint – bis der Interessent also tatsächlich in der
Ausbildung angekommen ist (wobei Abbruchsprobleme im Grunde auch Marketingprobleme
sind, weil es nicht gelungen ist, eine gute „Passung“ zwischen Angebot und Nachfrage
herzustellen).
Grundlage für die Überlegungen zu einem AZUBI-Marketing ist die Erkenntnis, dass
zunehmend auch bei den ausbildenden Unternehmen Probleme bestehen, den am
besten geeigneten Nachwuchs für eine Ausbildung zu gewinnen. Gründe hierfür sind
beispielsweise:
das Image des Unternehmens b • ei den Jugendlichen
• die demographische Entwicklung mit zurückgehenden Schülerzahlen
• die Diskussion um die Zukunft der Branche mit der entsprechenden
Außenwirkung
• „Pisa“ mit dem Ergebnis, dass Schulabgänger, die zumindest die Grundrechenarten
und auch die deutsche Sprache sicher beherrschen, nicht mehr leicht ausfindig
zu machen sind.
Für ein strategisches AZUBI-Marketing sind folgende Komplexe schwerpunktmäßig zu
berücksichtigen:
• Nachwuchswerbung
• Bewerberauswahl
• Ausbildungs- und Übernahmekonzepte
• Arbeitsplätze und PE-Konzepte
Ziel des Ausbildungsmarketings ist es heute im allgemeinen
• die Anzahl der qualifizierten B • ewerber zu erhöhen,
• das Image des Arbeitgebers ggf. zu verbessern und
• Nebeneffekte für den regulären Produktmarkt des Unternehmens zu erzielen.
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