Bauingenieurwesen
Bachelor
In Würzburg
Beschreibung
-
Kursart
Bachelor
-
Ort
Würzburg
-
Dauer
3 Jahre
Ziel des Studiums ist die Ausbildung zum anwendungsorientierten Bauingenieur, der befähigt ist, durch seine theoretischen und praktischen Kenntnisse selbständig und eigenverantwortlich die weitgefächerten Aufgaben im Bereich des Bauens in Gesellschaft und Umwelt zu lösen.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Für das Studium des Faches Bauingenieurwesen ist die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder ein vergleichbarer anerkannter Befähigungs-nachweis erforderlich. Bauingenieure müssen ganzheitlich denken und handeln und komplexe Aufgabenstellungen des Bauwesens unter sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten bewältigen können. Sie werden immer unmittelbar mit Menschen umgehen und müssen deshalb team und kommunikationsfähig sein....
Meinungen
Inhalte
Bauingenieure entwerfen, planen, berechnen, bauen, verwalten, unterhalten und sanieren alle Arten von Bau-werken im In- und Ausland, die unsere Gesellschaft benötigt, wie z.B. Wohn-, Geschäfts- und Industriebauten. Sie entwickeln Verkehrs-konzepte und sorgen für deren Umsetzung (Straßen, Eisenbahnen, Brücken, Tunnels). Sie realisieren Wasserbauwerke (Schleusen, Dämme, Talsperren) und andere Umweltschutzbauten (Anlagen der Wasserversorgung und Wasserentsorgung, Kläranlagen, Abfalldeponien, Müllverbrennungsanlagen).
Sie planen und bauen Kraftwerke, sanieren bestehende Bauwerke und wirken bei der Bau-finanzierung, in der Immobilienwirtschaft und dem Facility Management in leitender Funktion mit.
Das Studium umfasst sieben Semester und vermittelt je nach Fachgebiet fachspezifische Einblicke, Kenntnisse und Fähigkeiten, darüber hinaus auch fachübergreifendes Wissen. Es schult ingenieurmäßiges Denken und insbesondere kritisches Urteilsvermögen, Teamarbeit und Verantwortungsbereitschaft, um damit die Absolventen in die Lage zu versetzen, die komplexen Aufgaben des Bauingenieurs zu lösen. Theorie und Praxis werden im besonderen Maße durch inhaltlich und formal in das Gesamtstudium integrierte Paktische Studienabschnitte und Praktische Studiensemester verbunden. Diese Praktischen Abschnitte und Semester beinhalten eine praktische Ausbildung mit begleitenden Lehrveranstaltungen.
Die Ausbildung beginnt mit dem Studium der Grundlagenfächer und schließt am Ende des 2. Studiensemesters ab. In den Semesterferien der ersten vier Studiensemester ist der Praktische Studienabschnitt zu absolvieren, das heißt, dort müssen Praktika auf Baustellen abgeleistet werden. Das Fachstudium beginnt mit dem 3. Studiensemester. Das 5. Semester wird als Praktisches Studiensemester geführt, d. h. hier werden praktische Erfahrungen für die spätere Ingenieurtätigkeit in Ingenieurbüros, bei Behörden usw. gesammelt. Das Studium wird in der Regel schon am Ende des 7. Semesters mit der Abschlussprüfung und nach anfertigen einer Bachelorarbeit mit dem Bachelor of Engineering (B.Eng.) abgeschlossen.
Das Grundlagenstudium vermittelt Kenntnisse vorwiegend in den mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagenfächern. Das Fachstudium vermittelt praxisorientiert Kenntnisse aus den bauspezifischen Fachgebieten, der Stoff wird vertieft durch Studienarbeiten und praktische Übungen in Labors; dabei wird die Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf konkrete Bauaufgaben trainiert.
Eine Spezialisierung nach besonderen Studienschwerpunkten wird bewusst nicht angeboten. Hierdurch wird erreicht, dass der Bauingenieur nach einer kurzen Einarbeitungszeit, in allen Arbeitsgebieten des Bauingenieurs eingesetzt werden kann. Mit den technischen Wahlpflichtfächern, die im 6. und 7. Semester wahlweise aus den Vertiefungsrichtungen
- Baubetrieb
- Wasserbau, Umweltschutz, Verkehrswesen
- konstruktiver Ingenieurbau I (Bauwerke)
- konstruktiver Ingenieurbau II (Methoden)
belegt werden können,
Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer helfen den Blick über die Grenzen des Bauwesens hinaus zu öffnen und bieten neben Fremdsprachen u. ä. die Möglichkeit sich über die Fortentwicklung gesamtgesellschaftlicher Konzepte zu informieren und fortzubilden.
Das wichtigste Arbeitsmittel ist das ingenieurmäßige Denken, basierend auf naturwissenschaftlichen Grundlagen (Know-how). Im Büro wendet er/sie unter anderem Computer an, zum Entwerfen, Konstruieren, Kalkulieren und Berechnen. Und das bereits seit über 60 Jahren, als der Bauingenieur Konrad Zuse den ersten Computer entwickelte. Auf der Baustelle werden elektrooptische Vermessungsgeräte mit Einbeziehung der Satellitennavigation (GPS) und moderne Baumaschinen eingesetzt.
Der Bauingenieur gestaltet in der Gemeinschaft der am Gesamtprojekt tätigen Fachleute unsere Umwelt. Er entwirft, konstruiert und berechnet Bauwerke; er plant, leitet und überwacht ihre Ausführung, wobei er Sicherheit, Funktionsfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt.
Die Hauptaufgaben des Bauingenieurs liegen auf den Gebieten des
- konstruktiven Ingenieurbaus
- Verkehrsbaues
- Wasserbaues und Siedlungswasserbaues und des
- Baubetriebes.
Der Bauingenieur im konstruktiven Ingenieurbau übernimmt es bei der Planung von Bauwerken (z. B. Hoch- und Industriebauten, Kraftwerke, Brücken, Tunnels, Schleusen, Wasserbehälter, Kläranlagen, Gründungen) die tragende Struktur zu entwerfen, konstruktiv zu bearbeiten und zu bemessen.
Der Bauingenieur im Verkehrsbau hat - unter besonderer Beachtung der Umwelteinbindung - Verkehrsanlagen (z. B. Nah- und Fernverkehrssysteme, die Straßen und Bahnen, einschließlich aller Anbindungen und Nebenanalgen) zu planen, zu gestalten und zu bemessen.
...Voraussetzungen
Um die technischen Anforderungen an das Berufsfeld erfüllen zu können, ist logisches naturwissenschaftliches Wissen und dessen Umsetzung im Beruf erforderlich. Damit ist das Studienfach für diejenigen geeignet, für die die Fächer Physik und Mathematik keine "Horrorfächer" waren.
Zusätzliche Informationen
Bauingenieurwesen