Berufsbildungsgesetz – Was tun, wenn der Azubi klingelt?
Seminar
In Berlin
Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Ort
Berlin
Einhaltung der Pflichten des Ausbildenden und des Auszubildenden Rechtssichere Gestaltung der Ausbildungszeit, Urlaubszeit und Übernahme sowie von Ausbildungsvertrag und Abmahnung; Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber Azubi und wirksame Beendigung des Ausbildungsverhältnisses Einhaltung der Vorgaben u. a. aus dem Berufsbildungsgesetz, Arbeitszeitgesetz und JugendarbeitsschutzgesetWIS bringt Ordnung in den "Dschungel" von Weiterbildungsangeboten. Durch eine enge Kooperation mit den IHK-Weiterbildungsberatern, deren tägliche Arbeit auch auf WIS basiert, ist den Besuchern eine zusätzliche Unterstützung sicher.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
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Inhalte
Beschreibung des Seminars
Die duale Berufsausbildung in Deutschland soll eine umfassende berufliche Grundbildung und für den Erwerb der erforderlichen Berufserfahrung essentielle, fachliche Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln. In diesem Zusammenhang müssen der ausbildende Betrieb und auch der Auszubildende eine Vielzahl von Regeln beachten, die in verschiedenen Gesetzen zum Teil versteckt sind (BBiG, BetrVG, JArbSchG,
Darüber hinausgehend muss sich der Ausbilder in der täglichen Personalarbeit einer Vielzahl von Herausforderungen stellen, deren zügige Bewältigung für beide Seiten von besonderer Bedeutung ist. Dabei stellen sich z. B. folgende Fragen: Wie kann ich als Ausbilder die praktische Arbeit im Betrieb mit dem Berufsschulunterricht in Einklang bringen? Darf der Ausbilder den minderjährigen Auszubildenden bereits vor Beginn des Berufsschulunterrichts zur Arbeit im Betrieb anweisen? Kann ich das Ausbildungsverhältnis mit meinem Auszubildenden zügig beenden, falls dieser permanent arbeitsunfähig erkrankt ist und für Fehlzeiten keinen „gelben Zettel“ vorlegt? Welche Rechte und Pflichten haben beide Vertragsparteien?
Diese und weitere Fragestellungen erklärt der Referent an vielen Beispielen aus der arbeitsgerichtlichen Entscheidungslandschaft, hilft von der vertraglichen Gestaltung und Anbahnung eines Ausbildungsverhältnisses bis zur Bewältigung täglicher Aufgaben und der Beendigung des Ausbildungsverhältnisses. Er erklärt in diesem Zusammenhang die Grundsätze der Mitbestimmung des Betriebs-/Personalrates bzw. der Jugend- und Auszubildendenvertretung und gibt den Seminarteilnehmern Unterlagen und schriftliche Muster an die Hand, mit denen die tägliche Personalarbeit gestaltet werden kann.
Ausgestaltung des Ausbildungsverhältnisses: Vertragsanbahnung, Gestaltung des Ausbildungsvertrags, Umgang mit den jeweiligen Kammern und Innungen, Vorrang der Berufsschule, Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien, Höhe der Vergütung
Arbeitsrechtliche Gestaltungsmittel: Ermahnung, Abmahnung, Beendigung des Ausbildungsverhältnisses und warum muss ich zunächst zur „Schlichtungsstelle“?
Rechtsgrundlagen des Direktionsrechts: Weisungsbefugnis und Gehorsamspflicht, kollidierende Rechtsgüter/Rechtsnormen, Verhältnismäßigkeit
Gesetzliche Vorgaben im Umgang mit (minderjährigen) Auszubildenden
Mitbestimmung des Betriebsrates: Mitbestimmungsmöglichkeiten im Überblick, Übernahme des Auszubildenden, die Jugend- und Auszubildendenvertretung, besonderer Kündigungsschutz
praktische Beispiele aus der arbeitsgerichtlichen Entscheidungslandschaft: Aufzeigen des Status-Quo, aktuelle Entwicklungen, Folgen für die tägliche Personalarbeit
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