Bestandsaufnahme und Vorratsbewertung: Rationalisierungspotenziale in der Inventur

Seminar

In Frankfurt Am Main

Preis auf Anfrage

Beschreibung

  • Kursart

    Seminar

  • Niveau

    Anfänger

  • Ort

    Frankfurt am main

  • Dauer

    2 Tage

Das von der Arbeitsgemeinschaft für. wirtschaftliche Verwaltung e. V. (AWV) veranstaltete. zweitägige Seminar wird Sie sowohl. in rechtlicher als auch in verfahrenstechnischer Hinsicht über das Thema. Inventur informieren. Sie werden Einblick bekommen in mathematisch-statistische Inventurverfahren und den Umgang mit Wirtschafts- und Steuerprüfern. Gerichtet an: Das Seminar eignet sich sowohl für Mitarbeiter. kleinerer und mittlerer Unternehmen. als auch für Mitarbeiter von global agierenden. Großunternehmen.

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Frankfurt Am Main (Hessen)
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Gutleutstraße 296, 60327

Beginn

auf Anfrage

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Albert Arntz

Albert Arntz

Referent

Albert Arntz ist seit 1986 bei der INFORM GmbH als Senior Consultant und Entwicklungsleiter für das Stichprobeninventur- System INVENT verantwortlich und hat mehrere 100 Projekte zur Einführung von INVENT erfolgreich betreut.

Dr. Christian Ganster

Dr. Christian Ganster

Referent

Dr. Christian Gans ist nach Tätigkeiten für KPMG und Arthur Andersen seit 1991 Geschäftsführender Gesellschafter der Bad Homburger Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH, seit Januar 2009 auch der Dr. Dornbach Treuhand GmbH. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Jahresabschlussprüfungen, Unternehmensbewertungen und der Beratung bei Unternehmenstransaktionen (M&A, Due Diligence).

Manfred Sendatzki,

Manfred Sendatzki,

Referent

Manfred Sendatzki, Nach dem Studium zum Betriebswirt erfolgten anspruchsvolle Führungsaufgaben in der Beratung, Organisation und Revision in namhaften Unternehmen. Ab 1982 Bereichsleiter Revision einer Unternehmensgruppe mit insgesamt 100 SB- Warenhäusern Verbrauchermärkten, C&C und Logistikcenter. Nach Gründung der m.b.s.+ Management Beratung „2004“ wurden namhafte Unternehmen, persönlich beraten und die Mitarbeiter trainiert. Er ist Registrierter Quality Assessor im Deutschen Institut für interne Revision e.V. (IIR)

Markus Demeter

Markus Demeter

Referent

Markus Demeter ist seit 1995 bei der Robert Bosch GmbH im externen Rechnungswesen beschäftigt. Nach Aufgaben in SAP-Einführungsprojekten ist der Schwerpunkt seiner aktuellen Tätigkeit die fachliche Verantwortung der Inventurprozesse im SAP.

Torsten Strebert

Torsten Strebert

Referent

Torsten Strebert ist, nach Tätigkeit für Ernst & Young im Audith-Bereich, seit 1999 bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart im internen und externen Rechnungswesen tätig. Seine Themenschwerpunkte sind Vorräte, Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände. Neben den Jahresabschlussarbeiten betreut er die entsprechenden Konzernrichtlinien. Themenschwerpunkte liegen derzeit in Projekten zur IAS/IFRS-Einführung und Konzeption/ Rollout eines SAP/R3-gestützten normativen Prozessmodells für die Kraftfahrzeugsbereiche der Robert Bosch Gruppe.

Inhalte

Jedes Unternehmen muss zur Bilanzierung mindestens einmal pro Geschäftsjahr eine Inventarisierung und Bewertung des Vorratsvermögens durchführen. Diese Verfahren sind mit hohem Zeit- und Arbeitsaufwand und entsprechenden Kosten beim Personal verbunden. Die gerne zitierte Formel „Einfach-Menge x Preis“ wird der Komplexität dieses Prozesses
in keinster Weise gerecht. Für die effiziente Gestaltung der Inventur sind
neben logistischem Prozess-Wissen und Kenntnissen
über zulässige Inventurverfahren und deren Anwendungsvoraussetzungen auch profunde Kenntnisse rechtlicher Natur erforderlich, um den
verschiedenen Adressaten gerecht zu werden. Rechnungslegungskenntnisse nationaler (HGB) und
internationaler (IAS/IFRS/US-GAAP) Natur sind dabei genauso erforderlich wie Kenntnisse der aktuellen steuerlichen Rechtsprechung und der in Prüfungsstandards formulierten Anforderungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer.
Das von der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e. V. (AWV) veranstaltete zweitägige Seminar wird Sie sowohl in rechtlicher als auch in verfahrenstechnischer Hinsicht über das Thema Inventur informieren. Sie werden Einblick bekommen in mathematisch-statistische Inventurverfahren und den Umgang mit Wirtschafts- und Steuerprüfern. Abgerundet wird der inhaltliche Teil durch verschiedene Praxisberichte aus Industrie und Handel und einen systemtechnischen Teil (Inventur in einem SAP/
R3-System).

Lehrstoff/Zeitplan

1. Tag

10:00 Begrüßung
10:15 Einführung in das Thema Inventur/Vorräte
(Torsten Strebert)
– Vorräte im Jahresabschluss
– Gesetzliche Grundlagen nach nationalen/internationalen
Vorschriften
– Inventurverfahren/Anwendungsvoraussetzungen
– Sonstige Themen: Inventur-Differenzen, EDL
– Inventur bei Bosch (ohne Systembezug)
12:15 Mittagspause
13:15 Praxisbeispiel Inventur in einem SAP-R3-
System (Markus Demeter)
– Vorratsbewertung nach HGB
– Ermittlung Abschreibung 1 für Fremdbezug
(Niederstwertprinzip)
– Ermittlung Abschreibung 1 für Eigenfertigung
(Steuerliche Herstellkosten unter
Nutzung der Inventurkalkulation)

– Ermittlung Abschreibung 2: Reichweitenermittlung
– Ermittlung Abschreibung 3: Ungünstige
Erlöslage
15:00 Kaffeepause
15:15 Stichprobeninventur
(Albert Arntz)
– Stichtagsinventur vs. Vollinventur
– Gesetzliche Grundlagen der Stichprobeninventur
– Vorgehensweise, Ziele und Nutzen
– Verfahren: Stichtagsstichprobeninventur, Permanente
Stichprobeninventur, Sequenzialtest
– Vergleich Schätzverfahren vs. Testverfahren:
Statistische und mathematische Hintergründe,
Vorraussetzungen im Unternehmen
– Überblick/IFRS Bewertung parallel zu HGB
17:00 Zusammenfassung des ersten Tages
(Torsten Strebert)

2. Tag

8:30 Vorratsbewertung nach HGB/StB und IFRS
(Torsten Strebert)
– Grundsätze ordnungsmäßiger Inventur
– Bestandserfassungsmethoden
– Vorratsbewertung nach HGB
– Vorratsbewertung nach IFRS
– Langfristige Auftragsfertigung
(PoC-Methode)
10:30 Kaffeepause
10:45 Inventuranforderungen aus Revisionssicht
(Dr. Christian Gans)
– Grundsätzliche Anforderungen: Der IDWPrüfungsstandard
PS 301
– Das Interne Kontrollsystem bei der Inventur
– Anforderungen an die Inventur automatisch
gesteuerter Lagersysteme und die systemgestützte
Werkstattinventur

– Problembereiche aus der Prüfungspraxis bei
mittelständischen Unternehmen
– Analyse von Inventurdifferenzen
12:45 Mittagspause
13:45 Rationalisierung der Inventurverfahren im
Einzelhandel
(Manfred Sendatzki)
– Vereinfachungen in der Vollaufnahmeinventur
– Inventurdurchführung mit Dienstleistungsunternehmen
– Alternative Stichprobeninventurverfahren
und Vorraussetzungen
– Permanente Inventuren – Vision oder Wirklichkeit?
15:00 Zusammenfassung des zweiten Tages
(Torsten Strebert)
15:30 Ende der Veranstaltung

Zimmerreservierung
Die nicht im Seminarpreis enthaltenen Zimmer reservieren Sie bitte direkt beim Hotel. Unter dem Stichwort: „AWV“ steht Ihnen
ein Zimmerkontingent (69,– c incl. Frühstück) zur Verfügung.

Veranstaltungsausfall
Die AWV behält sich vor, bei zu geringer Nachfrage oder aus anderen triftigen Gründen von ihr ausgeschriebene Seminare
abzusagen. Sie ist dann verpflichtet, die Teilnahmegebühr ohne Abzug zu erstatten.
Ein weitergehender Schadenersatzanspruch ist ausgeschlossen.

Zusätzliche Informationen

Preisinformation: -Teilnahmegebühr 720,– c für AWV-Mitglieder 820,– c für Nichtmitglieder einschl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Konferenzgetränken (Kursgebühr steuerfrei gemäß § 4 Ziff. 22 UStG).

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