Brauwesen und Getränketechnologie
Bachelor
In Freising-Weihenstephan
Beschreibung
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Kursart
Bachelor
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Ort
Freising-weihenstephan
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Dauer
3 Jahre
Getränke sind Sinnbild für Lebensgefühl, Erfrischung und Genuss und stellen zugleich einen bedeutenden Teil der Lebensmittelproduktion dar. Die Qualitätsanforderungen insbesondere an Getränke aus fermentativen Verfahren sind durch umweltfreundliche Technologien, Sensorik und Gesundheit geprägt. Mit dem Schwerpunkt Brauwesen betont die TU-München ihre internationale Spitzenstellung auf diesem Gebiet im Wissenschaftszentrum Weihenstephan.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Hochschulzugangsberechtigung
Wenn Sie an der TU München studieren möchten, müssen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung (HZB) oder eine berufliche Qualifikation nachweisen. Die Fachhochschulreife alleine berechtigt nicht zu einem Studium an der TU München.
Deutsche Hochschulzugangsberechtigung
* deutsche Studienbewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland oder an einer deutschen Auslandsschule erworben haben
* ausländische und staatenlose Studienbewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland oder an einer deutschen Auslandsschule erworben haben.....
Meinungen
Inhalte
Beschreibung des Studiengangs
Die Aufgaben eines Absolventen des Studienganges Brauwesen und Getränketechnologie bestehen darin, Abläufe der Produktion und Qualitätssicherung zu organisieren, die Prozesse der Getränkeherstellung verfahrenstechnisch, technologisch, biologisch und biochemisch zu verstehen und zu überwachen sowie die allgemeine Betriebstechnik und die Abfüll- und Verpackungstechnik zu beherrschen. Diese Aufgaben gilt es sowohl im laufenden Betrieb als auch in der Planung und Projektierung von neuen Anlagen und Herstellungsverfahren und in der Qualitätskontrolle zu meistern. Eine breit angelegte Ausbildung mit der Grundlage in naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern und der entsprechenden fachspezifischen Vertiefung bildet hierzu die richtige Basis. Das Berufsbild dieses Studienganges zielt nicht nur auf den Einsatz in einer Brauerei oder Mälzerei (Aufstieg beispielsweise über Betriebskontrolleur, Produktionsleiter, Assistent der Geschäftsleitung, technischer Direktor) und in Betrieben der Getränkeindustrie, sondern sieht auch Arbeitsmöglichkeiten in Laboratorien bzw. der Forschung vor (biologische und technologische Betriebskontrolle, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Laborvorstand). Der Absolvent hat in seiner angestammten Tätigkeit bei einem Getränkehersteller eine Reihe verschiedener Aufgaben: Einkauf und Beurteilung von Rohstoffen, Organisation der Produktion, Erstellung von Produktions- und Personalplänen, Überwachung und Optimierung von Produktionsprozessen unter technologischen, ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten, Implementieren von Qualitätssicherungssystemen, Projektieren von neuen oder Umbau von bestehenden Produktionsanlagen und Versorgungseinrichtungen, Organisation der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, Organisation der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements, Kontrolle der analytischen und sensorischen Produkteigenschaften sowie Verbesserung bestehender Betriebsabläufe und Entwicklung neuer Getränke. Der Bachelor-Absolvent hat je nach seiner Anstellung unterschiedliche Tätigkeiten in folgenden Bereichen: Brauereien, Mälzereien, Hopfenverarbeitungsbetriebe, Softdrinkindustrie, Brunnenindustrie, Lebensmittelindustrie, Grundstoffhersteller für Limonaden, Maschinenbauindustrie, chemische Industrie, Unternehmen im Bereich der Biotechnologie, Hochschulinstitute, Prüf- und Beratungsinstitute, Planungsund Ingenieurbüros, Berufsbildende Schulen, Fachpresse, Berufsverbände, Behörden, technische Überwachungsvereine und Berufsgenossenschaften.
Inhalte des Studiums
Aus der Brauertradition ist längst ein technologisch anspruchsvoller Prozess erwachsen, in dem Hygienic Design, Strömungsgestaltung, on-line Analytik und die Automation nicht wegzudenken sind. Die ingenieurwissenschaftlichen Herausforderungen beim Umgang mit sensiblen biologischen Materialien und Organismen erfordern ein vertieftes Verständnis der Biogenese der Brauereirohstoffe, Entwicklungsbiologie der Getreide in der Mälzung sowie der Physiologie und Molekularbiologie der Hefe und potentieller Verderbsorganismen. Dies ermöglicht ein gezieltes Design technologischer, sensorischer und ernährungsphysiologischer Eigenschaften von Bier und einer wachsenden Vielfalt von Getränken. Der wirtschaftswissenschaftlich und technisch geprägte, intensive Kontakt zur industriellen Praxis ist dabei ebenso gefordert wie die erkenntnisorientierte Natur- und Ingenieurwissenschaft.
Berufsaussichten
Durch die Betonung der Ingenieurwissenschaften vor einem starken naturwissenschaftlichen Hintergrund und einer fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnis haben die Absolventen ein differenziertes Profil, das in In- und Ausland äußerst gefragt ist. Neben einer wissenschaftlichen Tätigkeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben Lebensmittel- und Life Science-Unternehmen einen massiven Bedarf an hervorragend ausgebildeten Ingenieuren mit naturwissenschaftlichem Verständnis.
Studienbeginn :-
Winter semester
Studienrichtungen
keine offiziellen Studienrichtungen; persönliche Schwerpunkte können durch Fächerwahl gesetzt werden
Regelstudienzeit (in Semestern) :-6
Unterrichtssprache :-Deutsch
Eignungsfeststellungsverfahren/ Eignungsverfahren :-nein
Bewerbungsschluss
15. Juli
Zulassungsbescheid
Online nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen
....VoraussetzungenAusländische Hochschulzugangsberechtigung
* deutsche Studienbewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben
* ausländische und staatenlose Studienbewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben
Krankenversicherung und Pflegeversicherung
Alle Studenten sind in Deutschland kranken- und pflegeversicherungspflichtig, d.h. man muss einen ausreichenden Krankenversicherungsschutz nachweisen und die Beiträge zur Pflegeversicherung leisten, um sich an einer deutschen Hochschule immatrikulieren zu können. Konkret bedeutet dies, dass man sich noch vor der Immatrikulation um eine Bescheinigung über den ausreichenden Versicherungsschutz kümmern muss. Die Vorlage einer Versicherung aus dem Heimatland (in Form einer Plastikkarte oder Versicherungspolice) ist für die Immatrikulation nicht ausreichend !
Zusätzliche Informationen
Brauwesen und Getränketechnologie