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"Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch"
VHS
In Hamburg ()
Beschreibung
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Kursart
VHS
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Dauer
2 Tage
Welche Überzeugungskraft haben Lessings Argumente, Forderungen und Ziele heutzutage? Speziell in einem posthumanistischen, globalisierten Zeitalter, in denen Fundamentalismen jeglicher Art (in Religion, Politik, Wirtschaft) den Menschen immer mehr zu dominieren scheinen.
Meinungen
Dozenten
Jan Roidner
Dozent
Inhalte
"Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch" - zur Aktualität Lessings
Gotthold Ephraim Lessing gilt als führender Vertreter der deutschen Aufklärung und wurde mit seinem vielseitigen Werk zu einem der Vordenker für das neue Selbstbewusstsein des Bürgertums. Lessings bürgerlicher Humanismus, entwickelt in seinen Dramen und dramentheoretischen Schriften, basiert vor allem auf den wirkungspoetischen Kategorien "Furcht' und Mitleid". Einen Höhepunkt seiner Arbeiten stellt die Ringparabel im "Nathan" dar. In der theologisch-geschichtsphilosophischen Schrift "Die Erziehung des Menschengeschlechts" führt Lessing Gedanken des "Nathan" - Aufforderung zur Toleranz und "Humanität" - unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung von Vernunft und Religion weiter aus.
Welche Überzeugungskraft haben Lessings Argumente, Forderungen und Ziele heutzutage? Speziell in einem posthumanistischen, globalisierten Zeitalter, in denen Fundamentalismen jeglicher Art (in Religion, Politik, Wirtschaft) den Menschen immer mehr zu dominieren scheinen.
Im Rahmen der Lessing-Tage 2010 des Hamburger Thalia Theaters sollen in einem zweiteiligen Seminar diese Fragen und andere diskutiert werden.
Hinweise:
In Kooperation mit dem Thalia Theater, im Rahmen der Lessing-Tage 2010 des Thalia Theaters.
"Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch"