Ergänzende Weiterbildung (Nachschulung) zur Energieberater Weiterbildung gemäß der Richtlinie Vor-Ort-Beratung (BAFA) 2009 oder älter
Kurs
In Nürnberg
Beschreibung
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Kursart
Intensivkurs
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Methodik
Inhouse
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Ort
Nürnberg
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Unterrichtsstunden
80h
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Dauer
10 Tage
Die Eintragung als
Energieeffizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes
-Energetische Fachplanung von KfW-Effizienzhäusern und Einzelmaßnahmen
-Baubegleitung von KfW-Effizienzhäusern und Einzelmaßnahmen
in die „Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Kooperation mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie der KfW (Träger der Bundesförderprogramme).
Koordinierungsstelle (Organisation und Durchführung): Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Energieberater, die Ihren Abschluss vor Nov. 2001 absolviert hatten
oder
Energieberater mit einer Weiterbildung gemäß der BAFA-Richtlinie April 2008 oder Sept. 2006, die bis zu dem 01.10.2009 keine Weiterbildung nach einer neueren Richtlinie mehr nachweisen können
Meinungen
Themen
- Rechtliches
- Gebäudehülle in Neubau und Bestand
- Energieausweis
- Modernisierungsempfehlungen
- Wirtschaftlichkeit
- Planung / Baubegleitung
- EnEV
- Sanierung
- Wirtschaft
- Software
- Planung
- Alter
Dozenten
Dozenten der GRUNDIG AKADEMIE
Management
Inhalte
Energieberater, die Ihren Abschluss vor Nov. 2001 absolviert hatten
oder
Energieberater mit einer Weiterbildung gemäß der BAFA-Richtlinie April 2008 oder Sept. 2006, die bis zu dem 01.10.2009 keine Weiterbildung nach einer neueren Richtlinie mehr nachweisen können
Schwerpunkte
1. Rechtliches
Anwendung EnEV in der Praxis
- Kurzüberblick EnEV 2013
- Inhaltlicher Kurzüberblick
- EU-Gebäuderichtlinie und ihre nationale Umsetzung in Deutschland
- Abhängigkeiten und Zusammenspiel der verschiedenen Verordnungen bzw. Gesetze
- Inhaltlicher Kurzüberblick
- DIN V 18599–Energetische Bewertung von Gebäuden
- DIN 4108/4701–Wärmeschutz und Wärmebedarfsberechnung
- Zusammenspiel/Verweise EnEV und Normen
Energetische Grundlagen
- Physikalische Wirkprinzipien und Energiekennwerte
- Grundlagen des Wärme-und Feuchteschutzes (Temperaturverlauf in Bauteilen, Glaser-Diagramm, Nutzereinfluss, Wärmebrücken)
- Berechnung von U-Werten
- Wärmebrücken
- Luftdichtheit
- Übersicht der Planungsaufgaben bei Umsetzung einer Innendämmung unter Berücksichtigung der Wärmebrücken, insbesondere der Anschlüsse der Decken, Fußböden und Innenwände an die Außenwände
- Feuchteschutztechnische Beurteilung der Planung und Umsetzung
- Berücksichtigung von möglichen Wärmebrücken im Bauprozess
- Beispielrechnung solare Wärmelast im Sommer
- Planung und Dimensionierung des sommerlichen Wärmeschutzes
- Fachgerechte Umsetzung der Lüftungs-und Verschattungsmöglichkeiten
- Beispielrechnung Wärmebrücke mit Software und Gleichwertigkeitsnachweis
- Wärmebrückenkatalog nach DIN 4108, Beiblatt 2
- Praxistipps: Kenntnisse, wie in der Planung und Umsetzung Wärmebrücken minimiert werden können
Regelungstechnik für Heizungs-und Wohnungslüftungsanlagen, Kenntnisse hydraulischer Abgleich, Regelung bei EE
- Details zum Zusammenspiel der Anlagentechnik
- Erläuterung hydraulischer Abgleich
- Einfache Dimensionierungen, Berechnung des hydraulischen Abgleichs
- Grundlagen Regelung Anlagentechnik, z.B. bei erneuerbaren Energien: thermische Solar-anlage im Zusammenspiel mit WW-Speicher und Kesselanlage
- Erstellung von Lüftungskonzepten gemäß DIN 1946-6 (freie Lüftung, Querlüftung, Schacht-lüftung, mechanische Lüftung)
- Beispielhafte Erstellung eines Lüftungskonzepts
- Verschiedene Lüftungsmöglichkeiten
- Einsatz von regenerativen Energien, insbesondere für die Bereiche der Solarenergienutzung sowie der Verfeuerung fester Biomasse und Biogas für hocheffiziente Gebäude (Effizienzhaus 40und 55)
- Auswahlentscheidung für den Einsatz von regenerativen Energien im Neubau und Bestand für hocheffiziente Gebäude
- Einsatzmöglichkeiten, Einbaumöglichkeiten und Voraussetzungen in Neubau und Bestand
- Dimensionierung
Vermittlung geringinvestiver Maßnahmen
- Vertiefung Optimierung Anlagentechnik durch Steuerung und Regelung
- Fugenabdichtung, Lüftungsverhalten und einfache Dämmmaßnahmen
- Erreichbare Energieeinsparungen
- Praxistipps, typische Fehler beim Ausstellen von Energieausweisen
- Durchführen von Berechnungen nach anerkannten Rechenverfahren
- Praxistipps für die Bilanzierung von hocheffizienten KfW-Effizienzhäusern 40 und 55
- Details zu den KfW-Förderprogrammen: Antragstellung, Prozesse, Dokumentation, Besonderheiten in der Bilanzierung, FAQs
- Ausarbeiten einer (Teil-Planung/ Baustellen-dokumentation, wobei das Ergebnis den Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus entsprechen muss
- Beratungskompetenzen und Darstellungsmöglichkeiten fachlicher Zusammenhänge in Berichten (Musterbericht), PPT-Präsentationen, Kundengesprächen
- Unterschiede in der Berechnung
- Einflüsse auf die Planung von Effizienzhäusern
- Durchführung beider Berechnungsverfahren mittels Software-Eingabe für Beispiel
- Grundlagen luftdichter Gebäude
- Konstruktionsempfehlungen, Vorstellung geeigneter luftdichter Bauteilanschlüsse
- Einschätzung von Undichtheiten, ihre Vermeidung und Behebung in Neubau und Bestand
- Wichtige Inhalte von Ausschreibungstexten für hocheffiziente Neubauten und Sanierungen
- Angebotsauswertung (technische und wirtschaftliche Bewertung der Angebote)/ Preisspiegel
- Hinweise bei Erstellung des Bauzeitenplans
- Gewerke: Schnittstellenproblematik
- Kontrolle der Luftdichtheit
- Kontrolle der Wärmebrückenfreiheit auf der Baustelle gemäß Planung
- Kontrolle der Ausführung Gebäudehülle und Anlagentechnik gemäß Planung
- Qualitätssicherungsmaßnahmen und -termine im Bauablauf
- Ablauf und Inhalt einer qualifizierten Baubegleitung, Herangehensweise, relevante Vor-Ort-Termine
- Tipps zur Prüfung der Detailplanung/AusführungsplanungAnschlussde-tails/Wärmebrücken/Luftdichtigkeit sowie zur Prüfung von Fachplanungen (z.B. Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung)
- Anleitung zur Prüfung der Ausschreibungsunterlagen für Sanierung und Neubau (WLG, Dämmstärke)
- Hilfestellungen zur Einweisungsbegleitung der Nutzer in neue Heizungstechnik, ggf. unter Einbindung erneuerbarer Energien; Überprüfung der Anlageneinstellung
- Tipps zur Prüfung und Erstellung von Dokumentationsunterlagen (Hülle und Anlagentechnik) zum Gebäude nach Sanierung und Neubau, Anlage eines Hausbuchs
- Tipps zum Monitoring des Energieverbrauchs, Nutzerinformation/-betreuung
- Grundlagen von Thermografie und Luftdichtheitstest
Zusätzliche Informationen
Ergänzende Weiterbildung (Nachschulung) zur Energieberater Weiterbildung gemäß der Richtlinie Vor-Ort-Beratung (BAFA) 2009 oder älter