Erlebnispädagogik und Umweltpädagogik

Seminar

In Hinterzarten

2.580 € MwSt.-frei

Beschreibung

  • Kursart

    Intensivseminar berufsbegleitend

  • Niveau

    Fortgeschritten

  • Ort

    Hinterzarten

  • Unterrichtsstunden

    250h

  • Dauer

    22 Tage

  • Beginn

    nach Wahl

Vermittlung theoretischer Grundlagen der Erlebnis und Umweltpädagogik. Praktische Techniken und Methoden intensiv kennen- und anwenden lernen. Sensibilisierung für Zusammenhänge und Wechselwirkungen in der Natur. Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung von erlebnispädagogischen Programmen bei verschiedenen Zielgruppen erfahren. Analyse von bzw. Umgang mit Gruppenprozessen üben. .. Gerichtet an: Multiplikatoren im pädagogischen und naturwissenschaftlichen Bereich, so z.B. ErzieherInnen. SozialarbeiterInnen. PädagogenInnnen. NaturwissenschaftlerInnen. FörsterInnen. SportlehrerInnen. Beschäftigte der Tourismusbranche. Management-TrainerInnen, ErwachsenenbildnerInnen. Personaler aus der Wirtschaft. Menschen, die sich in diesem Bereich selbständig machen möchten. U.v.a.m.

Wichtige Informationen

Dokumente

  • Erlebnispädagogik-Umweltpädagogik klassisch 2022-23.pdf

Dieser Kurs ist als Bildungsurlaub anerkannt

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Hinterzarten (Baden-Württemberg)
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Freiburgerstraße 31, 79856

Beginn

nach WahlAnmeldung möglich

Hinweise zu diesem Kurs

Nach der Weiterbildung sind Sie in der Lage
• Gruppenprozesse zu analysieren und zielführend zu begleiten.
• Praktische Techniken und Methoden anzuwenden.
• Theoretische Grundlagen der Erlebnis- und Umweltpädagogik zu verstehen.
• Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung von erlebnispädagogischen Programmen bei
unterschiedlichen Zielgruppen einzuschätzen.
• Die eigene Rolle als Prozessbegleiter*in zu reflektieren.
• Selbstständig Projekte zu planen und durchzuführen.

Unsere Weiterbildung richtet sich an:
• Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen in Jugendhilfeeinrichtungen, Leh-
rer*innen,...
• Naturwissenschaftler*innen, Förster*innen, Gärtner*innen und Landschaftsgärtner*innen
• Beschäftigte der Tourismusbranche
• Personaler*innen aus der Wirtschaft, Management-Trainer*innen, Erwachsenenbildner*innen
• Menschen, die sich in diesem Bereich selbständig machen möchten
• und alle, die Lust darauf haben, einmal intensiv in den komplexen Themenbereich der
Erlebnispädagogik hineinzusehen, um dabei festzustellen, ob sie sich darin eine berufli-
che Laufbahn vorstellen können.

Fast keine! Sie benötigen weder eine pädagogische Ausbildung noch irgendwelche Fachkenntnis-se. Einzig und alleine Spaß und Freude an Bewegung in der Natur und bei der Arbeit mit unter-schiedlichsten Menschen sind wichtig, um dieses „Handwerk“ bei uns zu erlernen.

Zertifiziert und anerkannt durch den Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik

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Themen

  • Natur
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  • Umweltpädagogik
  • Systemische Sozialarbeit
  • Gruppen
  • Gruppendynamiken
  • Outdoor

Dozenten

Reinhard Zwerger

Reinhard Zwerger

Erlebnispädagogik

Inhalte

Unser Konzept besteht in der Kombination des erlebnis- und umweltpädagogischen Ansatzes.
Diese Verbindung von ökologischem, sozialem und erlebnisorientiertem Lernen bietet gute Möglichkeiten, individuelle und gruppenbezogene Muster kennen zu lernen und sich Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein,
Entscheidungskompetenzen oder Kommunikationsfähigkeit anzueignen.

Die Ausbildung gliedert sich in vier Elementen, die nachfolgend erläutert werden. Zentrales Element sind dabei neun Themenwochenenden mit den unten aufgeführten Lerninhalten. Ab der zweiten Ausbildungshälfte beginnt man, sich mit dem Eigenprojekt zu beschäftigen. Die Zielgruppe suchen Sie dabei selbst aus, diese stammt in der Regel aus Ihrem Arbeitsumfeld. Das Projekt wird gerne in Teams von zwei bis drei TeilnehmerInnen gemeinsam durchgeführt. Jede/r hat die Aufgabe, selbständig die Organisation eines Projektes zu planen und dieses im Umfeld der Weiterbildung zeitnah durchzuführen. Darstellung und Reflexion finden im Rahmen der Ausbildungsgruppe während des Abschluss-Seminars statt.

Während des viertägigen Abschlussseminars im Schweizer Jura werden zum einen die Projekte vorgestellt und reflektiert, des Weiteren können Sie bei einer kurzen praktischen Abschlussprüfung (Lehrprobe) Ihren Wissens- und Könnensstand überprüfen.

Die Antworten auf die häufigsten Fragen (FAQ’s)

Hier nun versuchen wir, ein paar der häufigsten Fragen zu beantworten. Wenn dies nicht ausreicht, melden Sie sich persönlich, rufen Sie uns an, senden Sie uns eine Mail mit Ihren Fragen! Und am besten, wir lernen uns bei einem Besuch in Hinterzarten persönlich kennen, um alle Ihre Fragen im Gespräch zu klären! Aber vielleicht hilft dies ja schon weiter:

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen, um diese Weiterbildung absolvieren zu können?

Fast keine! Sie benötigen weder eine pädagogische Ausbildung noch irgendwelche Fachkenntnisse. Einzig und alleine Spaß und Freude an Bewegung in der Natur und bei der Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen sind wichtig, um dieses „Handwerk“ bei uns zu erlernen.

Ich habe mich bisher mit den meisten der angebotenen Dinge noch nicht beschäftigt – ist dies ein Problem?

Nein! Denn wir vermitteln bei allen angebotenen Aktivitäten sämtliche Grundlagen. Dabei setzen wir keinerlei Wissen voraus, und wenn Sie nun beispielsweise selbst zum ersten Mal in einem Kanu sitzen oder mit Seilen zu tun haben, dann erleben Sie diesen Einstieg genau so wie die meisten Menschen, die sich später Ihnen anvertrauen.

Da ich selbst im Outdoor-Bereich tätig bin, kenne ich bereits einige der Lerninhalte – bringt mir die Weiterbildung dann überhaupt was?

Sehr wahrscheinlich ja! Zum einen wagen wir zu behaupten, dass wir auch Neues für alte Profis „auf Lager haben“. Zum anderen können Sie sich – wenn Sie die „Hard Skills“ wie Seiltechniken und anderes bereits beherrschen, ganz auf die pädagogische Umsetzung und Didaktik konzentrieren. Mehr als andere werden Sie dann auch die Möglichkeit haben, sich in der Anleitung von bestimmten Inhalten zu üben, wenn Sie beispielsweise anderen Teilnehmern den Umgang mit Karte und Kompass erklären. Selbstverständlich stehen wir Ihnen dabei hilfreich zur Seite!

Ist die Weiterbildung staatlich anerkannt? Was darf ich, wenn ich diese Weiterbildung durchgeführt habe?

Nein. Aber bevor Sie nun alles beiseite legen eine wichtige Info zu diesem Thema: Eine staatliche Anerkennung in diesem Bereich gibt es nicht, den Titel „Diplom-Erlebnispädagoge“ kann man nirgendwo erlangen. Dies gilt auch für alle mehr oder weniger offiziell erscheinenden Zusatzqualifikationen an Hochschulen etc. Und dies bedeutet auch: Sie dürfen hinterher ebenso viel wie vor einer Weiterbildung, Sie können sich sogar ganz ohne Weiterbildung „ErlebnispädagogIn“ nennen, ohne dass jemand dagegen etwas sagen könnte.

Aber: Diese Weiterbildung hilft Ihnen ein sehr gutes Stück weiter auf Ihrem Weg. Einerseits durch die Fähigkeiten, die Sie dabei erwerben, andererseits durch den Ruf, den die Zwerger&Raab GmbH (und damit auch das Zertifikat von uns, das Sie erhalten!) in Deutschland und in der Schweiz genießt. Viele unserer Mitbewerber lassen regelmäßig ihre Mitarbeiter bei uns ausbilden und werben damit sogar auf ihren Webseiten. Interessant ist auch der Artikel /reportagen/outdoor.html, bei dem unsere Ausbildung ebenso empfohlen wird wie im Klassiker der erlebnispädagogischen Literatur „Erleben und Lernen“ von Werner Michl und Bernd Heckmair (Seiten 279 und 375)

Was kann ich nach 22 Tagen Erlebnis- und Umweltpädagogik-Weiterbildung?

„Kommt ganz darauf an“, lautet die recht banale Antwort. Wenn Sie vorher „noch nicht schwimmen können“, sind Sie auch nach insgesamt 5-6 Tagen Wasser- und Kanu-Erfahrung kein Wildwasserspezialist. Ähnliches gilt für die Bereiche Zirkus, Hochseilgarten, Klettern oder Wildnis. Doch wissen Sie spätestens dann, woran Sie arbeiten müssen, was Ihnen selbst Freude macht und worin Sie sich weiter üben werden.

Sie werden jedoch auch Vieles direkt mit Ihren Zielgruppen umsetzen können, beispielsweise (kleiner Auszug!): Anleitung von Vertrauensübungen und vielen Interaktionsspielen, die Reflexion von Gruppen- und Individualprozessen mit unterschiedlichsten Methoden, die sichere Durchführung von Übungen im Niedrigseilgarten, das Einrichten einer Abseilstelle am Fels, Kanu fahren mit Gruppen auf bewegtem Wasser (Flusswandertouren), die Durchführung von Orientierungsläufen und Naturerfahrungs-Spielen, viele Wildnistechniken wie Steinzeitfeuer, Bogenschießen, zahlreiche Outdoortechniken und der Bau von Seilbrücken, das Planen von Wildnisaufenthalten mit Gruppen und vieles mehr!

Gibt es Fördermittel bzw. staatliche Unterstützung?

Teilweise! Ein wenig hängt dies davon ab, wo Sie wohnen. In Nordrheinwestfahlen zum Beispiel gibt es den Bildungsscheck (/bildungsscheck.php), der 500.- Euro der Kosten übernimmt. Wir sind dort anerkannter Weiterbildner. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem Arbeitsamt oder überzeugen Sie Ihren Arbeitgeber. Zahlreiche Teilnehmer haben bisher einen Teil bzw. die ganze Ausbildung vom Arbeitgeber bezahlt bekommen!

Mit welchen tatsächlichen Gesamtkosten muss ich rechnen?

Nur geringe! Zum Kurspreis von 1950.- Euro kommen lediglich folgende Kosten hinzu: Pro Wochenende ca. 25.- bis 30.- Euro für Übernachtung und Verpflegung so wie Ihre Anreise bis in den Schwarzwald bzw. einmal bis in die Schweiz. Weitere Kosten kommen keine auf Sie zu.

Ich bin nicht ganz so sportlich – kann ich dennoch teilnehmen?

Ja! Alle Übungen und praktischen Teile sind so ausgelegt, dass theoretisch jede/r mitmachen kann. Wie weit Sie jeweils gehen, liegt ganz bei Ihnen – das Prinzip der Freiwilligkeit bleibt durchgängig erhalten. Lange Gepäcktouren oder „Expeditionen“, bei denen man viel Ausdauer benötigt, stehen nicht auf dem Programm.

Wo finden die Wochenenden statt? Wo übernachten wir?

Die meisten Wochenenden finden auf einem ehemaligen Bauernhof im Südschwarzwald (nähe Feldberg) statt, dem Wunderlehof , zwei weitere auf einem Seminarbauernhof bei Kirchzarten/Oberried, dem Altenvogtshof. In den Rheinauen übernachten wir in einem Wildniscamp an einem kleinem See, beim Zirkus in einer Sporthalle. Und die letzten Tage sind wir zum Wildwasser fahren auf einem Kanu-Campingplatz mit Duschen und Toiletten direkt am Fluss. Und immer wieder sitzen wir abends gemeinsam am Lagerfeuer…

Muss ich noch Geld für Ausrüstung investieren?

Kaum. Was Sie mitbringen müssten sind wetterfeste Kleidung und Schuhe für draußen. Wenn Sie einen guten Schlafsack haben, wunderbar. Wenn Sie keinen besitzen und sich auch keinen ausleihen können, können Sie sich einen warmen Schlafsack bei uns leihen, dieser kostet nur 5.- Euro pro Wochenende und die Reinigung des Baumwoll- Innenbezuges, die Sie auch selbst vornehmen können.

Wer gerne Bücher selbst besitzt, wird sicherlich den ein oder anderen Betrag für empfohlene Literatur investieren wollen.

Wenn ich mal an einem Wochenende nicht kann – was dann?

Kein Problem. Sie sollten möglichst nicht mehr als zwei Themenwochenenden verpassen, und wenn Sie von vorne herein wissen, dass Sie an mehreren Terminen einer Weiterbildungsreihe verhindert sind, sollten Sie sich eine andere Reihe suchen. Die beiden pro Jahr angebotenen Reihen unterscheiden sich inhaltlich nicht voneinander und enden beide fast zeitgleich im Juli. Jedoch ist die Taktung der Wochenenden bei den Kursen mit ungeraden laufenden Nummern etwas kürzer, im Schnitt gibt es alle drei Wochen ein Themenwochenende, bei der anderen Reihe alle vier Wochen. Ein Wechsel zwischen den parallelen Kursen ist nicht möglich, einzelne Ausnahmen bei bestimmten Themen können jedoch mit der Kursleitung besprochen werden, machen aber aus pädagogischen und gruppeninternen Gründen nur begrenzt Sinn.

Bis wann sollte das Eigenprojekt durchgeführt sein?

Optimal ist es, wenn das Eigenprojekt spätestens drei bis vier Monate nach Weiterbildungs-Ende durchgeführt wird. Natürlich kann man das Projekt auch während der Weiterbildung bereits durchführen mit dem Vorteil, dass man bei der Abschlusspräsentation bereits von seinen Erfahrungen berichten kann. Supervision zu den Projekten findet fortlaufend statt.

Mit wie viel Arbeitsaufwand – außerhalb der Wochenenden – muss ich zusätzlich rechnen?

Außer den Wochenenden selbst, die in der Regel am Samstag um 9.00 Uhr, manchmal auch schon früher, starten und am Sonntag gegen 16.00 Uhr enden, und dem viertägigen Abschluss-Seminar im Schweizer Jura (Montag morgens bis Donnerstag gegen 14.00 Uhr) müssen Sie Zeit für folgende Tätigkeiten investieren: Dem Verfassen eines Gemeinschaftsreferates zu einem der Themen (Literatur wird geliefert, Referatsdauer max. 15 Minuten), dem Anfertigen eines Protokolls/Mitschriebs über einen der Ausbildungstage, die Organisation und den Einkauf der Mahlzeiten eines Wochenendes für die Gesamtgruppe zusammen mit einem anderen Teilnehmer, eigens Festigen und Wiederholen von Lerninhalten (persönlich unterschiedlich, jedoch ca. eine Stunde pro Ausbildungswochenende) sowie die (ebenfalls freiwillige) Beschäftigung mit kleinen Hausaufgaben (ca. 1/2 Stunde pro Wochenende).

Bis wann muss ich die Weiterbildungskosten bezahlen?

Hier verweisen wir Sie auf unsere Zahlungsbedingungen. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und eine Rechnung. Bitte überweisen Sie dann gleich nach Erhalt der Rechnung unter Nennung der Rechnungsnummer 10 % der Kosten (€ 195.-). Den Rest begleichen Sie bis entweder vier Wochen vor Weiterbildungs-Start oder aber gemäß den Bedingungen für Ratenzahlung bis 8 Wochen vor Weiterbildungs-Ende. Die Kosten für die Weiterbildung erhöhen sich bei Ratenzahlung um 25.- Euro.

Gibt es schriftliche Unterlagen?

Ja. Wir stellen diese als Downloads im Internet zur Verfügung. Es handelt sich um ergänzende Texte zu den Themen, Literaturlisten, Unterlagen für die Referate, Dokumentationen über die Abläufe der Wochenenden (von den Teilnehmern erstellt) und anderes mehr. Wir nennen Ihnen Benutzerkennung und Passwort am Anfang der Weiterbildung, die Texte werden ca. 4-6 Wochen nach dem Ende wieder gelöscht.

Zusätzliche Informationen

Maximale Teilnehmerzahl: 18

Erlebnispädagogik und Umweltpädagogik

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