FMEAplus

Kurs

Inhouse

4.760 € inkl. MwSt.

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs

  • Methodik

    Inhouse

  • Dauer

    2 Tage

Ziel dieser Veranstaltung ist die Vermittlung und Vertiefung der Fähigkeit zur effektiven und effizienten Anwendung der FMEA-Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse. Die Teilnehmer verfügen danach über grundlegende Kenntnisse und kennen den Nutzen, die Einsatzgebiete sowie Ablauf der Methode und sind in der Lage, diese zukünftig teamorientiert einzusetzen. Gerichtet an: Führungskräfte Mitarbeiter aus Entwicklung Mitarbeiter aus Konstruktion Mitarbeiter aus Arbeitsvorbereitung, Prozessplanung, Fertigung Qualitätswesen

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Dozenten

Manfred  Prof. Dr. Hopfenmüller

Manfred Prof. Dr. Hopfenmüller

BayTech IMS - Institut für Management-Systeme

Diplom-Physiker und Magister Artium (M.A.) Praktische Erfahrungen mit Qualitätsmanagement, Prozessverbesserung, Qualitätswerkzeugen und Statistischen Methoden bei der Siemens AG Professor für Qualitätsmanagement und Angewandte Mathematik / Statistik an der HS Regensburg Lehrveranstaltungen in technischen und wirtschaftlichen Studiengängen u.a.: Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Statistik, Operations Research, Zuverlässigkeit, Design of Experiments, Angewandte Mathematik

Inhalte

Ziel der FMEA ist es, mögliche Fehler an neuen Produkten oder Prozessen bereits während der Entwicklung aufzudecken und durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden. Der Workshop führt Sie in die Methodik der FMEA ein.


Präventive Qualitätssicherung durch FMEA

Die FMEA-Methode hilft Schwachstellen und Fehler in Systemen, Produkten und Prozessen schon in der Planungsphase systematisch zu analysieren, Risiken abzuschätzen und Maßnahmen zur Vermeidung anzugeben. Grundlage der FMEA-Arbeiten ist eine strukturierte Darstellung der jeweiligen Betrachtungseinheit, wie Systeme, Produkte und Prozesse mit der Beschreibung und Verknüpfung der Funktionen und Anforderungen. Daraus werden dann die Fehlermöglichkeiten abgeleitet und deren Ursachen und Folgen analysiert, Risiken abgeschätzt und Verbesserungsmaßnahmen vereinbart und deren Umsetzung verfolgt.
Die Methode schließt die Analyse aller bekannten und erdenklichen Aspekte ein, die zu Schwierigkeiten führen können.

In verschiedenen Branchen, z.B. der Automobilindustrie ist FMEA Stand der Technik. Darüber hinaus hilft die FMEA normative Forderungen (z.B. aus ISO 9001, QS-9000, TS 16949) abzudecken. Das Risiko aus der Produkthaftung kann durch Nachweis sachgerecht durchgeführter FMEAs gemindert werden.


Unternehmensinterne Dokumentation von Expertenwissen

Ein entscheidender Vorteil der FMEA gegenüber anderen Methoden ist das systematische Sammeln von Erfahrungswissen über Fehlerzusammenhänge und deren Einfluss auf die Qualität der Produkte und Prozesse. Durch die Dokumentation von Unternehmens-Know-how steht dieses Wissen auch langfristig den Mitarbeitern im Unternehmen zur Verfügung. Die Methode liefert zum einen im planerischen Bereich eine Wissensbasis an Erfahrungen aus vorangegangenen Lösungen sowie gezielte Handlungsanstöße zur Verbesserung der Planungsprozesse. Aber auch in den nachgeschalteten Teilprozessen der Produktentwicklung kann der Einsatz der FMEA durch das Liefern von Erfahrungswissen durch die Rückkopplung von Abstellmaßnahmen zu den Ursachen für Qualitätsmängel eine Basis für zukünftige Entwicklungen darstellen.


Informationen zur Durchführung

Die Veranstaltung ist interaktiv gestaltet. Neben der Vermittlung von Grundlagen wird die praktische Anwendung anhand von Beispielen in Gruppenübungen verdeutlicht. Für die Teilnehmer besteht die Möglichkeit, ein Musterteil oder eine Zeichnung aus dem eigenen Tätigkeitsbereich mitzubringen und zu analysieren.


Themengebiete:

  • Grundsätzliches zur FMEA-Methode
  • FMEA-Arten: System-FMEA Produkt, System-FMEA Prozess
  • Anforderungen von QS-9000 und TS 16949
  • FMEA-Durchführung: Auswahl von zu analysierenden Komponenten bzw. Prozessschritten
  • Erarbeiten der Produktstruktur bzw. Prozessstruktur
  • Funktionsanalyse, Fehlfunktionsanalyse, Fehlermöglichkeiten, Fehlerfolgen
  • Bewertungskriterien, Bewertung Ist-Zustand, Maßnahmen
  • Präsentation der Gruppenarbeiten mit kritischer Durchsprache
  • Checkpunkte für eine FMEA-Beurteilung
  • Organisatorische / praktische Hinweise, Teamzusammensetzung, Zeitpunkt der FMEA-Durchführung, EDV-Einsatz, verschiedene Formblätter u.a.
  • Diskussion teilnehmereigener Fragestellungen

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