Kurs derzeit nicht verfügbar
Form- und Lagetoleranzen
Kurs
In Wuppertal ()
Beschreibung
-
Kursart
Kurs
-
Dauer
1 Tag
Zum Seminar Form- und Lagetoleranzen Eine technische Zeichnung muss nach dem aktuellen Stand der Technik ein Werkstück vollständig beschreiben. Dies ist nur mit einer „klassischen“ Bemaßung und Angaben zur Oberfläche nicht mehr möglich.
Die Geometrischen Produktspezifikation (GPS) mit ihren Konzepten, Prinzipien und Regeln, definiert in Normen, stellt den Zusammenhang zwischen den Vorstellungen des Konstrukteurs, der Fertigung und dem gemessenen Werkstück dar. Die Normen der Geometrischen Produktspezifikation sind komplex und stehen in Abhängigkeit zueinander. Einige wichtige Normen werden fortlaufend überarbeitet und erweitert. Insgesamt sind in den letzten Jahren mehr als 300 Seiten Normen über die Beschreibung geometrischer Produkte hinzugekommen. Im Tagesgeschäft steht Mitarbeitern in Konstruktion, Qualitätswesen und Fertigung nur wenig Zeit zur Verfügung, ihr Wissen aktuell zu halten. So kann es zu unvollständiger, missverständlicher oder unnötig enger Form- und Lagetolerierung, die nicht der Funktion entspricht, kommen. Die Folge ist eine unnötig aufwändige Fertigung und eine schwierige Prüfung der Bauteile. Dies lässt Produkte zwangsläufig unnötig teuer werden. In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über die Ziele der ISO-GPS Normung sowie über die überarbeiteten und neuen Richtlinien und Normen. Sie werden schrittweise an die aktuellen Regeln herangeführt und lernen, Toleranzen richtig zu interpretieren und, basierend auf den aktuellen Normen, Bezüge und Bezugssysteme sinnvoll aufbauen.
Erfahrenere Teilnehmer erhalten mehr Sicherheit im Umgang mit den GPS-Normen und den Tolerierungsregeln. Im Seminar können Sie gezielt Ihre Probleme und Fragen einbringen.
Hinweise zu diesem Kurs
Teilnehmerkreis (m/w): Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen: Konstruktion / Entwicklung, Fertigung, Arbeitsvorbereitung, Qualitäts- und Prüfwesen, Normung
Meinungen
Themen
- ISO
- GPS
- Konstruktion
Inhalte
-
Prinzip und Regeln der GPS-Normung nach
DIN V 32950
Effizienzsteigerung durch verbesserte Kommunikation zwischen Konstruktion, Fertigung und Prüfung -
Entstehung von Toleranzen inklusive Form- und
Lageabweichungen -
Begrifflichkeiten und Definitionen
Längenmaße, Maßtoleranzzone, theoretisch exaktes Maß, Formtoleranzzone, Minimum-Bedingung -
Normgerechte Zeichnungskonventionen
nach DIN und ISO
Maßeintragung, Toleranzen (Passungen nach ISO 286), toleriertes Element, Toleranzzone, messtechnischer Nachweis - Dimensionelle Tolerierung und Koordinatenmessprinzipien nach ISO 14405
- Bezüge und Bezugssysteme nach ISO 5459 sowie RPS
-
Form- und Lagetoleranzen nach ISO 1101:2014,
2D - und 3D - CAD-Spezifikationen, Form, Richtung,
Ort und Lauf -
Plus-/ Minus- oder Positionstolerierung nach
ISO 5458 - Allgemeintoleranzen für die Fertigung und deren Auswirkungen auf die Abnahme
-
Tolerierungsprinzipien
Maximum / Minimum-Zustand bzw. Grenze, Paarungsmaß, Mess- und Prüfprinzipien, Grenzgestalt von Formelementen -
Tolerierungsgrundsätze
Unabhängigkeitsprinzip (ISO 8015), Hüllprinzip (ISO 14405), Maximum- bzw. Minimum-Material-Prinzip -
Erfassung von Maßen und F+L-Toleranzen durch Messen
Taylorscher Prüfgrundsatz, Abbe’sches Messprinzip, Festlegung von Lehren -
Wahl sinnvoller Form- und Lagetoleranzen gemäß Funktion und Kosten
Vorgehensleitfaden, herstellbare Größenordnungen
Zusätzliche Informationen
Form- und Lagetoleranzen