Gesamtausbildung IMB 14 Wirtschaftsmediation & Konfliktmanagement 2011/2012
Berufsausbildung
In Vaterstetten
Beschreibung
-
Kursart
Berufsausbildung
-
Ort
Vaterstetten
-
Dauer
15 Monate
Vorausschauend und empathisch denken. Effektiv und souveränd steuern. Eloquent und konstruktiv kommunizieren. Gerichtet an: Führungskräfte im mittleren/gehobenen Management. Selbständige/Freiberufliche im Bereich Coaching/Beratung/Recht und OE. Personen, die sich mit Mediation/Konfliktmanagement vertraut machen möchten, um es im eigenen Arbeitsbereich anzuwenden und zu vermitteln.
Wichtige Informationen
Dokumente
- Curriculum IMB 14
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Abgeschlossenes Studium oder vergleichbare berufliche Qualifikation
Zwei Jahre Berufserfahrung
Mindestalter von 26 Jahren
Persönliche Reife und positives Menschenbild
Meinungen
Dozenten
Elmar Weiler
Rechtsanwalt, Mediator (BAFM)
München
Eva Weiler
Rechtsanwältign, Mediatorin (BAFM), Supervisorin für Mediation
München
Hannes Brochier, Dipl.Ing.
Mediator, Unternehmensberater, Coach
Brochier Consult München,
Joseph Rieforth, Dr. phil. habil, Priv.-Doz., Dipl. Psych
Mediation und Konfliktmanagment, Supervision
Joseph Rieforth, Dr. phil. habil, Priv.-Doz., Dipl. Psych. Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, u.a. Leiter des Universitätslehrgangs Mediation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg www.zww.uni-oldenburg.de/23227.html Mail: joseph.rieforth@uni-oldenburg.de Spezialgebiete: Beratungs- und Therapieverfahren, Supervision, Mediation und Konfliktmanagement, Psychologische Gesundheitsförderung Wissenschaftliche Weiterbildung
Kurt Faller
Konfliktmanagementsysteme
Kurt Faller Institut für Mediation, Beratung und Systemdesign, Medius, Offenbach/Main, u.a. Leiter des Universitätslehrgangs “Mediation und Konfliktmanagement in Wirtschaft und Arbeitswelt“, Ruhr-Universität Bochum. www.kurtfaller-medius.de Mail: medius.netz@t-online.de Spezialgebierte: Konfliktberatung, Konfliktcoaching, Mediation, innerbetriebliche Wirtschafts- und Organisationsmediation, Entwicklung von Konfliktmanagementsystemen Organisationsentwicklung und Change Management
Inhalte
WIRTSCHAFTSMEDIATION ist die gelungene Integration von WISSEN, HALTUNG und METHODIK.
Die Inhalte des Lehrgangs sind die erforderlichen Kenntnisse und Methoden sowie die Optimierung der persönlichen Kompetenzen zur ganzheitlichen Konfliktregelung in komplexen Systemen.
Grundlagen der Mediation:
- Allgemeines Mediationsmodell
- Definition, Ziele, Voraussetzungen, Grenzen-Prinzipien, Regeln
- Rollen und Aufträge
- Allparteilichkeit und Wertschätzung
- Positionsdenken und Interessensklärung
- Empowerment und Rekognition
- Abgrenzung zu anderen Verfahren
- Die Variablen des Mediationsprozesses
- Die Person des Mediators, der Mediatorin
- Die Rolle des Rechts in der Mediation-Integration von Expertenwissen
Anwendungsgebiete:
- Wirtschaftsmediation (innerbetrieblich, zwischen Betrieben)
- Mediation im öffentlichen Bereich (Behörde, Umwelt, Politik, Großprojekte)
- Mediation im privaten Bereich (Soziales, Familie, Nachbarschaft)
- Mediation im interkulturellen Bereich
Mediations- und Konflikmanagementmodelle:
- Pre-, Main-, Post – Mediation
- transformatives, direktives, evaluatives Mediationsmodell
- Shuttle – Diplomacy
- Einzelmediation
- Co- und Team – Mediation
- Entwicklung von Konfliktmanagementsystemen
- Systemdesign
Verhandlungsmodelle:
- Harvard Verhandlungsmodell
- Konfrontatives Verhandeln
- Collaborative Law
Settings:
- Rahmenbedingungen
- Mitwirkung von Beratern
- Arbeit mit mediativen Beratern
- Integration von Expertenwissen
- Mehrparteienkonflikte
- Großgruppen – Mediation
Wissenschaftliche Tools:
- Konfliktkonstellationen
- Konfliktphasen, -analyse, -dynamiken
- Systemtheorie, systemisches Denken und Arbeiten
- Konstruktivismus und subjektive Wirklichkeitswahrnehmung
- Gesetzmäßigkeiten und Grundordnungen menschlichen Verhaltens
- Bewältigung von Krisen in der Mediation
Kommunikationstools:
- Beziehungsaufbau und Beziehungsgestaltung in der Mediation
- Ebenen menschlicher Kommunikation-nonverbale Kommunikation
- systemisch – lösungsorientierte Arbeitsmethoden
- spezifische Fragetechniken
- Looping, Reframing-
- Spiegeln, Doppeln, Paraphrasieren
- besondere Interventionsmethoden
- Überwindung von Kommunikationsbarrieren
- Kommunikationsregeln
- Hilfreiche Arbeitsformen aus dem NLP
Persönliche Arbeitstechniken:
- Präsentationstechniken
- Kreativtechniken
- Moderationstechniken
Persönliche Fähigkeiten und Haltung:
- Fremd- und Selbstwahrnehmung
- Umgang mit Nähe, Distanz und persönlichen Grenzen
- Menschliche Reaktionsmuster, Stresstypen und Kommunikationsstrukturen
- Persönliche Haltung, Einstellung und Kongruenz
- Konfliktfähigkeit und Konfliktbereitschaft
- Relevante persönliche Verstrickungen, Denk-, Fühl- und Handlungsmuster
- Mann - Frau - Dynamik in der Mediation
- Stressbewältigung und Psychohygiene des Mediators
Recht:
- Juristisches Basiswissen für Mediatoren
- Recht in der Mediation
- Recht der Mediation
- Mediatorenvertrag-Berufsrecht
Ethik:
- Macht, Recht und Konsens
- Akzeptanz, Wertschätzung und Respekt
- Ethische Grenzen der Mediation
Methoden zu gezieltem Marketing:
- Aufbereitung des Marktes
- Planung und Verkauf
- Networking von innen und außen
- Spezialisierung und Verweisung
AUSBILDUNGSUMFANG NACH BMWA – STANDARDS
Die Gesamt-Ausbildung „Wirtschaftsmediation & Konfliktmanagement“ gliedert sich in die beiden Ausbildungsabschnitte -„Konflikt-Coach & Co-Mediator/in“ (5 Module) sowie -Aufbaulehrgang „Wirtschaftsmediation & Konfliktmanagement“ (4 Module). Sie umfasst 200 Zeitstunden in neun Ausbildungsmodulen.Darin enthalten sind: -30 Stunden angeleitete Selbstreflexion und -erfahrung, sowie-20 Stunden Gruppen- oder EinzelsupervisionHinzu kommen (gem. BMWA–Standards) 30 Stunden selbstorganisierte Peergruppentreffen ohne Trainer.
Gesamtausbildung IMB 14 Wirtschaftsmediation & Konfliktmanagement 2011/2012