IT-Recht und Recht des geistigen Eigentums
Master
In Hannover
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Hannover
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Dauer
1 Jahr
Der Studiengang IT-Recht und Recht des geistigen Eigentums liefert eine Zusatzqualifikation, die die Grundlage für ein internationales juristisches Betätigungsfeld bietet. Viele größere Anwaltskanzleien haben eigene Abteilungen für IT/IP-Recht aufgebaut, für die qualifizierte Juristinnen und Juristen gesucht werden. Der Bedarf an entsprechend spezialisierten Absolventinnen und Absolventen in der Wirtschaft und bei Behörden nimmt ebenso zu.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
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Hinweise zu diesem Kurs
Der Studiengang IT-Recht und Recht des geistigen Eigentums richtet sich an deutsche und ausländische Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit einem Interesse im IT-Recht. Vorausgesetzt werden ein überdurchschnittliches Examen oder ein vergleichbarer ausländischer Abschluss sowie hinreichende Sprachkenntnisse für den Auslandsaufenthalt.
Meinungen
Inhalte
Die Kombination von IT-rechtlichen Kenntnissen mit einem Aufenthalt im europäischen Ausland bietet der Aufbau-/Ergänzungsstudiengang IT-Recht und Recht des geistigen Eigentums. Nach einjähriger Studiendauer kann der Abschluss Master of Laws (LL. M.) erreicht werden. Im Wintersemester werden Kenntnisse des deutschen und europäischen Informationstechnologierechts und der engen Theorie-Praxis-Verzahnung in dem Bereich vermittelt, im Sommersemester können Studierende an einer der Partneruniversitäten der Leibniz Universität Hannover außer fachlichen auch sprachliche Kompetenzen optimieren.
Beschreibung des Faches
IT-Recht mit Schwerpunkten wie E-Commerce-Recht, Medienrecht, Telekommunikationsrecht oder Computerstrafrecht hat die Besonderheit, dass es sich auf eine weltweit mehr oder weniger einheitlich verlaufende informationstechnologische Entwicklung bezieht und überwiegend grenzüberschreitenden Charakter hat. Es beeinflusst die nationalen Rechtsordnungen in allen EU-Mitgliedsstaaten angesichts der fortschreitenden Harmonisierungen auf EU-Ebene nachhaltig. Der zweisemestrige Aufbau-/Ergänzungsstudiengang IT-Recht und Recht des geistigen Eigentums der Leibniz Universität Hannover vermittelt vor diesem Hintergrund einerseits die zentralen Aspekte des IT-Rechts, andererseits bezieht er besonders die europarechtlichen Grundlagen mit ein. Damit eröffnet sich für entsprechend spezialisierte Juristinnen und Juristen ein internationales Betätigungsfeld. Fester Bestandteil ist der Aufenthalt an einer der zehn Partneruniversitäten im europäischen Ausland im zweiten Semester.
Studienprofil
Der LL.M.-Studiengang im IT-Recht ist ein auf ein Jahr angelegter postgradualer Studiengang, der mit dem akademischen Grad „Master of Laws“ (LL.M.) abgeschlossen wird. Er ist der älteste postgraduale Studiengang in diesem Fachgebiet in Deutschland und wird seit dem Wintersemester 1999/2000 im European Legal Informatics Study Programme (EULISP) von der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover angeboten. Betreut wird der Studiengang vom Institut für Rechtsinformatik. Studierende vertiefen ihre fachliche Qualifikation während des Auslandsaufenthalts im zweiten Semester an einer der Partneruniversitäten und sammeln wertvolle internationale Erfahrung.
Studieninhalt
Im ersten Semester werden Kenntnisse des deutschen und europäischen Informationstechnologierechts und der engen Theorie-Praxis-Verzahnung in diesem Bereich vermittelt. Ein breit gefächertes Lehrangebot vertieft alle wichtigen Bereiche des IT-Rechts. Ausbildungsschwerpunkte sind unter anderem E-Commerce-Recht, Telekommunikationsrecht, Medienrecht, Datenschutzrecht, Immaterialgüterrecht wie Urheber- und Patentrecht (bezogen auf Informationstechnologie), Computerstrafrecht sowie Europa- und völkerrechtliche Grundlagen des IT-Rechts. Außer Lehrenden der Juristischen Fakultät bieten renommierte Dozentinnen und Dozenten aus Anwaltskanzleien und Wirtschaft Veranstaltungen an. Zudem werden technische Grundlagen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie vermittelt, weil sich viele rechtliche Fragestellungen nur mit technischen Kenntnissen beantworten lassen.
Das zweite Semester absolvieren Studierende an einer der zehn EULISP-Partneruniversitäten im europäischen Ausland. Nach dem vier- bis fünfmonatigen Auslandsaufenthalt schließt sich die restliche Bearbeitungszeit für die Masterarbeit an. Außer ihren fachlichen können Studierende im Auslandsemester auch ihre sprachlichen Kompetenzen optimieren.
Praktikum
Nicht vorgeschrieben. Ein optionales Praxismodul ist möglich.
Auslandsaufenthalt
Ein einsemestriger Aufenthalt (im zweiten Semester) an einer der Partneruniversitäten im europäischen Ausland ist fester Bestandteil des Studienprogramms. Ein spezielles Angebot ist die Möglichkeit, den akademischen Grad „Master of Laws“ (LL.M.) als sogenannten „double degree“ gemeinsam mit der Universität von Oslo zu erwerben. Das Studienprogramm, bei dem LL.M.-Abschlüsse der Leibniz Universität Hannover sowie der Universitetet i Oslo parallel erworben werden können, wird durch ein DAAD-Stipendium gefördert.
Empfohlene Fähigkeiten
Studienbewerberinnen und –bewerber sollten ein vertieftes Interesse im IT-Recht und an technischen Grundlagen mitbringen. Allgemein haben gute Juristinnen und Juristen ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen und können gut abstrahieren. Hinzu kommt ein Talent für logische Schlussfolgerungen, die sprachlich gewandt, präzise und überzeugend vorgetragen werden. Der Beruf erfordert ein gutes Gedächtnis, um das umfangreiche Rechtswissen auch auf komplexe Sachverhalte anwenden zu können.
Fremdsprachenkenntnisse
Es müssen hinreichende Sprachkenntnisse für die Sprache der Partneruniversität nachgewiesen werden, an der das Auslandssemester absolviert werden soll.
Der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich.
Bewerbungfrist - 15.07.2009
Zusätzliche Informationen
IT-Recht und Recht des geistigen Eigentums