Keynes und die Finanzkrise

"Spekulanten mögen unschädlich sein als Seifenblasen auf einem steten Strom der Unternehmungslust. Aber die Lage wird ernsthaft, wenn die Unternehmnungslust die Seifenblase auf einem Strudel der Spekulation wird". schreibt John Maynard Keynes in seiner "Allgemeinen Theorie". In diesem Buch nennt er auch "Heilmittel für den Konjunkturzyklus", die uns somit dauernd in einem Quasi-Aufschwung halten". Doch geht es Keynes nicht etwa um staatliche Verschuldung. Sein Lösungsvorschlag ist eleganter und frei von unerwünschten Nebenwirkungen, wie aber wollte Keynes die "anstößigen Formen des Kapitalismus" loswerden, wie die "Dezentralisation der Entscheidungen" und den Individualismus und die "Vielseitigkeit des Lebens" fördern? Sein Vorschlag von damals könnte auch einen gangabaren weg aus der schweren Krise Finanzmärkte weisen und verdient somit, "erwogen und werden".