Kinder- und Jugendkurs in Shaolin Gongfu (Kungfu) und Shuaijiao (Chinesischer Ringkampf)
Seminar
In Berlin
Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Niveau
Anfänger
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Methodik
Inhouse
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Ort
Berlin
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Dauer
nach Vereinbarung
Gerichtet an: 4-17 Jahre
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
keine
Meinungen
Dozenten
Mario Pestel
Chinesische Kampfkunst und Energiearbeit
Mario Pestel, 3. Duan Mario wurde am 21. August 1975 in Berlin geboren. Den Kampfkünsten widmet er sich seit 1984, wobei ihm sein 7 Semester umfassendes Sinologiestudium (Chinesische Sprache und Kultur) zugute kam. Dabei trainierte er Judo, Shotokan- und Kyokushinkai-Karate, Ninjutsu, Kali und andere Stile. Chen-Stil Taijiquan begann Mario 1996 bei Mario Kohn und Cheng Lijun. Kohn unterrichtete ihn nicht nur im Chen Taiji, sondern auch mit zwei Shaolin-Mönchen (Shi Xing Shuai und Shi Xing Qing) im Shaolin Gongfu. Seine erste China-Reise 1997 führte Mario zum Training in den Song-Shan-Shaolin-Tempel. 2001 erhielt Mario die Lehrerlaubnis (Zertifikat) und ist seitdem Inhaber und Leiter einer eigenen Schule in Berlin (Chen Taiji Berlin). Im August 2004 bestand er in China vor einer offiziellen Jury der Chinesischen Wushu-Assoziation die Prüfung zum 3. Duan (Shifu/Meister). Seit 2008 gründete er die German Neijiaquan Association – Verband für Innere Chinesische Kampfkunst in Deutschland und leitet die German Shuai Jiao Union – Verband für Chinesischen Ringkampf in Deutschland, den er als Schüler von Meister Antonio Langiano (8. Duan ICKF), Head Instructor und President der European Shuai Jiao Union betreibt. Regelmäßig reist Mario nach China und erlernt dort Kampfkunst, chinesische Medizin und Philosophie direkt von hochrangigen Meistern, die auch seine Schule Chen Taiji Berlin besuchen, wie beispielsweise Zhao Fenglin, Chen Zhaosen, Shen Xijing, Chen Zhenglei, Zhang Dongwu und Chen Zhiqian. Zhao Fenglin unterweist ihn seit 2006 als privater Schüler im alten Wudang Xingyiquan, Cheng-Stil Baguazhang, Badakongfa (Qigong), Xianglong Shiba Zhang (18 Drachenzähmende Hände) und andere Techniken. Wettkampferfolge • 2002: „Internationale Taijiquan Meisterschaft in Jiaozuo“, Provinz Henan (VR China) (1484 Teilnehmer aus 27 Nationen) unter den 20 Besten; „Traditionelle Handformen“ (208 Teilnehmer) unter den 20 Besten; „Kurze Waffen“ (137 Teilnehmer) • 2004: „1. Internationales Tourismus- und Wushu-Festival“ in Zhangjiajie, Provinz Hunan (VR China), über 600 Teilnehmer aus 7 Nationen. 1. Platz Chen Shi Taijiquan; 1. Platz Taiji-Waffenformen • 2005: 3. International Taijiquan Exchange Competion. Silber: Waffenform; Silber: Traditionelle Handformen; Chinesisch-Deutscher-Wushu-Sanda-Wettkampf" in Gaoyang, Provinz Hebei. 1. Platz • 2006: Wushu-Meisterschaft in Wuzhi, Provinz Henan (VR China) (575 Teilnehmer aus 14 Provinzen und 24 Städten). 1. Platz Doppelwaffen (Doppelsäbel, 8,83 Punkte), 3. Platz Langwaffen (Speer, 8,81 Punkte), 3. Platz Moderne Taijiquan-Wettkampfformen (8,79 Punkte). Darüber hinaus brachte er sehr viele erfolgreiche Schüler hervor.
Inhalte
Di 16:30-18 Uhr
Fr 16-17:30 Uhr
DAS KINDERTRAINING
Kindern fällt es oft schwer, sich längere Zeit auf die anfangs nur ruhigen Bewegungen des Taijiquan zu konzentrieren. Sie haben meist viel Energie und wissen noch nicht, diese gezielt einzusetzen, da es ihnen Konzentration mangelt. Aus diesem Grunde entwickelte ich ein spezielles Trainingsprogramm, bei dem sie sowohl mit den klassischen Formen, der Atmung, den Partner-und Energieübungen des Taiji vertraut gemacht werden, als auch mit den Formen und Techniken des Shaolin Gongfu (Kung Fu).
So haben sie Freude an der Bewegung, lernen, sich besser zu konzentrieren sowie bewußter mit ihrem Körper umzugehen, und können sich im Ernstfall auch wirkungsvoll verteidigen.
Shaolin Gongfu
Das Shaolin Gongfu ist der bekannteste äußere Stil. Er kommt aus dem weltberühmten Shaolin Kloster in der Provinz Henan, am Berge Songshan gelegen. Der Tempel wurde um 495 n. Chr. vom chinesischen Mönch Ba Tuo gebaut. Um 527 n. Chr. kam der indische Mönch Bodhidharma (Chinesisch „Damo“) und brachte den Chan-Buddhismus, aus dem später in Japan der Zen-Buddhismus wurde. Da die Mönche aufgrund ihres mangelnden Körpertrainings bei der Meditation oft müde wurden, lehrte Bodhidharma sie Übungen zur körperlichen Ertüchtigung, aus denen der Überlieferung nach das spätere Shaolin Gongfu entstand. Interessant am Shaolin Buddhismus ist die einzigartige Verschmelzung von Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus.
Shuai Jiao, die Mutter des Gongfu
In den ersten Jahren wird vor allem die sportliche Ebene des chinesischen Ringkampfes sowie ihrer Anwendung in der Selbstverteidigung trainiert. Shuai Jiao ist mit mindestens 3000 Jahren Ursprung (manche sprechen von 5000 Jahren) so alt wie die chinesische Nation und der Ursprung der chinesischen Kampfkünste. Sein umfangreiches Repertoire mit allein über 200 Wurftechniken ermöglicht es, alle Würfe in den chinesischen Kampfkünsten überhaupt erst zu erkennen, sie systematisch zu trainieren und zu durchdringen.
Xianglong Shiba Zhang
Die 18 drachenzähmenden Hände sind eine sehr kraftvolle und praxisbezogene Mischung aus inneren und äußeren Stilen.
Zusätzliche Informationen
Kinder- und Jugendkurs in Shaolin Gongfu (Kungfu) und Shuaijiao (Chinesischer Ringkampf)