Mechatronik und Mikrosystemtechnik (MM)
Bachelor
In Heilbronn
Beschreibung
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Kursart
Bachelor
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Ort
Heilbronn
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Dauer
3 Jahre
Um die Absolventen des Studiengangs berufsqualifizierend unter Berücksichtigung der obi-gen Aussage auszubilden, liegt die Zielsetzung im Vermitteln von: Theoretischem und anwendungsorientiertem Wissen. Denken in Systemen. Teamfähigkeit. Praktischer Anwendung der Kenntnisse in Projekten. Sozialer Kompetenz. Die Breite der Ausbildung wird durch eine individuelle Schwerpunktsbildung, die die Studie-renden durch eine begrenzte Auswahl in der theoretischen und praktischen Vertiefung der Mechatronik haben, sinnvoll eingegrenzt.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Zugangsvoraussetzungen für das Bachelorstudium sind:
* die Allgemeine Hochschulreife
* oder die Fachhochschulreife.
10% der Studienplätze werden nach Warteliste vergeben. Ein Vorpraktikum ist im Allgemeinen erforderlich
Meinungen
Themen
- Mechatronik
Inhalte
Der Studiengang „Mechatronik und Mikrosystemtechnik“ definiert sich an der Hochschule Heilbronn historisch aus der Feinwerktechnik. Die Feinwerktechnik war Gründungsstudiengang der Hochschule und hat sich im Laufe von 35 Jahren weit vor dem allgemeinen Maschinenbau der Elektrotechnik und Elektronik zugewandt. Dies ergab sich aus den klassischen Gebieten Feinmesstechnik und Antriebstechnik, die sehr früh durch Elektronik und Compu-tertechnik geprägt wurden. Im Jahr 1996 erweiterte die Feinwerktechnik dann ihr Spektrum um die Mikrotechnik, die kommend von der Elektronikfertigung, präzisionsmechanische Produkte auf Siliziumbasis beinhaltet, die in der Dimension um einige Zehnerpotenzen kleiner sind als „herkömmliche“ feinmechanische Bauteile. Seit dem Jahr 2000 firmiert der weiterentwickelte Studiengang unter dem Namen „Mechatro-nik und Mikrosystemtechnik“. Die inhaltliche Änderung ergab sich zwangsläufig durch einen Generationenwechsel bei den Professoren. Insbesondere in der Automobil- bzw. Automobil-zulieferindustrie haben viele ehemals mechanische System ihre Ablösung durch mechatroni-sche Komponenten (ABS, ESP, Kraftstoffeinspritzung, ...) gefunden. Aber auch aus mittelständischen Maschinenbaufirmen sind heute weitgehend Hersteller mechatronischer Produkte geworden, sodass die vom Studiengang „Mechatronik und Mikrosystemtechnik“ gewählte Ausrichtung im regionalen Umfeld optimal ist. Die Schwerpunkte liegen in den Richtungen mechatronische Geräteentwicklung/Optik/Kunststofftechnik, Automatisierungstechnik (insbesondere mehrachsige Antriebe) und Mikrosystemtechnik (Aufbau- und Verbindungstechnik, Mikrodosierung, Mikrospritzguss).
Durch die Einführung des kooperativen Studienmodells, bei dem vor dem Beginn des Studiums eine Facharbeiterausbildung zum Mechatroniker oder Mikrotechnologen geschaltet ist, ergibt sich eine Vernetzung mit den regionalen Firmen, die an diesem Modell teilnehmen (z. B. Bosch, Getrag, EnBW, Illig, Valeo, ...).
Durch die moderne Ausrichtung konnte der Studiengang sich nach der Zeit der schlechteren Nachfrage nach Ingenieurstudiengängen besonders schnell wieder erholen.
Charakteristika
Das Gesamtkonzept des Studiengangs Mechatronik und Mikrosystemtechnik ist so gestaltet, dass zum einen eine tragfähige ingenieurwissenschaftliche Grundausbildung, zum anderen aber auch die Ausrichtung auf Anwendungsbereiche der Mechatronik und Mikrosystemtechnik erreicht wird. Die Absolventinnen und Absolventen sind daher in vielfältigen Bereichen der Industrie einsetzbar, da sie sowohl fundierte theoretische Kenntnisse als auch Erfahrung in unterschiedlichen Anwendungsbereichen mitbringen.
Innovation
Das Studium ist vollständig modularisiert. Wesentliche Module sind fächerübergreifend aufgebaut. Neben der Fachkompetenz sollen in den Modulen jeweils Schlüsselqualifikationen vermittelt werden. Die Verteilung der Inhalte wurde eng an den Forderungen des Positionspapiers des Arbeitskreises Mechatronik an Hochschulen und des Verein Deutscher Ingenieure ausgerichtet.
Das Vorpraktikum soll möglichst breit angelegte Grundkenntnisse der Fertigung mechatroni-scher Baugruppen vermitteln: Dazu gehören umformende, spanende, umformende, fügende, trennende und beschichtende Fertigungsverfahren sowie das Messen und Prüfen. Gleichzeitig sind Kenntnisse in den Zeichnungsgrundlagen und Werkstoffen zu erwerben. Studienbewerber vom Technischen Gymnasium müssen 30 Präsenztage nachweisen.
Bewerbungsfristen
*für das Wintersemester: 15. Juli (Vorlesungsbeginn Anfang Oktober)
*für das Sommersemester: 15. Januar (Vorlesungsbeginn Anfang März)
Zusätzliche Informationen
Weitere Angaben: Vollzug: Aufnahme von Studierenden im Sommer- und Wintersemester Kapazität: 56 Studierende pro Jahr, (34 im Wintersemester, 22 im Sommersemester) Regelstudienzeit: 7 Semester mit einem Praxissemester im Hauptstudium Leistungspunkte: 210 ECTS Punkte Lehrbelastung: 155 SWS
Mechatronik und Mikrosystemtechnik (MM)