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Osteoporose-Trainer

Kurs

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Preis auf Anfrage

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs

  • Unterrichtsstunden

    20h

Gerichtet an: siehe Kursinhalt

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Inhalte

Zusatzausbildung zur Leitung des Funktionstraining

Die Zusatzausbildung zur Leitung des Funktionstrainings bei Osteoporose entspricht den Grundvoraussetzungen der Osteoporose-Verbände; angelehnt an die Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining (Ziffer 14.1 RV).


  • Grundlagen
  • Zielsetzung
  • Inhalte
  • Gültigkeit
  • Zielgruppe
  • Zugangsvoraussetzungen
  • Termine Aus- und Weiterbildung
  • Anmelde-Formular

Grundlagen

  • Um Funktionstraining anbieten zu können, sind qualifizierende Vorraussetzungen vorgeschrieben.
  • Nur wer über die Ausbildung "Trainer Osteoporosegymnastik" verfügt, darf eine Osteoporose-Gruppe als Trainer anleiten und Funktionstraining anbieten. Die Ausbildung ist Voraussetzung für die Bezuschussung der Leistung "Funktionstraining" durch die Krankenkassen.
  • Inhalte und Form der Zusatzausbildung sind bindend vereinbart zwischen dem Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (BfO) und dem Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V. (OSD) sowie dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek).
  • Der erfolgreiche Abschluss der Zusatzausbildung wird mit einem Zertifikat bescheinigt - zur Ausbildung berechtigt sind nur zugelassene Ausbilder. Die Bescheinigung und abschließende Verleihung eines Zertifikates erfolgt über den OSD e.V. - wir informieren Sie gerne zu Details, Inhalten, Terminen und den damit verbundenen Möglichkeiten einer Gruppengründung.

Zielsetzung

Funktionstraining als ergänzende Leistung gemäß § 43 SGB V wird vom Arzt verordnet und findet als sportliche Maßnahme unter Leitung qualifizierter Therapeuten im Rahmen einer Selbsthilfegruppe statt. Die Teilnehmer am Kurs erwerben die Fähigkeit Funktionstraining innerhalb von Osteoporose-Selbsthilfegruppen entsprechend den Richtlinien zu konzipieren und durchzuführen. Die Zusatzausbildung darf nur durchgeführt werden, wenn die folgenden Kriterien hinsichtlich Inhalt, Umfang und Qualität nachweislich gewährleistet sind.

Inhalte

  • Didaktik/Methodik, Sport bei Osteoporose, Funktionstraining bei Osteoporose aus sport- und physiotherapeutischer Sicht, Befunderhebung, Evaluation
  • Vermittlung von positiven Bewegungserfahrungen (sensitive Spiele, kooperative Spiele, rhythmische Ausdaueraktivitäten mit Musik, kooperative Übungs- und Spielformen in der Gruppe etc.)
  • Körperwahrnehmung und Haltungsschulung
  • Medizinische Grundlagen: Muskel- und Knochenphysiologie, Anpassungsvorgänge, Osteoporose-Entstehung, Risikofaktoren, Epidemiologie, Krankheitsbild, Diagnostik, Therapiesäulen
  • Umgang mit Schmerz (biopsychosoziales Modell), Selbsthilfemaßnahmen bei Schmerzen, Coping-Strategien (Bewältigungsverhalten von Menschen mit chronischen Krankheiten und Behinderungen), Stressmanagement, Entspannung und praktische Konsequenzen für die Osteoporose-Gruppe
  • Ernährung bei Osteoporose
  • Vermittlung von selbständig durchführbaren Übungs- und Trainingsformen und Aufbau von Selbststeuerungskompetenzen für die Durchführung eigenständiger gesundheitssportlicher Aktivitäten (Gymnastik, Ausdauersport)
  • Für Osteoporotiker geeignete Übungsformen zur Verbesserung von Kraft und Kraftausdauer der Rumpf-stabilisierenden Muskulatur, propriozeptive und koordinative Trainingsformen (Sturzprophylaxe), Erlernen von gesundheitsorientierten Ausdauerformen (Walking, Nordic-Walking) einschließlich Steuerungskompetenz (Pulssteuerung, Atmung, subjektives Belastungsempfinden)
  • Einsatz von Geräten (Theraband, Fitball, instabile Unterlagen), Lehrprobe
  • Vorstellung der Arbeit des Osteoporose-Verbandes sowie Organisation und Durchführung des Funktionstrainings innerhalb der Osteoporose-Selbsthilfegruppen: Qualitätssicherung, Finanzierung, Ansprechpartner, Praxismodelle, Organisation, Vereinsarbeit, Motivation zur organisierten Selbsthilfe

Gültigkeit

Die Zusatzausbildung "Trainer Osteoporosegymnastik" hat eine Gültigkeit von vier Jahren. Nach jeweils spätestens vier Jahren muss die Gültigkeit der Ausbildung bzw. die Zulassung zum Training durch einen "Osteoporose-Refresher-Kurs" verlängert werden. Am Anschluss daran verlängert sich die Zulassung um weitere vier Jahre.

Zielgruppe

1. Physiotherapeut/Krankengymnast mit abgeschlossener Berufsausbildung
2. Sportwissenschaftler mit abgeschlossener Berufsausbildung (Abschlüsse: Diplom, Staatsexamen, Magister, Master, Bachelor) und mit gültiger Lizenz Rückenschullehrer KddR
3. sonstige Berufe: abgeschlossene Berufsausbildung als Sport- und Gymnastiklehrer, Masseur / med. Bademeister (mit Ausbildung nach 1994), Ergotherapeut mit gültiger Lizenz Rückenschullehrer KddR und zusätzlicher Fortbildung

Die in Punkt 1.-3. aufgeführten Fachkräfte sollen Erfahrung im Umgang mit Gruppen nachweisen (Leitung eigener Gruppen im präventiven oder rehabilitativen Bereich oder alternativ Hospitationsnachweis, d.h. mind. 2 Stunden in einer Gruppe Funktionstraining oder Reha-Sport).

Zugangsvoraussetzungen

  • Für die Zusatzausbildung sind Fachkräfte mit einer staatlich anerkannten Ausbildung zugelassen.
  • Die in 2. und 3. aufgeführten Personengruppen müssen eine Zusatzqualifikation zum Rückenschullehrer entsprechend dem Curriculum der KddR (Konföderation der deutschen Rückenschulen) bei einem der Verbände der KddR nachweisen.
  • Die in 3. aufgeführten Berufe müssen im Vorfeld der "Zusatzausbildung Trainer Osteoporosegymnastik" nach Ziffer 14.2 der Rahmenvereinbarung eine weitere Fort-/Zusatzausbildung absolvieren und nachzuweisen. Der Umfang soll mindestens 10 UE / 45 Minuten betragen. Der Schwerpunkt liegt in der Wissensvermittlung über Medizin und Osteoporose. Die Ausbildung trägt die Bezeichnung "Einstiegsqualifizierung für Sport- und Gymnastiklehrer, medizinische Bademeister und Masseure, Ergotherapeuten zur "Zusatzausbildung Trainer Osteoporosegymnastik"

Zusätzliche Informationen

Preisinformation: auf Anfrage

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