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Produkthaftung und Produktsicherheit
Kurs
In Wuppertal ()
Beschreibung
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Kursart
Kurs
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Dauer
1 Tag
Zum Seminar Produkthaftung und Produktsicherheit Bekannt gewordene „Rückruf-Aktionen” zeigen die Bedeutung des Produkthaftungsrechts. Die Rechtsprechung hat in letzter Zeit auch neue Akzente gesetzt und zur Haftungsverschärfung beigetragen. Die mit dem Produktsicherheitsgesetz gewonnenen Erfahrungen gilt es zu berücksichtigen: Die Messlatte für sichere Produkte ist höher gelegt. Jetzt darf ein Produkt nur noch in Verkehr gebracht werden, wenn es bei bestimmungsgemäßer Verwendung oder vorhersehbarer Fehlanwendung Gesundheit oder Sicherheit der Verwender oder Dritter nicht gefährdet. Lernen Sie dazu den Pflichtenkatalog kennen! Welche Bedeutung haben hier das GS-Zeichen und die CE-Kennzeichnung? Kaum einer weiß es! Ziel des Seminars ist es, die Voraussetzungen der Haftungsgrundlagen genauer zu diskutieren und jene notwendigen Kenntnisse zu vermitteln, die u.a. mit der „Sachmängelhaftung” und mit „Garantien” zusammenhängen. Dies erleichtert den Umgang mit den ausgefeilten Qualitätssicherungssystemen. Außerdem erfahren Sie alles Wissenswerte über das neue EU-Binnenmarktpaket. Profitieren Sie dabei vom reichhaltigen Erfahrungsschatz unseres Experten!
Hinweise zu diesem Kurs
Teilnehmerkreis (m/w): Kaufmännische Führungskräfte Technische Führungskräfte aus Konstruktion, Qualitätswesen, Vertrieb, Fertigung Unternehmer und Geschäftsführer Juristen
Meinungen
Themen
- Produkthaftung
- Produktsicherheit
- CE
Inhalte
- Die Sachmängelhaftung
- Nacherfüllung, Minderung, Rücktritt, Schadensersatz
- Garantieerklärungen
- Neueste Urteile zu den Ein- und Ausbaukosten bei der Nacherfüllung
- Die Haftung für Folgeschäden
- Verjährungsfragen
- Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz
- Stand von Wissenschaft und Technik
- Herstellerhaftung, Haftungsausschlüsse, Beweislastverteilung
- Die deliktische Haftung
- Grundsätze
- produktbezogene Pflichten, betriebsbezogene Pflichten (Organisationspflichten, Pflichten gegenüber dem Personal)
- Haftung des Zulieferers
- Haftung bei bloßem Fehlerverdacht (EuGH-Urteil von 2015)
- Wareneingangs- und Warenausgangskontrollen
- Stichprobenprüfungen
- "Bestätigungen"
- 8D-Report
- Das Produktsicherheitsgesetz
- Sichere Produkte
- Informationspflicht an die Behörde
- Meldepflichten in Europa und den USA
- „Selbstanschwärzungs-Pflicht” bei der Behörde?
- Konsequenzen für Vertriebsstopps und Rückrufe
- CE-Kennzeichnung und Konformitätsbewertungsverfahren
- GS-Zeichen als Qualitätssiegel
- Warnung oder (teurer) Austausch?
- Inhalte (ANSI, DIN und/oder EN)
- Strategien, Organisation und Akzeptanz
- Kommunikation (Rückruf und Öffentlichkeit)
- Erhöhte Kontrolle durch Behörden
- Rückruf bei bloßem Gefahrenverdacht
- Qualitätssicherungsmaßnahmen
- Haftungsfolgen arbeitsteiliger Wirtschaft
- Delegation von Verkehrssicherungspflichten: horizontale und vertikale Arbeitsteilung
- Überwachungs- und Kontrollpflichten – das Audit
- Strategien beim Abschluss von QSV
- Konzept-Verantwortungs-Vereinbarungen (KVV)
- Grundlagen des Risikomanagements (Compliance)
- Internationale Produkthaftung - Neue EU-VO Nr. 1215
- Akzente: "Der VW-Fall" (US-Produkthaftungsrecht)
Zusätzliche Informationen
Produkthaftung und Produktsicherheit