Soziale Arbeit

Das Bachelor-Studium ist eine wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte Grundausbildung in Allgemeiner Sozialer Arbeit. Es integriert die klassischen Handlungsfelder Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Soziokulturelle Animation und befähigt die Studierenden zur professionellen Tätigkeit auf dem ganzen Gebiet der Sozialen Arbeit.

Das Studium ist in ein Grundstudium und ein Aufbaustudium gegliedert und kann in einer Vollzeit- und in verschiedenen Teilzeitvarianten belegt werden. Es dauert je nach Studienintensität zwischen drei und sechs Jahre.

Die Lerninhalte werden in Vorlesungen und Übungen in Gruppen vermittelt sowie in Gruppenarbeiten und im Selbststudium erarbeitet. Wichtiger Bestandteil des Studiums in Sozialer Arbeit ist die Praxisausbildung. Während der Praxisausbildung arbeiten die Studentinnen und Studenten in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit (Schulsozialarbeit, Kinderheim, Sozialdienst, etc.)

Aufbau des Studiums

Das Bachelor-Studium beginnt jeweils im Frühlings- und im Herbstsemester und dauert im Minimum sechs Semester. Es ist in ein Grund- und Aufbaustudium unterteilt. Durch den modularisierten Aufbau kann das Studium im Rahmen bestimmter Vorgaben inhaltlich und zeitlich flexibel gestaltet werden. Es kann als Vollzeit- oder Teilzeitstudium absolviert werden, so dass Erwerbs- und/oder Familienarbeit während des Studiums möglich sind. Ein wichtiger Bestandteil ist die Praxisausbildung, die in verschiedenen Varianten absolviert werden kann. Im Aufbaustudium können die Studierenden zwei von insgesamt acht angebotenen Vertiefungsrichtungen wählen.

Der Umfang des Studiums misst sich nicht nur an der Anzahl Lektionen (Kontaktstudium), sondern an der gesamten studentischen Arbeitsleistung, dem so genannten Workload. So werden neben dem Kontaktstudium (Vorlesungen, Übungen, Gruppenarbeiten, Supervision) auch die Studienleistungen im begleiteten (z.B. Leseauftrag mit Übungen) und individuellen Selbststudium (z.B. individuelle Verarbeitung des Unterrichststoffs, Lektüre) ausgewiesen. Im Verhältnis zum gesamten Workload (inklusive Praxisausbildung) liegt der Anteil des Kontaktstudiums bei rund 40 Prozent.