Technische Dokumentation „kompakt“
Seminar
In Stuttgart
Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Niveau
Anfänger
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Ort
Stuttgart
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Dauer
2 Tage
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Meinungen
Inhalte
Technische Dokumentation „kompakt“
– Schnelle Orientierung für Quer- und Neueinsteiger
• Was ist heute „Stand der Technik“?
• Hinweise zu Methoden und Software
• Ein „Hilfe zur Selbsthilfe“-Paket
– Basis-Know-how „auf die Schnelle“
– Die wichtigsten Anforderungen aus Gesetzen und Normen
– Adressatengerecht recherchieren und texten
– Standardisierungs-Techniken
Umfangreiche Unterlagen und Materialien für die persönliche Weiterarbeit
Programm
1. Tag, Beginn 9.00 Uhr
Themen und Zusammenhänge im Überblick
– „Interne“ und „externe“ Technische Dokumentation (VDI 4500) unterscheiden – Wesentliche Know-How-Bausteine für die Technische Redaktion – Kommentierte praxisorientierte Literatur, Institutionen und Kooperationspartner – Hinweise zur Verwendung der umfangreichen Seminarunterlagen, Vorlagen und der Materialien-CD
Stärken und Schwächen in der Dokumentation identifizieren
– Stärken und Schwächen erkennen mit der Analyse-Methode „Problemtypologie“ – Problembereiche und Lösungsstrategien für die Dokumentationsabteilung – Übung zur Anwendung der Problemtypologie zur Schwächenanalyse
Pause
Anforderungen durch Gesetze und Normen
– Nationale und internationale Gesetze, Normen, Richtlinien – Zentrale und heikle Punkte für die Technische Dokumentation – Qualitäts-Messlatte EN 62079 – US-Produkthaftung: Mythos und Wahrheit
Risikoanalyse, Sicherheits- und Warnhinweise
– Risikoanalyse (nach DIN EN ISO 14121) – Grundlegende Sicherheitshinweise – Warnhinweise nach ANSI Z 535 und ISO 3864 – Übung: Warnhinweise „entschlacken“
Mittagspause
Informationen zielgruppengerecht recherchieren
– Methoden der Produkt- und Zielgruppenanalyse – Abstrakte Zielgruppen lebendig und greifbar machen – Recherche im Redaktionsprozess
Redaktionelles Basis-Know-How Teil 1
– Die wichtigsten Begriffe zur Terminologie-Normung – Typische Fallen bei Wortschatz und Satzbau
Pause
Redaktionelles Basis-Know-How Teil 2
– Textfunktionen eindeutig bestimmen und klar kommunizieren – Sequenzierung: Alles in die richtige Reihenfolge bringen – Typografie und Layout funktionsgerecht einsetzen
Anwendungsbeispiele
– Exemplarische problemtypologische Analyse
Ende des 1. Seminartages gegen 17.00 Uhr
2. Tag Beginn 9.00 Uhr
Bilder und Grafik funktionsgerecht einsetzen
– Grundlagen der Verarbeitung von Bildern – Bilder funktional und konsistent einsetzen – Festlegungen für den Einsatz von Bildern und Grafiken
Methodisch Strukturieren und Standardisieren
– Argumente für Standardisierung: Qualität sichern, Übersetzungskosten einsparen – Kurze Übersicht: Was sind Standardisierungsmethoden? – Einführung in die Standardisierungsmethode „Funktionsdesign“
Pause
Was bedeutet „XML“ und wozu dienen Redaktionssysteme?
– XML: Grundlagen und Begriffe – Strukturierung und Standardisierung als Voraussetzung – Kriterien für oder gegen den Einsatz von XML – Was leisten Redaktionssysteme, wann braucht man sie?
Übung: Analysieren, Optimieren, Standardisieren
– Zusammenführung wesentlicher Bausteine in Praxisbeispielen – Analyseergebnisse in Regelwissen überführen
Mittagspause
Redaktionsleitfaden: Dokumentieren und festigen der „Spielregeln“ in der Technischen Redaktion
– 10 gute Gründe für dokumentierte Standards – Redaktionsleitfäden für unterschiedliche Bedürfnisse – Beispiele aus der Praxis
Software-Tools und Trends, die man kennen sollte
– Wirtschaftlich übersetzen (lassen) mit Translation Memory-Systemen (TMS) – Kriterien für und gegen den Einsatz von Content Management-Systemen (CMS)
Pause
Qualitätsstandards in der Dokumentation konsequent durchsetzen
– Kennzahlen: Wo steht das Untenehmen in Sachen „Dokumentation“? – Methodisch arbeiten, das „Standing“ der Technischen Redaktion – Realistische Strategien auf dem Weg zu mehr Qualität
Klärung offener Fragen
– Vorstellung und Diskussion von Fallbeispielen – Individuelle Fragen und Lösungsvorschläge
Ende des Seminars gegen 17.00 Uhr
– Änderungen am Inhalt und Ablauf des Seminars bleiben vorbehalten –
Zum Thema:
Mitarbeiter in der Technischen Dokumentation sind hinsichtlich ihrer Vorerfahrungen ein „buntes Völkchen“: Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufen. Sie können gelernte Sekretärin sein, Konstrukteur, Grafikdesigner oder auch promovierter Chemiker und anderes mehr. Und nicht alle haben eine systematische Aus- bzw. fortbildung an einer Hochschule oder einer Fortbildungseinrichtung durchlaufen und sind systematisch auf die Arbeit in der Technischen Redaktion vorbereitet.
heute treffen die Mitarbeiter in den Technikredaktionen auf eine Realität, die durch Gesetze und Normen sehr hohe Anforderungen an die Qualität in der Technischen Dokumentation stellt. Das betrifft vor allem Betriebsanleitungen und Gebrauchsanweisungen von technischen Geräten wie Maschinen und Anlagen.
Was kann mit diesem Seminar erreicht werden?
Es soll denjenigen, die Aufgaben in der Technischen Dokumentation erfüllen und nicht unbedingt dafür ausgebildet sind Orientierung geben, welche Standards in der Dokumentation heute bestimmend sind und mit welchen Methoden und Hilfsmitteln in den Technischen Redaktionen gearbeitet wird – oder werden müsste.
Das Seminar gibt mehr Sicherheit, weil es die wirklich wichtigsten Informationen vermittelt, was heute in der Technischen Dokumentation zu berücksichtigen ist.
Dem Seminarteilnehmer wird eine umfangreiche Dokumentation mitgegeben, sozusagen ein „Erste-Hilfe-Paket“, mit dem eine gute Basis für die eigene Arbeit geschaffen wird. Vor allem gibt es Orientierung, wie die Prioritäten zu setzen sind.
Eines muss hier betont werden: Dieses Seminar kann nicht eine grundlegende Aus- oder Fortbildung ersetzen.
Referent:
Prof. Robert Schäflein-Armbruster, Hochschule Furtwangen
Herr Prof. Robert Schäflein-Armbruster verfügt über 20-jährige Erfahrung bei der Analyse und Optimierung umfangreicher technischer Informationen sowie in der Beratung und im Training technischer Redaktionen.
Technische Dokumentation „kompakt“