Umweltmonitoring/Umweltanalyse
-
Das Studium ist logisch und gut studierbar konzipiert und weist einen starken Praxisbezug in Form aufeinander aufbauender Freilandprojekte auf. Die Schwerpunktsetzung im biotischen Bereich macht es auch auf Grund der Wissenvermittlung in kleinen Gruppen zu einen sehr attraktiven Studiengang für engagierte Umweltinteressierte.
← | →
Bachelor
In Dresden
Beschreibung
-
Kursart
Bachelor
-
Ort
Dresden
-
Dauer
3 Jahre
Der Studiengang soll auf der Grundlage einer soliden naturwissenschaftlichen Ausbildung die Absolventen in die Lage versetzen, die abiotische und biotische Umwelt zu erfassen, Einzelparameter miteinander zu verknüpfen, zu bewerten und die Ergebnisse mit den Methoden der EDV zu verwalten, zu dokumentieren.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur) / Fachhochschulreife / fachgebundene Hochschulreife / Meisterprüfung in einer dem Studiengang entsprechenden Fachrichtung.
- Gute Grundkenntnisse in Naturwissenschaften und Ökologie.
- Empfohlen wird eine fachspezifische berufspraktische Tätigkeit im Umfang von mindestens acht Wochen.
Meinungen
-
Das Studium ist logisch und gut studierbar konzipiert und weist einen starken Praxisbezug in Form aufeinander aufbauender Freilandprojekte auf. Die Schwerpunktsetzung im biotischen Bereich macht es auch auf Grund der Wissenvermittlung in kleinen Gruppen zu einen sehr attraktiven Studiengang für engagierte Umweltinteressierte.
← | →
Kursbewertung
Empfehlung der User
Anbieterbewertung
Lars Riedel
Inhalte
Aufgaben des Fachgebietes
Umweltmonitoring/Umweltanalyse umfasst das gesamte Aufgabenspektrum der Umweltbeobachtung und -dokumentation sowie die Umsetzung ökologischer Erkenntnisse. Inhalte und Methoden liegen auf naturwissenschaftlichem und technischem Gebiet, insbesondere in den Fachgebieten Vegetation, Fauna, Ökologie, Chemie und Physik.
Aufgaben Umweltmonitoring/Umweltanalyse sind unter anderem
- Erhebung, Verwaltung und Visualisierung umweltbezogener Daten
- Begleitung von baulichen Großprojekten
- Monitoring im Rahmen der Gentechnik-Freisetzungsrichtlinie
- Umweltdokumentation und -information
- Landschaftsplanung und Naturschutz
- Schutzgebietsplanung und -management
- Umweltbildung.
Die Aufgaben können auf regionaler, kommunaler oder lokaler Ebene angesiedelt sein und sich mit anderen Disziplinen auseinandersetzen, z.B. Städtebau, Hochbau, Agrar- und Wasserwirtschaft.
Berufsaussichten
Berufliche Chancen bestehen unter anderem
- im privaten Dienstverhältnis bei Gutachterbüros, Instituten der Umweltanalytik und Verbänden
- im öffentlichen Dienst bei staatlichen Instituten, Forschungseinrichtungen, Naturschutzbehörden, Umwelt- und Planungsämtern
- in selbstständiger Berufspraxis als Gutachter und in Planungsbüros für ökologisches Management und Regionalentwicklung.
Hinweise zum Praktikum
Für diesen Studiengang ist die Ableistung eines zusätzlichen Praktikums vorgeschrieben, welches nicht Bestandteil des Studiums ist und bei dem keine Credits erworben werden. Dieses mindestens achtwöchige Praktikum kann vor der Immatrikulation abgeleistet werden und muss bis zur Modulprüfung im 3. Fachsemester nachgewiesen werden, in einem für das Studium relevanten Bereich, z. B. Durchführung naturschutzbezogener Maßnahmen. Verständnis für Aufgaben, Anforderungen und Rahmenbedingungen sollen dadurch entwickelt und die Studienmotivation weiter ausgebildet werden. Es wird empfohlen, einen längeren Zeitraum vor Studienbeginn (eine Vegetationsperiode) fachbezogen zu arbeiten. Die Wahl einer geeigneten Praktikantenstelle obliegt den Bewerbern
Studienablauf
Das Studium ist in Module gegliedert. Module und Lehrveranstaltungen haben aufeinander abgestimmte Inhalte und Lehrformen (Vorlesung, Übung, Projekt, Seminar, Labor- bzw. Freilandpraktikum und Exkursion).
Die Lehrveranstaltungen, insbesondere die umfangreichen Freilandprojekte und Laborpraktika vermitteln:
- Solide Pflanzen- und Tierkenntnisse, Methoden der Bestandsaufnahme in der Faunistik, Vegetations- und Biotopkunde einschließlich der Fernerkundung über Karten, Luft- und Satellitenbilder,
- Kenntnisse in der Bodenkunde und zum Wasserhaushalt, sowie Grundlagen der Umweltchemie und Umweltphysik,
- Aufbau und Nutzung von Datenbanken und rechnergestützte Auswertung und Planung mit geographischen Informationssystemen (GIS),
- Grundlagen des Umweltrechts, der Umweltökonomie und des Umweltmanagements.
Im ersten Studienabschnitt stehen wissenschaftliche und berufsfeldbezogene Grundlagen im Vordergrund. Vorpraktikum, ein Praxisprojekt in Institutionen des Berufsfeldes und praxisorientierte Studienprojekte dienen neben Vorlesungen und Übungen der problemorientierten Anwendung und Erarbeitung fachlicher Kenntnisse und Methoden. Während des Studiums finden Exkursionen in der Region sowie ins In- und Ausland statt.
Kommunikationsfähigkeit, grafische, textliche und verbale Überzeugungskraft werden im Projektstudium entwickelt. Die Integration von Fach- und Fremdsprachen, Auslandspraktika oder Auslandssemester erlauben eine internationale Orientierung.
Der Umfang der betreuten Stunden je Modul steht in einem bestimmten Verhältnis zum Arbeitsaufwand für Vor- und Nachbereitung sowie Selbststudium. Studienprojekte bieten über einen hohen Selbststudiumsanteil Freiräume für eigenverantwortliches Lernen. Der gesamte Arbeitsaufwand je Modul wird durch die Anzahl der Credits ausgedrückt. Ein ganzes Studiensemester umfasst 30 Credits.
Praxisprojekt
Im Praxisprojekt (4. Semester) werden, begleitet durch ein Seminar, Aufgabenbereiche des Studienfaches in der Praxis erschlossen. Es kann in öffentlichen oder privaten Institutionen im In- und Ausland erfolgen. Reflektiert werden der eigene Wissensstand und ggf. Fragestellungen im Hinblick auf ein Thema für die Bachelorarbeit.
Auslandsstudium
Auslandssemester können beantragt und durchgeführt werden. Studienleistungen werden bezogen auf die Studienordnung angerechnet bzw. als Zusatzleistung nachgewiesen.
Bachelorarbeit
In der Bachelorarbeit wird eine Fragestellung aus dem Aufgabenfeld der Umweltmonitoring/Umweltanalyse praxisbezogen nach wissenschaftlichen Methoden selbstständig bearbeitet. Die Bearbeitungszeit beträgt 12 Wochen. Betreuung und Begutachtung der Bachelorarbeiten übernehmen Hochschullehrer bzw. qualifizierte externe Gutachter aus Wissenschaft oder Berufspraxis. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit werden in einem Kolloquium (Verteidigung) vorgestellt und diskutiert.
Zahlungsmodalitäten und weitere Preisinformationen
Semesterbeitrag
Der Semesterbeitrag setzt sich jeweils aus einem Betrag für
- das Studentenwerk,
- den Studentenrat und
- das Semesterticket
zusammen.
Der genaue Betrag wird in jedem Semester vor dem jeweiligen Rückmeldezeitraum bekannt gegeben.
Studiengebühren
Für das Erststudium werden keine Studiengebühren erhoben.
Für ein Zweitstudium werden zusätzlich Gebühren in Höhe von 300 Euro erhoben, die unter bestimmten Voraussetzungen erlassen werden können.
Studienbeginn
Wintersemester.
Bewerbungsfrist
- 31.05. für Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung bereits vor dem 16.01. im Jahr des Studienbeginns erworben haben.
- 15.07. einschließlich Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung bis zum 15.07. im Jahr des Studienbeginns erwerben.
Der Endtermin ist eine Ausschlussfrist.
Zusätzliche Informationen
Umweltmonitoring/Umweltanalyse