Verbundstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of Science)

Bachelor

In Bochum

Preis auf Anfrage

Beschreibung

  • Kursart

    Bachelor

  • Ort

    Bochum

  • Dauer

    4 Jahre

Entsprechend den Anforderungen der betrieblichen Praxis wird ein breites Fachwissen in Technologie und Management (die Schwerpunkte sind Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre ergänzt um einige Elemente der Informatik) sowie den zugehörigen Arbeitstechniken und -methode interdisziplinär vermittelt. Zusätzliche Schlüsselqualifikationen wie Fremdsprachenkenntnisse, interkulturelle Kompetenz, Projektmanagement, Moderations und Präsentationsfähigkeiten sowie die Nutzung moderner Informationstechnologien versetzen die AbsolventInnen in die Lage, ihr Fachwissen im betrieblichen Alltag.. Gerichtet an: Der anwendungsorientierte grundständige Verbundstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen soll zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss führen. Die praxisorientierten und anwendungsbezogenen Studieninhalte sind unmittelbar auf die berufliche Umsetzung des erlangten Wissens im Rahmen strategischer und operativer Tätigkeiten in mittleren Führungsfunktionen ausgerichtet. Beispiele für typische Aufgabengebiete sind Technisches Marketing, Produktion, Einkauf, Logistik, Qualitätsmanagement und betriebliche Organisation.

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Bochum (Nordrhein-Westfalen, NRW)
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Lennershofstr. 140, D-44801

Beginn

auf Anfrage

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Inhalte

Der Verbundstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (Technische Betriebswirtschaft) wird seit dem Wintersemester 1994/95 angeboten. Er wird von der Fachhochschule Südwestfalen und der Fachhochschule Bochum zusammen getragen und in gemeinsamen Lehrveranstaltungen durchgeführt. Seit dem Wintersemester 1998/99 wird dieser Verbundstudiengang auch von der Fachhochschule Münster, Abt. Steinfurt angeboten.

Übersicht und Inhalte der Module und Fächer
Integrative Kompetenzentwicklung

Der Verbundstudiengang verfolgt ein integratives Konzept der Entwicklung von folgenden Kompetenzen:

Fachkompetenz – sie beinhaltet fachspezifische und fachübergreifende Kenntnisse und Fähigkeiten einschließlich der Fähigkeit zur selbstständigen Aneignung solcher Kenntnisse und Fähigkeiten und Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf berufliche Problemstellungen

Methodenkompetenz – sie setzt sich aus Kenntnissen und Fähigkeiten zusammen, die es ermöglichen, Aufgaben und Probleme systematisch und zielorientiert zu erkennen und zu meistern. Dazu gehört die selbstständige Anwendung fachspezifischer Methoden und das analytische, abstrakte, konzeptionelle und vernetzte Denken.

Selbstkompetenz – dazu gehören individuelle Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen, die im Arbeitsprozess und über den Arbeitsprozess hinaus bedeutsam sind wie z.B. Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Nachdenklichkeit, Einfühlungsvermögen, Handlungsfähigkeit, Zeitmanagement und Verantwortungsbereitschaft

Sozialkompetenz – sie beinhaltet Kenntnisse und Fähigkeiten, um sich situationsadäquat verhalten zu können wie z.B. die Fähigkeit zur Kommunikation, Kooperation, Arbeit im Team und Konfliktfähigkeit.

Interdisziplinarität und Vernetzung - Primäre Zielsetzung des Verbundstudiengangs ist es, die Interdisziplinarität und Vernetzung zwischen Technik, Betriebswirtschaft, Informatik und sozialen Kompetenzen weiter auszubauen und zu intensivieren und dadurch Berufstätige für die Führungsebene zu qualifizieren. Ingenieurwissenschaftliche, rechtliche, informationstechnische, soziale und betriebswirtschaftliche Inhalte des Lehrangebots sind sorgfältig aufeinander abgestimmt. Die Studierenden sollen die Wechselwirkungen der einzelnen Fächer erkennen und das Detailwissen in eine strategisch und operativ ganzheitliche Unternehmensführung einbringen. Eine solche Zielsetzung entspricht auch den Voraussetzungen und Belangen mittelständischer Unternehmen und öffentlicher Betriebe, in denen sich die betriebswirtschaftlichen oder technischen Aufgaben auf wenige Stellen und Funktionsträger konzentrieren. Es ist Aufgabe der Lehrenden und Studierenden, diese Querbezüge insbesondere durch stetigen Praxisbezug in den Präsenzphasen herzustellen und immer wieder bewusst zu machen (vernetztes Denken). Neben der fachlichen Qualifikation stehen also die Vermittlung sozialer Kompetenz und der Fähigkeit fächerübergreifenden „vernetzten“ Denkens im Verbund der Betriebswirtschaftslehre mit den Ingenieurwissenschaften und der Informatik im Vordergrund.

Modulblock Betriebswirtschaftslehre

Die Betriebswirtschaftslehre soll praktisch und theoretisch den Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung privatwirtschaftlicher Unternehmen legen. Demzufolge orientieren sich die Lerninhalte und Lernziele der betriebswirtschaftlichen Fächer im Rahmen des Verbundstudiengangs Wirtschaftingenieurwesen an allen anfallenden Zielen, Entscheidungen und Handlungen privatwirtschaftlicher Unternehmungen:

* Unternehmensgründungen (Rechtsform, Standort)
* Beschaffung, Produktion und Absatz der Güter oder Dienstleistungen
* Personalmanagement und strategische Unternehmensführung
* Finanzierung von Anlagen und Berechnung des Erfolgs (Investitionsberechnungen)
* Übertragung des wirtschaftlichen Handelns in die Bilanz und die Gewinn und Verlustrechnung
* Marketing oder Produktionswirtschaft als die Kerngebiete erfolgreich geführter Unternehmen.

Modulblock Ingenieurwissenschaften
Die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung hat zum Ziel, die Studierenden zunächst mit den notwendigen naturwissenschaftlichen und maschinenbaulichen Grundlagen vertraut zu machen. Die Fachveranstaltungen in diesem Bereich sollen insgesamt das Basiswissen technischer Sachverhalte und Zusammenhänge vermitteln, um die Studierenden zu der späteren Berufstätigkeit an der Schnittstelle wirtschaftlicher und technischer Unternehmensaufgaben zu befähigen. Insgesamt können – und wollen – die Veranstaltungen im ingenieurwissenschaftlichen Bereich dabei nicht den Anspruch erheben, einer vollständigen Ingenieurausbildung, gleich welcher Fachrichtung, zu entsprechen.

Vielmehr erhalten die Studierenden durch die Vorstellung der drei Ingenieurdisziplinen Fertigungstechnik, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik eine breite technische Fachkompetenz und die Fähigkeit, technischökonomische Wechselwirkungen in Produktionsprozessen beurteilen zu können.
Die allgemeinen Zielsetzungen im ingenieurwissenschaftlichen Bereich lassen sich ausschnittsweise wie folgt formulieren:
Die Studierenden sollen das räumliche Vorstellungsvermögen für technische Bauteile und deren funktionelles Zusammenwirken entwickeln. Sie sollen die technische Machbarkeit (Umsetzbarkeit)beurteilen können, d.h. die physikalischen Grundlagen zur Realisierung technischer Funktionen kennen, Bauteilbelastungen im Zusammenhang mit Geometrie und Werkstoff abschätzen können sowie fertigungstechnische Gesichtspunkte (inklusive Automatisierung) berücksichtigen können.

Schließlich sollen die Studierenden im späteren Berufsleben im Team daran mitwirken können, die Weiterentwicklung von Produkten unter technischen und ökonomischen Gesichtspunkten voranzutreiben.
Modulblock Informatik

Die Informatik befasst sich – theoretisch und praktisch – mit dem Umgang und der Verarbeitung von Informationen. Die Ziele der Informatikausbildung im Verbundstudiengang Wirtschaftingenieurwesen sind:
Erlernen eines praktischen Grundverständnisses für die Funktionsweisen und Bereiche in der Informatik. Hierzu gehört auch der Umgang mit gängiger Anwendungssoftware, Kennen lernen der Denk- und Arbeitsweise eines Informatikers (hierzu gehört der Einstieg in das Programmieren) sowie das Kennen lernen wichtiger Anwendungsbereiche der Informatik wie z.B. der Datenbanken, Programmierung, Kommunikationssysteme und der Datenbanksysteme.
Modulblock Querschnitt

In den ersten Semestern werden die Grundlagen und Kenntnisse der Mathematik und Statistik vermittelt, die im Verlauf des Studiums notwendig sind, um bestimmte Problemstellungen in den einzelnen Studienfächern bearbeiten zu können. Für das Handeln in modernen Industrieunternehmen sind auch Rechtskenntnisse notwendig. Die veränderten beruflichen Anforderungen und die immer umfangreicheren internationalen Verflechtungen erfordern auch eine stärkere internationale Ausrichtung der Hochschulausbildung. Die Erweiterung der Sprachkompetenz der Studierenden ist daher ein wichtiges Ziel. Im Fach Qualitätsmanagement werden nicht nur die technischen Unternehmensprozesse berücksichtigt, sondern auch betriebswirtschaftliche Aspekte behandelt. Die Studierenden erarbeiten sich so die grundlegenden Gesichtspunkte modernen Qualitätsmanagements.
Die Fächer Projektmanagement und Managementkompetenz vervollständigen das Angebot im Bereich der Schlüsselqualifikationen.

Ziel:
...in einem internationalen Arbeitsfeld situationsgerecht einzusetzen, um qualifiziert an der Analyse, Koordinierung und Optimierung der Betriebs, Verwaltungs und Produktionsabläufe mitwirken zu können. Dabei sollen sie die Rolle des generalistischen Partners übernehmen, der aufgrund seiner Kenntnisse und Fähigkeiten in der Lage ist, den unterschiedlichen Sachverstand aus den betriebswirtschaftlichen und technischen Disziplinen zusammenzuführen und die verschiedenen Wissensbereiche zu verzahnen. Neben Großunternehmen sind insbesondere die mittelständischen Unternehmen die wesentlichen Arbeitgeber der AbsolventInnen.

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