Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Master
In Münster
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Münster
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Beginn
nach Wahl
Tätigkeits- und Berufsfelder
Der Magisterstudiengang Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur stellt keine Qualifikation für das Lehramt an staatlichen Schulen dar. Ein klar definierbares Berufsfeld gibt es für Magister-Absolventen nicht. Denn Sie erwerben mit dem Magisterabschluss in erster Linie eine wissenschaftliche Qualifikation, die – außer für Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Universität – meist nicht direkt berufsbezogen ist. Im engeren Bereich Ihres Faches wird es in aller Regel nur wenige Arbeitsstellen geben. Dagegen gibt es ein breites unspezifisches Berufsfeld, für das zwar ein abgeschlossenes Hochschulstudium notwendig, jedoch keine spezielle Fachrichtung vorgeschrieben ist. In vielen Arbeitsfeldern tritt die fachlich-wissenschaftliche Qualifikation in den Hintergrund gegenüber so genannten Schlüsselqualifikationen, wie analytischem Denken, geistiger Flexibilität, Organisationstalent, schnellem und selbständigem Einarbeiten in neue Arbeitsfelder, sozialer Kompetenz etc., die Sie im Laufe Ihres Studiums innerhalb, aber auch außerhalb der Universität erwerben können. Sinnvolle berufsbezogene Ergänzungen können auch Praktika in Firmen und Betrieben und Zusatzqualifikationen sein, sofern diese nicht zu sehr vom Studium ablenken.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Meinungen
Themen
- Sprache und Literatur
- Literatur
- Forschung
- Didaktik
Inhalte
Beschreibung des Studienfachs
Die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur (abgekürzt: Deutschdidaktik) ist einerseits Teilfach der Germanistik (als umfassender Kulturwissenschaft), andererseits Fachwissenschaft der Deutschlehrer-Ausbildung (Das Magisterstudium der Deutschdidaktik berechtigt nicht zum Lehramt). Die Deutschdidaktik besteht aus der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik sowie der Didaktik des Deutschen als Muttersprache und als Zweitsprache. Zum Profil der Deutschdidaktik (als Integrationswissenschaft) gehören neben der engen Anbindung an Bezugsdisziplinen, wie Sprachwissenschaft, neuerer und älterer Literaturwissenschaft, Medienphilologie etc., die Ausrichtung auf die Gesellschafts- und die Erziehungswissenschaften. Die Deutschdidaktik als Handlungs- und Anwendungswissenschaft begleitet den soziokulturellen Wandel kritisch und innovativ und setzt ihren Praxisbezug theoretisch wie praktisch um (u.a. in der Methodenlehre).
Die Sprachdidaktik beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit dem Erwerb der Fähigkeit zu schriftlicher und mündlicher Kommunikation, mit den verschiedenen Aspekten des Sprachwissens, des Sprachbewusstseins und der Sprachästhetik sowie deren adäquater Vermittlung, wobei zunehmend auch nichtsprachliche Zeichensysteme und neue Kommunikationsmedien einzubeziehen sind.
Die Literaturdidaktik beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Modellen der Vermittlung von Texten in allen ihren literarischen und pragmatischen Formen. Sie versteht sich als eine Instanz der literarischen Wertung und Erziehung zu kultureller Kompetenz. Da Literatur und Texte nicht mehr nur im Druckmedium Verbreitung finden, hat sich die Literaturdidaktik zu einer germanistischen Mediendidaktik geöffnet. Sie operiert mit einem erweiterten Textbegriff und entwickelt so ihr angestammtes Arbeitsgebiet der Lese(r)forschung und Lesepädagogik sowie der literarischen Bildung und Erziehung zu einer angewandten Kulturwissenschaft.
Zusätzliche Informationen
Didaktik der deutschen Sprache und Literatur