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Süchte verstehen (Bildungsurlaub)

Seminar

In Münster ()

423 € inkl. MwSt.

Beschreibung

  • Kursart

    Seminar

  • Unterrichtsstunden

    40h

  • Dauer

    5 Tage

Dieser Bildungsurlaub wird sich in zwei unterschiedlichen Methoden und Techniken aufbauen. Im ersten Teil werden unterschiedliche Techniken des Motivational Interviewing mit besonderem Fokus auf Beziehungsaufbau, Fokussierung, Evokation, Planung und Agenda Mapping ausgearbeitet. Des Weiteren werden Selbsterfahrungen im Bereich der eigenen Sozialisation, mit Blick auf die Erweiterung beruflicher Kompetenz im Kontext der Arbeit mit Abhängigkeitserkrankungen reflektiert. Ziel soll es sein komplexe Methoden und Konzepte aus der „motivierenden“ Gesprächsführung im Zusammenhang mit System therapeutischen Ansätzen näher zu betrachten, um Beratungen in unterschiedlichsten Ebenen fachlich zu erweitern. Die Selbsterfahrung in Verbindung mit den beschriebenen Methoden ergibt zwischen Klient und Berater neue Möglichkeit der aktiven Prozessgestaltung.

Wichtige Informationen

Dieser Kurs ist als Bildungsurlaub anerkannt

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Meinungen

Themen

  • Motivational Interviewing
  • Fokussierung
  • Beziehungsaufbau
  • Evokation
  • Gesprächsführung
  • Systemische Sichtweise
  • Süchte verstehen
  • Agenda Mapping
  • Selbsterfahrung
  • Systemtherapeutische Ansätze

Dozenten

Peter Wachter

Peter Wachter

seit mehr als 10 Jahren in suchtspezifischen Arbeitsfeldern tätig

Inhalte

Süchte verstehen

Für Mitarbeiter in beratenden sozialpädagogischen und psychologischen Berufen

Zahlen und Statistiken zeigen, dass Menschen in unserer Gesellschaft immer häufiger von dem Konsum in den Missbrauch von Drogen unterschiedlichster Art gelangen. Viele Sozialpädagogen, Psychologen oder andere Menschen, die im beruflichen Kontext mit dem Thema „Sucht“ in Berührung kommen, werden durch drogengebrauchende Menschen oftmals an ihre eigenen fachlichen sowie persönlichen Grenzen geführt. Endlose pädagogische therapeutische Maßnahmen führen oftmals wieder zum Ausgangspunkt und es beginnt wieder von vorne. Die Beharrlichkeit der helfenden Person sowie ein hohes Maß an Akzeptanz und Wertschätzung der betroffenen Person gegenüber spielen an dieser Stelle eine maßgebliche Rolle.

Es ist also besonders wichtig, gesellschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, welche einen Drogenkonsum oder Missbrauch begünstigen.

Ebenso ist es von besonderer Bedeutung den „süchtigen“ Menschen nicht abzuwerten, sondern den „Menschen“ mit all seinen Bedürfnissen und Sehnsüchten zu erkennen. Betroffene Personen aus der Drogenszene oder Arbeitswelt mit unterschiedlichen Abhängigkeitserkrankungen werden in diesem Seminar aktiv mit eingebunden. Es werden Brücken zu Realitäten und Lebenswerten geschaffen; durch Kleingruppenarbeit mit den „Süchtigen“ werden die vorhandenen Kenntnisse bestätigt oder es eröffnen sich neue Betrachtungsweisen, aus welchen sich Handlungsoptionen entwickeln.

Das Seminar soll dazu führen, ein Verständnis von Drogenkonsum und Abhängigkeit zu entwickeln. Ebenso soll diskutiert werden, was es bedeutet, unbewusst in eine Form der Coabhängkeit zu gelangen. Systemische Zusammenhänge mit Blick auf das soziale und gesellschaftliche Umfeld des Konsumenten sowie das Ausarbeiten geeigneter Handlungsstrategien mit den Klienten als Profi seiner selbst werden dazu führen, die eigenen Vorgehensweisen konstruktiv zu hinterfragen und gegebenenfalls bei neuer Erkenntnis neu auszurichten.

Dieser Bildungsurlaub wird sich in zwei unterschiedlichen Methoden und Techniken aufbauen. Im ersten Teil werden unterschiedliche Techniken des Motivational Interviewing mit besonderem Fokus auf Beziehungsaufbau, Fokussierung, Evokation, Planung und Agenda Mapping ausgearbeitet. Des Weiteren werden Selbsterfahrungen im Bereich der eigenen Sozialisation, mit Blick auf die Erweiterung beruflicher Kompetenz im Kontext der Arbeit mit Abhängigkeitserkrankungen reflektiert. Ziel soll es sein komplexe Methoden und Konzepte aus der „motivierenden“ Gesprächsführung im Zusammenhang mit systemtherapeutischen Ansätzen näher zu betrachten, um Beratungen in unterschiedlichsten Ebenen fachlich zu erweitern. Die Selbsterfahrung in Verbindung mit den beschriebenen Methoden ergibt zwischen Klient und Berater neue Möglichkeiten der aktiven Prozessgestaltung.

Im zweiten Teil stellen sich betroffene Menschen mit unterschiedlichsten Suchterkrankungen zur Verfügung, um mit Ihnen gemeinsam die theoretischen Erkenntnisse in Form von intensiven Gesprächen in der Gruppe oder in Kleingruppenarbeit zu vertiefen. Ziel soll es sein, die theoretischen Aspekte sowie die eigene Person bewusst in den Fokus zu setzen. Durch diesen besonderen Realitätsbezug zum Klienten wird eine positive Grundhaltung in Verbindung mit eigenen Grenzen verdeutlicht, ebenso wird ein Transfer der Theorie in die Praxis dazu dienen, die Wirksamkeit der theoretischen Inhalte in Anteilen zu überprüfen.

Aus systemischer Betrachtungsweise ist jegliche Form einer „Sucht“ eine versuchte Lösung.

5.2 - 9.2.18 | Mo - Fr, 9.00 - 17.00 Uhr | 40 Ustd.

Süchte verstehen (Bildungsurlaub)

423 € inkl. MwSt.