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Zertifizierte(r) Traumapädagog*in
Seminar
In Hamburg ()

Beschreibung
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Kursart
Seminar berufsbegleitend
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Niveau
Mittelstufe
-
Unterrichtsstunden
220h
-
Dauer
7 Monate
Verletzte Seelen verstehen
Traumapädagogik – pädagogisch-therapeutische Hilfen für traumatisierte Menschen
Warum diese Weiterbildung?
Der Anteil traumatisierter Menschen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Das stellt alle pädagogischen Arbeitsfelder und Bildungseinrichtungen vor zusätzliche Herausforderungen.
Die fach- und berufsübergreifende Weiterbildung zur Traumapädagogin / zum Traumapädagogen wendet sich an alle Berufsgruppen, die mit traumatisierten Menschen leben und arbeiten.
Sie erfahren hier, wie man Traumata und deren Folgestörungen erkennt.
Sie lernen, Verhaltensauffälligkeiten vor dem Hintergrund von Traumadynamik und Traumaverlauf zu verstehen und adäquate Umgangs- und Handlungsstrategien für den pädagogisch-therapeutischen Umgang mit den Betroffenen zu entwickeln.
Im Kontext traumatischer Lebenserfahrungen entwickeln Menschen Überlebensstrategien, die im Alltag als vielfältige Auffälligkeiten in Erscheinung treten. Neben der sicherlich notwendigen therapeutischen Aufarbeitung benötigen Traumaopfer vor allem ein pädagogisches Umfeld, das professionell und angemessen auf diese Überlebensmuster reagiert.
Es gilt, die Betroffenen aktiv bei der Verarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen zu unterstützen, um die psychischen Folgen extremer Vernachlässigung und (sexualisierter) Gewalt, Krieg und Flucht weitmöglichst zu korrigieren und sie auf ihrem Weg zu mehr Selbstwirksamkeit und Selbstkontrolle zu begleiten. Für diese psychische und soziale Stabilisierung bedarf es eines sicheren Fundamentes. Herkömmliche pädagogische Konzepte reichen für diese komplexe Aufgabe nicht aus. Nur wenn Erfahrungen aus der Psychotraumatologie in pädagogische Methoden integriert werden, lassen sich daraus sinnvolle pädagogisch-therapeutische Handlungsmöglichkeiten entwickeln.
Wichtige Informationen
Dokumente
- TP_10_20_Hamburg.pdf
Hinweise zu diesem Kurs
Sie lernen, Verhaltensauffälligkeiten vor dem Hintergrund von Traumadynamik und Traumaverlauf zu verstehen und adäquate Umgangs- und Handlungsstrategien für den pädagogisch-therapeutischen Umgang mit den Betroffenen zu entwickeln.
Die fach- und berufsübergreifende Weiterbildung zur Traumapädagogin / zum Traumapädagogen wendet sich an alle Berufsgruppen, die mit traumatisierten Menschen leben und arbeiten.
Die fach- und berufsübergreifende Weiterbildung zur Traumapädagogin / zum Traumapädagogen wendet sich an alle Berufsgruppen, die mit traumatisierten Menschen leben und arbeiten.
Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus ambulanten und stationären Kinder-und Jugendhilfeeinrichtungen, aus der offenen Jugendarbeit, Beratungsstellen, KiTa´s, LehrerInnen oder Jugendämter. Aber auch MitarbeiterInnen, die in der mehrgenerationalen Traumaarbeit mit Erwachsenen tätig sind sowie an Physio-und ErgotherapeutInnen mit Erfahrungen in der Traumaarbeit.
Es kann wahlweise die Fortbildung BoxCoach (Therapeutisches Boxen) integriert werden.
Sie erhalten auf Wunsch ein telefonisches Beratungsgespräch.
Meinungen
Themen
- Gewalt
- Psychologie Kommunikation
- Sozialpädagogik
- Jugend- und Heimerzieher (m/w)
- Erzieher/ Erzieherin
- Jugendsozialarbeit
- Heilpädagogik
- Traumatherapie
- Traumapädagogik
- Therapeutisches Boxen
- Jugendhilfe
Dozenten

Julia Sixt
Traumatherapie
Psychoanalytische Kunsttherapeutin, Traumapädagogin, Traumatherapeutin. Dozentin beim PITT-Praxis-Institut für systemische Traumaarbeit, Trauma & Sport für die Weiterbildung "Zertifizierte(r) Traumapädagog*in und Zertifizierte(r) systemische(r) Traumatherapeut*in
Inhalte
Verletzte Seelen verstehen
Traumapädagogik – pädagogisch-therapeutische Hilfen für traumatisierte Menschen
Warum diese Weiterbildung?
Der Anteil traumatisierter Menschen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Das stellt alle pädagogischen Arbeitsfelder und Bildungseinrichtungen vor zusätzliche Herausforderungen.
Die fach- und berufsübergreifende Weiterbildung zur Traumapädagogin / zum Traumapädagogen wendet sich an alle Berufsgruppen, die mit traumatisierten Menschen leben und arbeiten.
Sie erfahren hier, wie man Traumata und deren Folgestörungen erkennt.
Sie lernen, Verhaltensauffälligkeiten vor dem Hintergrund von Traumadynamik und Traumaverlauf zu verstehen und adäquate Umgangs- und Handlungsstrategien für den pädagogisch-therapeutischen Umgang mit den Betroffenen zu entwickeln.
Im Kontext traumatischer Lebenserfahrungen entwickeln Menschen Überlebensstrategien, die im Alltag als vielfältige Auffälligkeiten in Erscheinung treten. Neben der sicherlich notwendigen therapeutischen Aufarbeitung benötigen Traumaopfer vor allem ein pädagogisches Umfeld, das professionell und angemessen auf diese Überlebensmuster reagiert.
Es gilt, die Betroffenen aktiv bei der Verarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen zu unterstützen, um die psychischen Folgen extremer Vernachlässigung und (sexualisierter) Gewalt, Krieg und Flucht weitmöglichst zu korrigieren und sie auf ihrem Weg zu mehr Selbstwirksamkeit und Selbstkontrolle zu begleiten. Für diese psychische und soziale Stabilisierung bedarf es eines sicheren Fundamentes. Herkömmliche pädagogische Konzepte reichen für diese komplexe Aufgabe nicht aus. Nur wenn Erfahrungen aus der Psychotraumatologie in pädagogische Methoden integriert werden, lassen sich daraus sinnvolle pädagogisch-therapeutische Handlungsmöglichkeiten entwickeln.
Zusammenhänge erkennen – heilsame Beziehungen gestalten
Mit den Grundlagen und den aktuellen Erkenntnissen der Psychotraumatologie sowie der Bindungs-, Resilienz- und Hirnforschung vermittelt Ihnen das Curriculum zur Traumapädagogik zunächst einen fundierten Einblick in die komplexen Zusammenhänge traumatischer Belastungen und deren mögliche Auswirkungen auf die Hirnentwicklung und Beziehungsgestaltung. Psychosoziale Auffälligkeiten, psychische Störungsbilder und andere scheinbar dysfunktionale Verhaltensweisen können so als entwicklungslogische Handlungs- und Verhaltensmuster und überlebensnotwendigen Strategien der betroffenen Menschen verstanden und eingeordnet werden.
Doch wie geht man als Fachkraft damit um? Hierzu stellen wir Ihnen einen Fundus an wirksamen traumapädagogischen Interventionen zur Verfügung. Die Fähigkeit, einen sicheren äußeren Rahmen zur Verfügung zu stellen, und sichere, passgenaue Beziehungsangebote machen zu können, gehört zu den zentralen Voraussetzungen der Traumaarbeit. Selbstreflexion, Methodentraining und Fallbesprechungen sind deshalb selbstverständliche Bestandteile des Seminars.
Highlights
Die TeilnehmerInnen dieser Weiterbildung haben die Wahl. Auf Wunsch erhalten Sie 2 zertifizierte Abschlüsse:
1. Zertifizierte(r) Traumapädagoge / Traumapädagogin (DGTB) und auf Wunsch zusätzlich
2. BoxCoach (Therapeutisches Boxen) ©
UND:
Zertifizierte TraumapädagogInnen, die Ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben (bei uns oder in einem anderen Institut), haben die Möglichkeit mit der Teilnahme an 5 Modulen den Abschluss zum/zur "Zertifizierten Systemischen TraumatherapeutIn" zu erlangen.
Zusätzliche Informationen
2.950,- excl. Boxkurs
Zertifizierte(r) Traumapädagog*in