Master

In Dresden

15.000 € MwSt.-frei

Beschreibung

  • Kursart

    Master

  • Ort

    Dresden

  • Dauer

    2 Jahre

  • Beginn

    nach Wahl

Palliative Care ist eine multiprofessionelle Aufgabe, deren Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung zunimmt und deshalb politisch besonders gefördert wird. Als Teilnehmer am berufsbegleitenden Studiengang werden Sie (je nach Berufsgruppe und Ausgangsqualifikation) zu einer verbesserten. eigenen (ärztlichen, pflegerischen, physiotherapeutischen etc.) Berufspraxis und zu einem vertieften Verständnis für die wissenschaftlich fundierten Hintergründe im Bereich Palliative Care qualifiziert.

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Dresden (Sachsen)
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Freiberger Straße 37, 01167

Beginn

nach WahlAnmeldung möglich

Hinweise zu diesem Kurs

Ziel ist es, die vorhandenen Kenntnisse in Palliative Care zu vertiefen. Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation, ethische Entscheidungskompetenz und juristische Aspekte werden ebenso vermittelt, wie die konzeptionelle Erarbeitung und Realisation zeitgemäßer Betreuungsstrukturen. Daneben werden grundlegende Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten, zur Lehre und Leitungstätigkeit in Palliative Care dargestellt. Die Kursinhalte werden abgerundet durch die Auseinandersetzung mit philosophischen und künstlerischen Aspekten im Kontext zu Leiden, Sterben und Tod.

Angesprochen sind Ärzte, Psychologen, Seelsorger, Sozialpädagogen, Pflegewissenschaftler oder andere Berufsgruppen mit Hochschulabschluss. Teilnehmer ohne Hochschulabschluss können den Studiengang belegen und erhalten für ihre Teilnahme ein Zertifikat.

•ein abgeschlossenes, im Herkunftsland anerkanntes Hochschulstudium
der Humanmedizin oder einen anderen berufsqualifizierenden Hochschul- oder Fachhochschulabschluss
•mindestens einjährige Berufserfahrung, vorzugsweise im Bereich derpalliativen Versorgung oder anderen medizinischen Bereichen, in denen kritisch kranke und sterbende Menschen betreut werden. Für Ärzte, die in anderen Berufsfeldern tätig sind, wird der Basiskurs Palliativmedizin
nach dem Curriculum der DGP als Einstieg empfohlen

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Meinungen

Themen

  • Schmerztherapie
  • Kommunikation
  • Symptomkontrolle
  • Ethische Entscheidungskompetenz

Dozenten

Ulrich Schuler, Dr. med.

Ulrich Schuler, Dr. med.

Palliativmedizin

Inhalte

Die ganzheitliche Betreuung lebensbedrohlich erkrankter und sterbender Menschen erfährt nicht erst angesichts sich abzeichnender demografischer Wandlungen zunehmende Aufmerksamkeit. Lange Zeit war neben Prävention, Kuration und Rehabilitation der Palliation nicht die gleiche und angemessene Aufmerksamkeit gewidmet worden. Nach zunächst zögerlicher Entwicklung spezialisierter Betreuungsangebote im stationären Bereich sind die Träger der gesetzlichen Krankenkassen mit dem Wettbewerbsstärkungsgesetz aufgefordert, Strukturen für eine spezialisierte ambulante Palliativbetreuung zu fördern. Es wird ein abgestuftes Betreuungssystem für Palliativpatienten mit Basisangeboten an jedem Ort und Spezialbetreuung für diejenigen, deren Beschwerden physischer, psychischer, sozialer, spiritueller und kulturellen Art einer besonders intensiven Unterstützung bedürfen, entwickelt. Der Ausbau von Betreuungsangeboten macht eine umfassende Qualifikation aller Berufsgruppen erforderlich, die Schwerstkranke und Sterbende versorgen.

Der erstmals in Deutschland angebotene berufsbegleitende Masterstudiengang Palliative Care wendet sich an Menschen, die regelmäßig Palliativpatienten betreuen, ob in der Allgemeinmedizin, Inneren Medizin, Notfall- oder Intensivmedizin, Neurologie, Onkologie, in Alten- und Pflegeheimen, Hospizen oder spezialisierten Palliativeinrichtungen. Angesprochen sind Ärzte, Psychologen, Seelsorger, Sozialpädagogen, Pflegewissenschaftler oder andere Berufsgruppen mit Hochschulabschluss. Teilnehmer ohne Hochschulabschluss können den Studiengang belegen und erhalten für ihre Teilnahme ein Zertifikat.

Ziel ist es, die vorhandenen Kenntnisse in Palliative Care zu vertiefen. Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation, ethische Entscheidungskompetenz und juristische Aspekte werden ebenso vermittelt, wie die konzeptionelle Erarbeitung und Realisation zeitgemäßer Betreuungsstrukturen. Daneben werden grundlegende Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten, zur Lehre und Leitungstätigkeit in Palliative Care dargestellt. Die Kursinhalte werden abgerundet durch die Auseinandersetzung mit philosophischen und künstlerischen Aspekten im Kontext zu Leiden, Sterben und Tod.

Der Teilnehmer erwirbt nach erfolgreichem Abschluss des Studiums den international anerkannten akademischen Titel „Master of Science in Palliative Care“ (M.Sc.). Er wird befähigt, Wissen, Fähigkeiten und Haltungen im Kontext zu Leiden, Sterben und Tod zu festigen, palliative Betreuungsangebote zu etablieren sowie palliative Grundkompetenzen an andere weiter zu geben.

Darüber hinaus werden die Anforderungen der Weiterbildungsordnungen (Basiskurz, 120 Stunden Fallseminar) so abgebildet, dass die Teilnehmer am Masterstudiengang nach dem zweiten Studiensemester die Zulassung zum Fachgespräch für den Erwerb der Zusatzweiterbildung „Palliativmedizin“ bei den jeweiligen Landesärztekammern beantragen können. Länderspezifische Besonderheiten sowie der Ablauf der Übergangsfristen sind dabei zu beachten. Zudem werden Fortbildungspunkte bei der Sächsischen Landesärztekammer (SLAEK) beantragt.

In Abgrenzung zu anderen palliativmedizinischen Weiterbildungsangeboten vermittelt Ihnen der Studiengang aufbauend auf anwendungsorientiertem Grundlagenwissen umfassende Kenntnisse zu den vielschichtigen Rahmenbedingungen einer zeitgemäßen palliativen Versorgung.
Schwerpunktmäßig werden dabei die Infrastruktur und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die unmittelbaren Bedürfnisse der betroffenen Patienten (Symptomlinderung,Kommunikation, psychosoziale und spirituelle Unterstützung) angesprochen. Als weiteres Qualifizierungsmerkmal vermittelt Ihnen das Masterprogramm Befähigungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, zur Lehre und zur Wahrnehmung von Leitungsaufgaben. Ergänzt werden diese Inhalte durch juristische und ethische Aspekte von Entscheidungen am Lebensende sowie durch Thematisierung der philosophischen und künstlerischen
Auseinandersetzung mit Krankheit, Leiden und Sterben.

Inhaltsübersicht

-Geschichte, Aufgaben und wissenschaftliche Grundlagen von Palliative Care

-Ethik, Recht und Philosophie von Entscheidungen am Lebensende

-Infrastrukturen und fallbezogenes Arbeiten

-Schwerpunkt Sinn und Tradierung

-Palliative Care als multiprofessionelle und interdisziplinäre Aufgabe

-Besondere Patientengruppen, Kontroversen und Konflikte

Bewerbung
Die Zahl der Teilnehmer pro Studiengang ist auf 20 Personen
beschränkt. Die Auswahl der Bewerber erfolgt durch die
Zulassungskommission auf Grundlage der Bewerbungsunterlagen
und gegebenenfalls eines Zulassungsgespräches.

Studienbeginn
jährlich

Zusätzliche Informationen

Preisinformation: Die Studiengebühren für das gesamte Masterprogramm betragen 15.000€. In diesen Gebühren sind folgende Leistungen enthalten: * Sämtliche Lehrveranstaltungen * Expertengesprächen * Studienunterlagen, Skripte * Prüfungsleistungen Nicht enthalten sind Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Die Zahlung der Studiengebühren erfolgt in der Regel in Form von vier gleich hohen Raten jeweils zu Semesterbeginn.

Palliative Care

15.000 € MwSt.-frei