Weiterbildung Konfliktmanagement
Kurs
In Niederkleveez (Holsteinische Schweiz)
Beschreibung
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Kursart
Kurs
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Gerichtet an
Für arbeitnehmer
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Ort
Niederkleveez (holsteini...
+++ Dies ist der Starttermin. Weitere Termine unten. +++ Die Abwesenheit von Konflikten ist eine Utopie. Was wir tun können ist, den konstruktiven Umgang mit ihnen zu erlernen. Wie erfolgreich wir im Alltag damit sind, entscheidet über die Qualität unse
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Inhalte
+++ Dies ist der Starttermin. Weitere Termine unten. +++
Die Abwesenheit von Konflikten ist eine Utopie. Was wir tun können ist, den konstruktiven Umgang mit ihnen zu erlernen. Wie erfolgreich wir im Alltag damit sind, entscheidet über die Qualität unserer Beziehungen.
Ziel dieser Fortbildung ist es, das eigene Konfliktverhalten zu professionalisieren. Dazu
gehört die Fähigkeit, Konflikte in ihrem Kontext zu analysieren, sich selbst zu reflektieren und angemessen zu agieren. Dazu werden grundlegende Verfahren des strategischen und situativen Konfliktmanagements vermittelt.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Führungskräfte, PersonalerInnen sowie interne und externe BeraterInnen, die eine Grundausstattung in Konfliktmanagement wünschen
oder ihre Handlungskompetenz erweitern wollen.
Bewährte Verfahren und Modelle
Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Rosenberg, Mediation, Personenzentrierte
Kommunikation nach Carl Rogers, Neurolinguistisches Programmieren (NLP), Elemente der Transaktionsanalyse u. a. werden für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten aufbereitet. Daneben werden eigene Verfahren von Stephan Reichenbach und Ulrike Meyer aus ihrer langjährigen Praxis trainiert.
Inhalte
1. Grundlagen des Konfliktmanagements
Was ist eigentlich ein Konflikt?- Konfliktsystematik
- Konfliktentwicklung - wann interveniere ich wie?
- Sichtweisen in Konflikten
- Auswirkungen persönlicher Konflikterfahrungen auf eigenes Verhalten
2. Werkzeugkasten für strategisches und situatives Konfliktmanagement
Konstruktive Gesprächsführung- Strategien für Konfliktgespräche
- Innere Konflikte klären
- Praxis der Mediation
- Methoden für Teamkonflikte
Zwischen den Bausteinen haben Sie Gelegenheit, ein konkretes Praxisprojekt aus Ihrem Arbeitsbereich zu planen und umzusetzen. Die Erfahrungen werden in den Folgebausteinen besprochen und im Abschlusskolloquium dargestellt.
Die Seminarbausteine
1. Seminar: Über die Entstehung und den Sinn von Konflikten
Als Ursache für einen Konflikt kann alles und jedes auftreten. Oftmals sind es "Kleinigkeiten", aus denen ein Konflikt entsteht. Deswegen ist es sinnvoll, die Frage
nach der Ursache durch die Frage nach dem Sinn von Konflikten zu ersetzten. Der Einführungskurs bietet die Basis für die nachfolgenden Kurse. Neben dem Kennen lernen
führt er zu einer ersten persönlichen Annäherung an das Thema anhand folgender Fragen:
Inhalte
- Wie Konflikte entstehen
- Konfliktsystematik
- Konfliktursachen
- Konfliktsignale
- Stadien der Konfliktentwicklung
- Die Rolle von Bedürfnissen und Interessen im Konflikt
- Sichtweisen von und in Konflikten, Konfliktmuster; Konfliktfähigkeit
2. Seminar: Die Kunst des Zuhörens und der Kommunikation
Zusammenarbeit und Zusammenleben vollzieht sich anhand überlieferter Verhaltensweisen und Regeln. Diese sind natürlich so vielfältig wie die Menschen, die
diese erlernt haben. Um die "innere Welt" des Gegenüber besser zu verstehen, brauchen wir Strategien zur Erkundung der "Landkarten des Anderen".
Inhalte
- Wahrnehmung und Interpretation in Konflikten;
Formen des Zuhörens (Prinzipien konstruktiver Gesprächsführung, Konstruktiv mit eigenen und fremden Aggressionen umgehen können) - Hören, was sich hinter Kritik und Angriffen verbirgt (die Bedeutung von Sach- und
Beziehungsebene in Konfliktsituationen) - Deeskalationsarbeit: Deeskalationsmöglichkeiten und Deeskalationstechniken
3. Seminar: Ich im Konflikt
Wenn wir mit anderen nicht streiten, ist dies öfter ein Zeichen von Ignoranz und Aggression als von Verständnis. In diesem Modul überprüfen Sie Ihre "Denke" über
Konflikten.
Inhalte
- Der Einfluss der eigenen inneren Einstellungen auf unser Konfliktverhalten (Rollen- und Identitätskonflikte)
- Verhalten in Konfliktsituationen, Erkennen und Lösen von Vermeidungsstrategien
- Selbstcoaching
4. Seminar: Konstruktive Konflikterklärung mit anderen
Oftmals liegt der Sinn von Konflikten im Erhalten des Bestehenden. Überraschend ist dann, wie massiv "Abweichler" angegriffen werden. Wir lernen, die unterschiedlichen
Aspekte von Verändern und Erhalten unter einen Hut zu bringen.
Inhalte
- Die Bedeutung von Widerstand. Wodurch wird er erzeugt/verschärft, wie wird er vermieden/ reduziert?
- Konfrontationstechniken
- Grenzverletzungen und Stopschild-Technik: verschiedene Verfahren zur Klärung bilateraler Konflikte
- Selbstbehauptung statt Flucht oder Angriff - worauf ist bei Feedback zu achten? Was bringt uns zur Weißglut?
- Überkochende Gespräche - Auslöser und Notbremstechniken. Wut und
Ärger konstruktiv ausdrücken - Der "mäeutische Spiegel" - eine hochwirksame Gesprächstechnik zur Erkundung von Konflikt- Landkarten. Unnötige Verletzungen minimieren: weniger einstecken, weniger austeilen. Die wohlverstandene Kunst der Diplomatie - konkrete Win-Win-
Lösungen herstellen.
5. Seminar: Fallarbeit und Supervision
Übung macht den Meister! Zur Kunst des Führens gehört die Anwendung in der Praxis und damit das Gelingen genau so wie das Scheitern.
Inhalte
Die Teilnehmer berichten aus ihrem Praxisprojekt. Wir klären gemeinsam Fälle und füllen den Werkzeugkoffer. Dabei schärfen wir die eigene Kompetenz in der Prozessgestaltung und erhöhen die Sicherheit in der richtigen Methodenwahl und im Einsatz kreativer Verfahren zur Konfliktlösung.
6. Seminar: Als Führungskraft mit Gruppenkonflikten lösungsorientiert arbeiten
Im Mittelpunkt steht die Bearbeitung von Gruppenkonflikten. Ziel ist es, ein wechselseitiges Verständnis der Beteiligten über ihre jeweiligen Sichtweisen zu ermöglichen.
Inhalte
- Zuerst beobachten, dann analysieren.
- Professionell vermitteln in Konflikten zwischen Dritten.
- Lösungsorientierter Umgang mit gemischten Konfliktlagen in Gruppen: Gruppendiagnostik, Grundlagen der Kooperation; Gruppenentwicklung,
Passivität und Widerstand, Konflikt-Workshops, Verhandlungsführung, Erkunden
von Interessen hinter starren Positionen
Abschlusskolloquium
Das Kolloquium fasst die bisherigenErgebnisse in ihrer Gesamtheit zusammen und dient dem Erwerb des Osterberg-Zertifikats.
Arbeitsmethoden
Zum Einsatz kommen bewährte Verfahren und Modelle wie
- Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Rosenberg, Mediation,
Personenzentrierte Kommunikation nach Carl Rogers, Neurolinguistisches
Programmieren (NLP). - Elemente der Transaktionsanalyse werden für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten aufbereitet.
- Daneben werden eigene Verfahren von Stephan Reichenbach und Ulrike Meyer
aus deren langjähriger Praxis trainiert.
Transfer in die Praxis
Die erlernten Verfahren werden in der Weiterbildungsgruppe, in kollegialen Peergruppen sowie im eigenen Arbeitsumfeld erprobt und trainiert sowie im Kurs supervidiert.
Vorraussetzungen für die Teilnahme
- abgeschlossene Berufsausbildung
- berufliche Praxis
- Bereitschaft zur Selbstreflexion
Termine
26. - 28.4.2010 Mo 10 - Mi 16 Uhr
13. - 16.6.2010 So 16 - Mi 16 Uhr
13. - 15.9.2010 Mo 10 - Mi 16 Uhr
14. - 17.12.2010 Di 10 - Fr 16 Uhr
2. - 4.2.2011 Mi 10 - Fr 16 Uhr
28. - 30.3.2011 Mo 10 - Mi 16 Uhr
Abschluss-Kolloquium: 31.3.2011
Zusätzliche Informationen
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