Realschule

In Münster

Preis auf Anfrage

Beschreibung

  • Kursart

    Realschule

  • Ort

    Münster

  • Beginn

    nach Wahl

Tätigkeits- und Berufsfelder
Die sich zunehmend ausdifferenzierende Informations- und Wissensgesellschaft verlangt insbesondere nach Arbeitnehmern und selbständigen Unternehmern, die Informationen und Wissen professionell verarbeiten – d.h. recherchieren, strukturieren und präsentieren – können. Germanisten sind als ausgewiesene Medienprofis für diese Beschäftigungsfelder und die absehbaren Entwicklungen in diesen Feldern bestens vorbereitet. Anpassungen an neue Entwicklungen können speziell in den Veranstaltungen zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen vorgenommen werden. Absolventen germanistischer Teilfächer finden bereits seit langem in studiennahen und studienfernen Beschäftigungsfeldern ihren Platz. Neben Bereichen der Literatur- und Kulturvermittlung, Verlagen, Medien/PR/Werbung und (Erwachsenen-)Bildung werden Sprach- und Literaturwissenschaftler aufgrund ihrer umfangreichen Schlüsselqualifikationen auch in Bereichen des Personalwesens, des Projektmanagements, der (Unternehmens-)Beratung und des öffentlichen Dienstes eingesetzt. Freiberufliche Tätigkeiten gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Ergänzend zum Studium werden begleitende Praktika in den angestrebten Berufsfeldern dringend empfohlen.

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Münster (Bayern)
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Beginn

nach WahlAnmeldung möglich

Hinweise zu diesem Kurs

Beschreibung des Studienfachs.
Der Bachelorstudiengang Germanistik beinhaltet die Vermittlung grundlegender Kenntnisse im Bereich der deutschen Sprache und Literatur im historischen und systematischen Zusammenhang. Er umfasst das Studium in den drei Fachteilen „Neuere deutsche Literatur", „Germanistische Linguistik" und „Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters (Germanistische Mediävistik)". lm Zentrum stehen die sprach-bzw. literaturwissenschaftlich fundierte Textanalyse und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden chaftliche Ansätze werden durch medien- und...

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Themen

  • Linguistik
  • Literatur
  • Germanistik
  • Medien

Inhalte

Beschreibung des Studienfachs

Der Bachelorstudiengang Germanistik beinhaltet die Vermittlung grundlegender Kenntnisse im Bereich der deutschen Sprache und Literatur im historischen und systematischen Zusammenhang. Er umfasst das Studium in den drei Fachteilen „Neuere deutsche Literatur", „Germanistische Linguistik" und „Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters (Germanistische Mediävistik)". lm Zentrum stehen die sprach-bzw. literaturwissenschaftlich fundierte Textanalyse und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden. Sprach- und literaturwissenschaftliche Ansätze werden durch medien- und kulturwissenschaftliche Perspektiven erweitert. Zudem werden zentrale Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens und des professionellen Umgangs mit Texten vermittelt. Das Stufenmodell des Studiengangs ermöglicht es den Studierenden, sich im Studienverlauf zunehmend in einem Fachteil zu spezialisieren. In diesem Fachteil wird vertieft wissenschaftliches Arbeiten geübt und mit der Anfertigung der Bachelorarbeit auf eigenständiges forschendes Arbeiten vorbereitet.

Die „Neuere deutsche Literatur“ behandelt die deutschsprachige Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dies umfasst die Erforschung der Literaturgeschichte und -geschichtsschreibung mit ihren Periodisierungs- und Epochenfragen sowie Probleme der Gattungsgeschichte, der Beziehungen zwischen literarischen und außerliterarischen Phänomenen, also das Verhältnis des Textes zu geistes- und ideengeschichtlichen, soziokulturellen, politischen, ökonomischen, medialen und philosophischen Kontexten, die Beschäftigung mit historischen Disziplinen wie der Rhetorik, Poetik und der philosophischen Ästhetik und die Reflexion auf die eigenen Methoden und deren Geschichte, etwa von der Hermeneutik zur Rezeptionsästhetik oder von strukturalistischen zu poststrukturalistischen Ansätzen. In der Auseinandersetzung mit den Methoden und Modellen erarbeitet sich die Neuere deutsche Literaturwissenschaft schließlich nicht nur ein Instrumentarium der Texterschließung, sondern öffnet sich über Fachgrenzen hinaus für theoretische Impulse, etwa aus der Diskursanalyse, der Semiotik, der Systemtheorie und der Kultur- und Medientheorie.

Die „Germanistische Linguistik“ behandelt die deutsche Sprache unter verschiedenen Perspektiven. Im Vordergrund stehen das Laut- und das Schriftsystem der Sprache (Phonologie und Orthographie), der Aufbau von Wörtern und Wortformen (Morphologie), von Wortgruppen und von Sätzen (Syntax); die Bedeutung von Wörtern und Sätzen (Semantik); die Bedeutung sprachlicher Äußerungen in spezifischen Gebrauchssituationen (Pragmatik); satzübergreifende Phänomene (Textlinguistik); der Wortschatz und der Bestand fester Wendungen (Lexikographie, Lexikologie und Phraseologie). Untersucht werden vor allem die gegenwärtige Standardsprache, die Dialekte des Deutschen und frühere Stufen der deutschen Sprache. Die sprachgeschichtliche Forschung befasst sich vornehmlich mit den Veränderungen in der Sprache über bestimmte Zeiträume hinweg (Erforschung des Sprachwandels, Etymologie etc.). Es werden auch Fragen nach der gesellschaftlichen Bedingtheit (Soziolinguistik) oder nach der mentalen Repräsentation von Sprache (Psycholinguistik) gestellt.

Die „Germanistische Mediävistik“ beschäftigt sich mit dem Gesamtbereich der deutschsprachigen Textüberlieferung und Literatur von deren Anfängen um 800 bis in die Frühe Neuzeit. Sie verknüpft dabei theoretisch-systematische mit literaturgeschichtlichen Fragestellungen. Besonderes Interesse findet die Analyse deutschsprachiger Texte im Kontext ihrer historisch-anthropologischen Voraussetzungen sowie ihrer fremden kulturellen (sozialen, kommunikativen, diskursiven, medialen, wissenshistorischen) Bedingungen und Implikationen. Literaturwissenschaftlich-komparatistischen Perspektiven etwa auf die lateinische, provenzalische, altfranzösische oder altnordische Literatur kommt dabei eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu. Problemstellungen der Sprachgeschichte (diachrone Linguistik) oder der Buch- und Schriftgeschichte (Kodikologie, Paläographie) treten in ihrem Bezug zu literaturwissenschaftlichen Fragestellungen in den Blick. Die Erschließung der Formen, Funktionsbedingungen und -möglichkeiten der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ist eine komplexe Aufgabe des Spannungsausgleichs zwischen wissenschaftlichem Begriffsapparat und Gegenstand – einem Gegenstand nämlich, der durch kulturelle wie ästhetische Alterität gleichermaßen faszinieren kann.

Zusätzliche Informationen

Studiengang: Germanistik (Bachelor) Abschluss: Bachelor Abschlussgrad: Bachelor of Arts (B.A.) Fachtyp: Hauptfach Studienform: Grundständiges Studium mit erstem berufsqualifizierenden Abschluss Studienbeginn: Das Studium kann nur im Wintersemester begonnen werden. Regelstudienzeit: 6 Fachsemester Konsekutiver Master möglich: ja Fakultät: Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften Fächergruppe: Sprach- und Kulturwissenschaften entspricht "Key Features" des ECTS: Der Studiengang entspricht den von der EU-Kommission definierten "Key Features" des ECTS. Diploma Supplement: Nach erfolgreichem Abschluss des Studienganges wird ein Diploma Supplement ausgestellt. Beiträge: Die Universität erhebt für das Studentenwerk München den Grundbeitrag in Höhe von 62 Euro sowie den Solidarbeitrag Semesterticket in Höhe von 67,40 Euro. (Weitere Informationen zu Gebühren und Beiträgen) Formale Studienvoraussetzung: Hochschulzugangsberechtigung Zulassungsmodus 1. Semester: Keine Zulassungsbeschränkung. Zulassungsmodus höheres Semester: Keine Zulassungsbeschränkung Pflichtkombination mit anderen Fächern: ja Eignungs- feststellungs- verfahren: Eine Eignungsprüfung ist nicht notwendig. Link zum Fach: Zeit Teilfach 1 Teilfach 2 Teilfach 3 SQ* Basisphase (Semester 1-2) Basismodul Basismodul Basismodul   Einführungsseminar** 4 SWS, 9 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Einführungsseminar** 4 SWS, 9 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Einführungsseminar** 4 SWS, 9 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Aufbauphase (Semester 3-4) Aufbaumodul 01 Aufbaumodul 01   Proseminar 2 SWS, 6 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Proseminar 2 SWS, 6 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Aufbaumodul 02 Aufbaumodul 02 Proseminar 2 SWS, 6 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Proseminar 2 SWS, 6 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Abschlussphase (Semester 5) Spezialisierungsmodul   SQ Fortgeschrittenenseminar 2 SWS, 6 ECTS Vorlesung 2 SWS, 3 ECTS Vermittlungskomp.. Vorlesung (2SWS, 3ECTS) (WS = 5

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