Information Security
Master
In St. Pölten (Österreich)

Beschreibung
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Kursart
Master berufsbegleitend
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Ort
St. pölten (Österreich)
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Dauer
2 Jahre
AbsolventInnen des Masterstudiengangs Information Security sind in der Lage, sichere Gesamtsysteme zu entwickeln bzw. vorhandene Systeme auf Schwachstellen zu untersuchen und geeignete Gegenmaßnahmen sowohl technischer als auch organisatorischer Natur zu entwerfen.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Facheinschlägig sind Bachelorstudien oder gleichwertige Studien mit IT-Lehrinhalten im Umfang von mindestens 60 ECTS, wobei die folgenden Bereich ausreichend abgedeckt sein müssen: Betriebssysteme und Netzwerktechnik, Programmierung, Webtechnologien und Datenbanksysteme. Je nach Erststudium sind im Curriculum des Master-Studiengangs Information Security im ersten Semester Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 10 ECTS für Studierende unterschiedlicher Zugangsgruppen festgelegt.
Das Feld der IT-Sicherheit unterliegt einem rasanten Wandel. Bis vor einigen Jahren waren einfache Sicherheitsmechanismen an den Unternehmensgrenzen ausreichend. Durch flexible Unternehmensorganisationen, mobile Endgeräte, Outsourcing oder firmenübergreifende Projektkulturen verlassen Informationen immer häufiger das Unternehmen und damit den entsprechenden Einflussbereich. Dadurch entstehen neue, komplexe Anforderungen an die Gesamtsysteme. Berufsfelder (Beispiele): Sicherheitsbeauftragte*r (Chief Security Officer) IT Infrastructure Engineer Security Consultant IT-Safety-Expert*in IT Security Solution Engineer/Architect Datenschutzbeauftragte*r IT-Forensiker*n Compliance Officer, Risikomanager*n IT-Governance-Expert*in IT Solution Architect Malware-Analyst*in Auditor*in
Diplom-Ingenieur*in (Dipl.-Ing.)
4 Semester, Vollzeit oder 5 Semester berufsbegleitend
Plätze/Jahr: 36 berufsbegleitend, 10 Vollzeit, Wintersemester 2023/24
363,36 Euro (für Studierende aus Drittstaaten: 1.500 Euro) + ÖH-Beitrag
31.05.2023 (für Angehörige aus Drittstaaten: 28.02.2023)
Meinungen
Themen
- IT Infrastruktur
- Sicherheitstechnologien
- Software Engineering
- Wirtschaft
- Grammatikbasis
- Office Kenntnisse
- Sicherheitsschwachstellenanalyse
- Softwareentwicklung
- Teamfähigkeit
- Wissenschaftliches Arbeiten
Dozenten

FH-Prof. Mag. Dr. Simon Tjoa
Data Science and Business Analytics
Inhalte
Studieninhalt
Ihr Curriculum besteht aus vier Ebenen: Am Beginn steht ein Ausgleichsmodul* (10 ECTS): Studierende, die ein IT-Security Bachelorstudium absolviert haben, wählen ein anderes Ausgleichsmodul als Studierende, die ein allgemeines Informatik Bachelorstudium absolviert haben.
Die zweite Ebene bilden die Kernthemen (50 ECTS), in denen Ihnen die wesentlichen Kompetenzen des Berufsbilds in den Bereichen Infrastructure Security, Software Security, Privacy, Sicherheitsmanagement und die theoretischen Grundlagen der Informationssicherheit vermittelt werden. Die dritte Ebene sind fachspezifische Vertiefungen (je 30 ECTS), in denen Sie sich in einem von drei Bereichen spezialisieren können:
- Software Security
- Industrial and Infrastructure Security
- IT-Management
Projekte
Steganografie:
Die Steganografie erlaubt eine versteckte (verborgene) Übertragung und Speicherung von Daten. Dies ist z.B. dann wichtig, wenn Kryptografie verboten oder verdächtig ist oder wenn - etwa aus strategischen Gründen -
eine Kommunikation oder Datenspeicherung überhaupt verborgen bleiben soll. Das Ziel des Projektes ist es, konkrete Verfahren oder Prototypen
der Steganografie und der Abwehr steganografischer Angriffe industriell zu erforschen und zu entwickeln. Das Projekt wird gemeinsam mit dem BM für Landesverteidigung, Bundeskriminalamt und der Firma Kapsch durchgeführt.
FaceMoc:
Sowohl die biometrische Authentifizierung als auch Chipkartensysteme (Unternehmenskarten, Bankkarten, e-cards, SIM-Karten etc.) sind
wichtige und stark wachsende Märkte der IT Security. Die Benutzerauthentifizierung erfolgt heute meist mit Passwörtern/PINs. In Zukunft werden aus Sicherheitsgründen verstärkt biometrische
Methoden eingesetzt. Dabei gewinnt aus Sicherheits- und Datenschutzgründen die Speicherung und Prüfung der biometrischen Daten direkt am Chip der Chipkarte große Bedeutung. Dieses so genannte Matching-On-Chip (MOC), d. h. der biometrische Mustervergleich direkt am
Chip der eigenen Karte, ist für den Fingerabdruck technisch gelöst, aber wenig akzeptiert und angewendet. Das Gesicht als biometrisches
Merkmal weist dafür eine wesentlich höhere Akzeptanz auf. Für die Gesichtserkennung ist aber MOC noch ungelöst. Im Forschungsprojekt
FaceMOC werden die bekannten Verfahren und Algorithmen nach der Eignung für MOC analysiert. Das Projekt FaceMOC wird vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert und vom Studiengang IT Security durchgeführt.
Zahl der Studienplätze pro Jahr: 18
Information Security