Neogräzistik
Master
In Münster
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Münster
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Beginn
nach Wahl
Tätigkeits- und Berufsfelder
Ein klar definierbares Berufsfeld gibt es für Magister-Absolventen nicht. Denn Sie erwerben mit dem Magisterabschluss in erster Linie eine wissenschaftliche Qualifikation, die – außer für Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Universität – meist nicht direkt berufsbezogen ist. Im engeren Bereich Ihres Faches wird es in aller Regel nur wenige Arbeitsstellen geben. Dagegen gibt es ein breites unspezifisches Berufsfeld, für das zwar ein abgeschlossenes Hochschulstudium notwendig, jedoch keine spezielle Fachrichtung vorgeschrieben ist. In vielen Arbeitsfeldern tritt die fachlich-wissenschaftliche Qualifikation in den Hintergrund gegenüber so genannten Schlüsselqualifikationen, wie analytischem Denken, geistiger Flexibilität, Organisationstalent, schnellem und selbständigem Einarbeiten in neue Arbeitsfelder, sozialer Kompetenz etc., die Sie im Laufe Ihres Studiums innerhalb, aber auch außerhalb der Universität erwerben können. Sinnvolle berufsbezogene Ergänzungen können auch Praktika in Firmen und Betrieben und Zusatzqualifikationen sein, sofern diese nicht zu sehr vom Studium ablenken.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Studienaufbau / Module
Das Studium gliedert sich in das Grund- (1.-4. Semester) und Hauptstudium (5.-8. Semester)
Das Grundstudium (1.-4. Semester) umfasst die nachfolgenden Lehrveranstaltungen:
ein zweisemestriges Proseminar „Einführung in die neugriechische Literaturwissenschaft I und II„
ein weiteres neogräzistisches Proseminar zu einem literaturwissenschaftlichen Thema
mindestens zwei Vorlesungen über Prosa und Dichtung des 19. und 20. Jhs.
Landeskunde des modernen Griechenland (Vorlesung oder Übung)
Eine weitere Vorlesung zur Geschichte der neugriechischen Sprache...
Meinungen
Themen
- Literatur
Inhalte
Beschreibung des Studienfachs
Die Neogräzistik erstreckt sich als Literatur- und Kulturwissenschaft auf Literatur, Sprache und Landeskunde des Neuen Griechenland (ab dem Beginn des 19. Jhs.), wobei in Sprache und Literatur über die zeitlichen Grenzen zurückgegriffen werden muss. Als geographischen Raum berührt die Neogräzistik nicht nur die heutigen Gebiete Griechenlands und Zyperns sondern alle Gebiete, in denen das griechische Element wirkte (wie etwa Kleinasien/Türkei, die Donaufürstentümer, Unteritalien, Ägypten) oder wo es heute noch lebendig ist, wie in Ländern, in denen griechische Auswanderer leben (USA, Australien, Deutschland).
Zur Interpretation neugriechischer literarischer bzw. kultureller Werke sind Kenntnisse im mündlichen und schriftlichen Gebrauch der neugriechischen Sprache sowie der neugriechischen Literaturgeschichte und Kultur des 19. und 20. Jhs. notwendig. Grundbegriffe und Arbeitsmethoden der neugriechischen Literaturwissenschaft sollen im Laufe des Studiums erworben werden. Ein wesentlicher Aspekt des Faches ist die Vergleichende Literaturwissenschaft; damit werden Wechselwirkungen und Parallelen in der neugriechischen Literatur und Kultur sowohl zeitlich als auch vergleichend mit Formen der west- und osteuropäischen Literaturwissenschaften untersucht. Einem umfassenden Studium des Faches ist deshalb unter Berücksichtigung einer eventuellen Schwerpunktbildung auch der Besuch geeigneter Lehrveranstaltungen benachbarter Disziplinen, insbesondere der Germanistik, bzw. Komparatistik und anderen modernen Philologien sowie der Byzantinistik, der Geschichte und Volkskunde Südosteuropas dienlich.
Die Neogräzistik wird seit 1995 am Institut für Byzantinistik, Neugriechische Philologie und Byzantinische Kunstgeschichte mit einer Professur in der Lehre vertreten und ist seit dem WS 1999/2000 als selbständiges Haupt- und Nebenfach im Rahmen des Magisterstudiengangs wählbar.
Zusätzliche Informationen
Neogräzistik