Opfergeschichten Arbeitstagung
Kurs
In Wolfenbüttel
Beschreibung
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Kursart
Kurs
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Ort
Wolfenbüttel
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Dauer
3 Tage
Gearbeitet wird u.a. mit dem Material, das in der Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz in Wolfenbüttel zugänglich ist. Hinzu kommen Beobachtungen und Untersuchungen anderer Gedenkstätten, Forschungsergebnisse von Historikern, Sozialwissenschaftlern, Sichtweisen von Künstlern auf diese Zeit.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Meinungen
Dozenten
Wilfried Knauer
Dozent
Inhalte
Wie es damals wirklich gewesen ist, weiß niemand zu sagen. Der Blick in die Vergangenheit ist stets bestimmt vom Material, vom Interesse des Menschen, der in die Vergangenheit schaut, und den Zeiten, in denen dieser Rückblick erfolgt. ‚Die’ Geschichte entsteht aus der Zusammenschau vieler, mitunter widersprüchlicher Einzelgeschichten. Nicht nur Gedenkstätten, die sich mit der Zeit des Dritten Reichs beschäftigen, kennen das Problem. Sie stellen sich dennoch der Aufgabe, aus ihrem Material eine gut recherchierte, glaubwürdige Geschichte zu erstellen und einem Publikum zu vermitteln. Wie aber entsteht solch eine Geschichte genau? Welche Probleme werfen historische Dokumente für die Forschung und Vermittlung auf? Wo stößt der Wunsch an Grenzen, aus einzelnen Geschichten die eine "‚wahre" Geschichte zu machen? Wie sind die historischen Quellen zu beurteilen? Welche Rolle spielt Quellenkritik als Sprachkritik im weitesten Sinne?
Um solche Fragen soll es bei dieser Tagung gehen. Im Zentrum der Gespräche stehen dabei Opfergeschichten der NS-Zeit, die schriftlich vorliegen oder verschriftlicht wurden. Gearbeitet wird u.a. mit dem Material, das in der Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz in Wolfenbüttel zugänglich ist. Hinzu kommen Beobachtungen und Untersuchungen anderer Gedenkstätten, Forschungsergebnisse von Historikern, Sozialwissenschaftlern, Sichtweisen von Künstlern auf diese Zeit.
Opfergeschichten Arbeitstagung