Prozesstechnik - Berufsbegleitend
Bachelor
In Hürth
Beschreibung
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Kursart
Bachelor berufsbegleitend
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Ort
Hürth
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Dauer
4 Jahre
Absolventen des Bachelorstudiengangs Prozesstechnik können als Fach- bzw. Führungskräfte im mittleren oder gehobenen Management eingesetzt werden.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Fachhochschul- oder Hochschulreife sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung als Industriemeister Chemie, Chemotechniker,
Chemikant oder Chemielaborant, wobei eine ausreichende Berufserfahrung unabdingbar ist. Zudem wird in Gesprächen und durch Tests
die Studierfähigkeit festgestellt.
Meinungen
Inhalte
Die Prozesstechnik befasst sich mit der technischen Durchführung von chemischen, physikalischen und biologischen Prozessen zur Stoffumwandlung. Durch die Umwandlung von Ausgangsstoffen entstehen neue Stoffe mit gewünschten Eigenschaften oder Energie in Form von Wärme oder Strom. Da der größte Teil der modernen Industrieproduktion durch verfahrenstechnische Prozesse geprägt ist, eröffnet sich für die Absolventen ein breites Einsatzspektrum in Wachstumsbranchen:
• Chemie-, Petrochemie-, Kunststoffindustrie
• Lebensmittel-, Pharmaindustrie, Biotechnologie
• Engineering und Anlagenbau
• Energie- und Kraftwerkstechnik
Ab dem Jahr 2010 gibt es aufgrund des europäischen Bologna-Prozesses keine Studiengänge mit dem Abschluss „Diplom-Ingenieur“ mehr. Diese werden durch Bachelor- und Masterstudiengänge ersetzt. In der Regel
besetzen Bachelor- und Masterabsolventen die Positionen in den Unternehmen, die vormals durch Diplom-Ingenieure eingenommen
wurden. Die Absolventen des Studienganges können dabei in folgenden Bereichen tätig werden:
• Produktion und Betrieb
• Forschung und Entwicklung
• Planung und Projektierung
• Vertrieb und Marketing
Die Prozesstechnik ist branchenneutral und damit weniger abhängig von Konjunkturschwankungen in einzelnen Industriezweigen. Bei einem insgesamt steigenden Ingenieurbedarf ergeben sich für die Zukunft sehr gute Berufsaussichten.
Die Prozesstechnik bildet als interdisziplinäre Ingenieurwissenschaft die Schnittmenge verschiedener ingenieur- und naturwissenschaftlicher
Disziplinen. Durch das Studium erhalten die Absolventen ein breites und integriertes Grundlagenwissen über die Prozesstechnik. Neben tief greifendem Verständnis der grundlegenden Theorien, Prinzipien und Methoden sind die Absolventen darüber hinaus in der Lage, ihr Wissen selbstständig weiter zu vertiefen und Problemlösungen für ihren Tätigkeitsbereich zu finden und weiterzuentwickeln. Die Lehrinhalte werden durch einen intensiven Austausch sowohl mit den Unternehmen der
Prozessindustrie als auch mit Wissenschaft und Forschung auf dem aktuellen Stand gehalten. Um den Entwicklungen der modernen
Verfahrenstechnik Rechnung zu tragen, steht neben den „klassischen“ verfahrenstechnischen Fächern die Ausbildung z.B. in
• Prozessführung, -simulation, -automatisierung, -analyse und -optimierung,
• Datenerfassung und -management,
• technischer Statistik und computerunterstütztem Qualitätsmanagement (CAQ) sowie
• Projektierung verfahrenstechnischer Anlagen auf dem Lehrplan.
Neben einem breiten fachlichen Grundlagenwissen liegt ein weiterer Schwerpunkt bei den heute unentbehrlichen Schlüsselqualifikationen
der sozialen Kompetenz.
Studiendauer 8 Semester:
• Grundstudium: 1.– 3. Semester
Es können Qualifikationen aus vorangegangenen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen oder im Beruf erworbene Kenntnisse und
Kompetenzen angerechnet und somit kann die Präsenzzeit vermindert werden
• Hauptstudium: 4.–7. Semester
• Bachelor-Arbeit: 8. Semester
Beginn:
Jeweils im Wintersemester
Zusätzliche Informationen
Prozesstechnik - Berufsbegleitend