Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung
Master
In Berlin
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Berlin
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Dauer
2 Jahre
Der forschungsorientierte Masterstudiengang ist konsekutiv gegenüber philologischen oder gleichwertigen Bachelorstudiengängen. Er ermöglicht Absolventen und Absolventinnen mit einem philologischen Bachelorabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss eine Vertiefung und Erweiterung ihrer sprachwissenschaftlichen Kenntnisse auf hohem Niveau durch eine Spezialisierung auf strukturelle, historische und gebrauchsbezogene Aspekte europäischer Sprachen, auch im Vergleich zu außereuropäischen Sprachen.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerberinnen und Bewerber die folgenden Voraussetzungen nachweisen:
* Bachelorabschluss in einem philologischen Studiengang mit einem philologischen Anteil von 60 LP, davon mindestens 20 LP Sprachwissenschaft oder gleichwertiger anderer Hochschulabschluss,
* Sprachnachweis in Englisch (Niveau B2 GER, rezeptiv),
* Sprachnachweis in einer weiteren in Europa gesellschaftlich und politisch relevanten modernen Fremdsprache (Niveau B2 GER, rezeptiv).
Meinungen
Inhalte
Beschreibung des Studiengangs
Der konsekutive, stärker forschungsorientierte Master- studiengang „Sprachen Europas: Strukturen und Ver- wendung“ ermöglicht Absolventinnen und Absolventen mit einem philologischen Bachelorabschluss oder einem gleichwertigen Hochschulabschluss eine Vertie- fung und Erweiterung ihrer sprachwissenschaftlichen Kenntnisse durch eine Spezialisierung auf strukturelle, historische und gebrauchsbezogene Aspekte euro- päischer Sprachen, auch im Vergleich zu außereuro- päischen Sprachen. Der Studiengang bietet eine ver- tiefende, an komplexen Problemstellungen orientierte fachwissenschaftliche Ausbildung in aktuellen For- schungsgebieten der Sprachwissenschaft; er vermittelt fachspezifische Theorie- und Methodenkompetenz und leitet zu Forschungsstrategien einzelfachbezogener und interdisziplinärer Arbeit an. Im Rahmen interdisziplinär angelegter Module schult er die wissenschaftliche Ur- teilskompetenz und fördert die Bereitschaft zum kreativ- offenen interdisziplinären Dialog. Darüber hinaus bietet er eine breite fremdsprachliche Ausbildung auf hohem Niveau in gewöhnlich zwei modernen europäischen Sprachen. Die Absolventinnen und Absolventen finden ihre Berufsfelder in der sprachwissenschaftlichen For- schung, daneben insbesondere als Sprachenexpertin- nen und -experten mit Europabezug und hoher Fremd- sprachenkompetenz in Medien und Journalismus, der Politik (Europäische Union, Sprachpolitik).
Qualifikationsziele und Studieninhalte
(1) Ziel des Studiums ist die Vermittlung eines ver- tieften Verständnisses für sprachliche Strukturen euro- päischer Sprachen. Die Studentinnen und Studenten er- werben in systematisch vergleichendem Zugang vertief- te Kenntnisse zur Sprachstruktur, Sprachgeschichte, Sprachvariation, Sprachtheorie und Sprach- und Kom- munikationspraxis in Europa und werden dadurch be- fähigt, sprachbezogene Fragestellungen im europäi- schen Kontext sowohl forschungsorientiert, aber auch anwendungsbezogen zu bearbeiten.
(2) Der Masterstudiengang führt zu einem weiteren berufsqualifizierenden Abschluss mit verwendbaren Sprachkenntnissen auf relativ hohem Niveau (C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen – GER) in Französisch, Italienisch, Niederlän- disch oder Spanisch, Englisch oder einer anderen Fremdsprache.
(3) Darüber hinaus werden Fremdsprachenkenntnis- se in mindestens einer weiteren europäischen Sprache auf der Niveaustufe A2.2/B1.1 GER erworben. Als zwei- te Fremdsprache wählbar sind – je nach Schwerpunkt- setzung – Französisch, Italienisch, Niederländisch und Spanisch, darüber hinaus Arabisch, Polnisch, Portugie- sisch, Russisch und Türkisch oder eine andere Fremd- sprache.
(4) Ferner sind Grundkenntnisse der lateinischen Sprache oder einer dritten Fremdsprache zu erwerben, wobei insbesondere Katalanisch oder Galizisch wählbar sind.
Aufbau und Gliederung
(1) Der Masterstudiengang „Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung“ ist in inhaltlich definierte Einheiten (Module) gegliedert, die in der Regel jeweils mehrere aufeinander bezogene Lehrveranstaltungsfor- men umfassen. Die Module sind den Studienbereichen Sprachwissenschaft und Sprachpraxis zugeordnet. Der Studiengang erlaubt eine optionale Schwerpunktset- zung durch die Wahl von Modulen in beiden Studienbe- reichen; das Curriculum kann danach wie folgt gestaltet werden:
1. Keine Schwerpunktsetzung ,
2. romanistische Schwerpunktsetzung oder
3. germanistische Schwerpunktsetzung
Beruf
Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.
Der Masterstudiengang bereitet auf diverse Berufsfelder, in denen die menschliche Sprache, bzw. einzelne Sprachen und / oder aktive Sprachkompetenzen im Vordergrund stehen vor. Absolventen und Absolventinnen sind Sprachenexpertinnen und -experten mit Europabezug und hoher Fremdsprachenkompetenz in Medien und Journalismus sowie in der Politik (Europäische Union, Sprachpolitik). Einige Möglichkeiten sind in der Publikation "Linguistische Berufe" erwähnt.
Gleichzeitig ermöglicht der Masterstudiengang das weitere Arbeiten (z.B. auch eine Promotion) in der sprachwissenschaftlichen Forschung, in Universitäten und Forschungsinstituten.
Bewerbungszeitraum Nur für das 1. Fachsemester: 15.04.-31.05. (zum Wintersemester), nur für das höhere Fachsemester: 01.07.-15.08. (zum Wintersemester) und 01.12.-15.02. (zum Sommersemester)
Studienbeginn Wintersemester
Studiensprachen Deutsch
Regelstudienzeit 4 Semester
Zusätzliche Informationen
Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung