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Sprachtherapeutische Frühintervention für Late Talkers
Kurs
In Köln ()
Beschreibung
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Kursart
Kurs
-
Dauer
2 Tage
Meinungen
Inhalte
Kinder, die im Alter von 24 Monaten über einen produktiven Wortschatz von
weniger als 50 Wörtern verfügen oder noch keine Zweiwortäußerungen produzieren,
sind gefährdet, eine Sprachentwicklungsstörung auszubilden. Diese Kinder
werden als „Late Talker“ bezeichnet, wenn keine weiteren Primärbeeinträchtigungen
vorliegen. Internationale evidenzbasierte Studien berichten von
positiven Effekten sprachtherapeutischer Interventionen bei Late Talker-Kindern.
Im Sprachtherapeutischen Ambulatorium im Zentrum für Beratung und Therapie
der Technischen Universität Dortmund wurde ein Konzept zur Frühintervention
für Late Talker entwickelt und evaluiert. Das Late Talker-Therapiekonzept
basiert hauptsächlich auf der direkten sprachtherapeutischen Arbeit mit den
kleinen Kindern. Das Therapieziel besteht darin, die zweijährigen Kinder in ihrem
Wortschatzaufbau bis hin zur Produktion von Wortkombinationen zu unterstützen,
so dass sich im Anschluss neben lexikalischen insbesondere auch grammatische
Lernprozesse möglichst eigenaktiv entwickeln. Das Therapiekonzept beinhaltet
sowohl sprachunspezifische Methoden als auch modellierende sprachrezeptiv-
orientierte und evozierende sprachproduktiv-orientierte Methoden.
In den theoretischen Anteilen der Fortbildung erhalten die TeilnehmerInnen
einen Überblick über den normalen Spracherwerb in den ersten drei Lebensjahren
und über mögliche Abweichungen. Im Praxisteil der Fortbildung erlernen die
TeilnehmerInnen die Durchführung einer sprachtherapeutischen Differentialbzw.
Förderdiagnose bei ein- bis dreijährigen Kindern und die Anwendung des
Late Talker-Therapiekonzeptes.
Sprachtherapeutische Frühintervention für Late Talkers