Suchtberatung

Die Teilnehmer_innen erwerben über fundiertes Wissen über Erklärungsmodelle und Suchttheorien (soziologische, medizinische, psychologische Perspektiven), insbesondere zum Zusammenhang Sucht, Trauma und Selbstheilungsversuche.
Die Teilnehmer_innen erlangen Kenntnisse wichtiger epidemiologischer Daten und Wissen über Diagnostik von Suchtstörungen. Sie erwerben Wissen über bio-psycho-soziale Wirkungsweisen verschiedener Suchtmittel. Vermittelt werden Kenntnisse unterschiedlicher Ansätze und Methoden der psychosozialen Beratung.
Die Teilnehmer_innen erwerben die Fähigkeit, das Konzept der „Motivierenden Gesprächsführung“ einzusetzen und verfügen nach Abschluss des Kurses über fundierte Kenntnisse der ethischen Grundsätze der Suchtbehandlung.
Die Teilnehmer_innen entwickeln einen persönlichen Beratungsstil, haben die Fähigkeit, rechtliche Aspekte und Fragen der Zuständigkeit zu erkennen und adäquate Schritte einzuleiten und verfügen über die Kompetenz zur Vernetzung und Kooperation von unterstützenden psychosozialen sowie therapeutischen Angeboten für Abhängigkeitserkrankte im interdisziplinären Feld der Suchtarbeit.
Außerdem erwerben Teilnehmer_innen die Kompetenz, in der Beratungssituation auf diverse Abhängigkeitsformen einzugehen und sinnvolle Vorgehensweisen vorzuschlagen und haben nach Abschluss des Kurses fundierte Kenntnisse zu kinder- und jugendspezifischer Suchtarbeit. Sie erwerben die Kompetenz zur transkulturellen und geschlechterspezifischen Interaktion und haben die Fähigkeit, das Machtverhältnis der Helferbeziehung, die eigenen Wertvorstellungen, Haltungen und Interventionen kritisch zu hinterfragen.

1. Hochschulabschluss, insbesondere in den Bereichen Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung, Gesundheit
2. In der Regel Praxiserfahrung in psychosozialen, gesundheitlichen und/oder Bildungsbereichen
3. Darüber hinaus Zulassungen nach Einzelfallprüfungen möglich

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Die Anmeldefrist endet am 09.07.2023.