Traumapädagogik

Kurs

In Berlin

2.140 € inkl. MwSt.

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs berufsbegleitend

  • Niveau

    Anfänger

  • Ort

    Berlin

  • Unterrichtsstunden

    167h

  • Dauer

    12 Monate

Erst in den letzten Jahren haben explizit psychosozial und beratend ausgerichtete Konzepte als Angebote für Traumatisierte an Verbreitung gewonnen. Insbesondere für betreuende Arbeitsbereiche der Kinder- und Jugendhilfe wurden sogenannte traumapädagogische Konzepte entwickelt. Sie richten sich an Fachkräfte stationärer Einrichtungen, um durch spezifische methodisch orientierte Fort- und Weiterbildungen einerseits und die Schaffung tragfähiger Strukturen in den Institutionen andererseits diesen anspruchsvollen Arbeitsbereich qualitativ hochwertig auszustatten. Inzwischen werden diese Konzepte aufgrund ihres Erfolgs bereits in andere – auch ambulante – Arbeitsgebiete mit Erwachsenen und alten Menschen hineingetragen. Der Zertifikatskurs erfüllt die Kriterien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie und ermöglicht Fachkräften im Traumabereich bessere Voraussetzungen für eine qualifizierte Arbeit mit von Traumata Betroffenen. Die Teilnehmer_innen des Zertifikatskurses erwerben fundiertes psychotraumatologisches Wissen, lernen dieses kritisch zu hinterfragen und es in der Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen anzuwenden. Sie erlernen eine bindungs- und traumasensible Grundhaltung sowie Kompetenzen zur Herstellung eines sicheren Ortes für eine professionelle Beziehungsgestaltung. Vermittelt werden auch Kompetenzen, die die Teilnehmenden zu einer adäquaten und eigenständigen Zusammenarbeit im interdisziplinären und interprofessionellen Gefüge befähigen. Die Teilnehmer_innen verfügen am Ende des Zertifikatskurses über die Fähigkeit, Traumaklient_innen in Stabilisierungsprozessen, Biografiearbeit etc. fachgerecht zu begleiten und kreativ eigene adäquate Handlungskompetenzen für komplexe Praxisprobleme zu entwickeln. Sie können Traumafolgeproblematiken erkennen und ihre Bewältigung unterstützen sowie Krisen angemessen begleiten.

Wichtige Informationen

Dieser Kurs ist als Bildungsurlaub anerkannt

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Berlin
Karte ansehen
Ash, Büro Für Postgraduale Masterstudiengänge, Alice - Salomon - Platz 5, 12627

Beginn

auf Anfrage

Hinweise zu diesem Kurs

Kompetenzerwerb:
Die Teilnehmer_innen
- verfügen über fundierte psychotraumatologische Wissensbestände, können sie kritisch hinterfragen und in der Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen anwenden.
- haben eine bindungs- und traumasensible Grundhaltung sowie Kompetenzen zur Herstellung eines sicheren Orts und zu einer professionellen Beziehungsgestaltung.
- haben Kompetenzen in adäquater und eigenständiger Zusammenarbeit im interdisziplinären und interprofessionellen Gefüge.
- verfügen über Fähigkeiten, Traumaklient_innen in Stabilisierungsprozessen, Biografiearbeit etc. fachgerecht zu begleiten und kreativ eigene adäquate Handlungspraxen für komplexe Praxisprobleme zu entwickeln.
- können Traumafolgeproblematiken erkennen und ihre Bewältigung unterstützen sowie Krisen angemessen und eigenständig managen.
- verfügen über kreative Möglichkeiten der Selbstfürsorge und Mitarbeiter_innenfürsorge.

alle Interessierten mit entsprechenden Vorraussetzungen

1. Hochschulabschluss im psychologischen, pädagogischen oder verwandten Bereich (z. B. Psycholog_innen, Ärzt_innen, Pädagog_innen, Sozialarbeiter_innen/Sozialpädagog_innen, Heilpädagog_innen, Lehrer_innen, Theolog_innen, Soziolog_innen oder vergleichbare andere analoge Abschlüsse) oder abgeschlossene Berufsausbildung (Fachschule) in einem sozialadministrativen, erzieherischen oder pflegerischen Beruf (insbesondere Erzieher_innen, Pflegefachkräfte, Hebammen, Ergotherapeut_innen, Physiotherapeut_innen, Logopäd_innen)
2. Dreijährige Praxiserfahrung in den o. g. Arbeitsfeldern

Fragen & Antworten

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Meinungen

Themen

  • Pädagogik
  • Traumatologie
  • Trauma
  • Soziale Arbeit
  • Sozialarbeit

Dozenten

Kurt Gahleitner

Kurt Gahleitner

Beratung

Stefan Besteher

Stefan Besteher

Traumapädagogik

Inhalte

Erst in den letzten Jahren haben explizit psychosozial und beratend ausgerichtete Konzepte als Angebote für Traumatisierte an Verbreitung gewonnen. Insbesondere für betreuende Arbeitsbereiche der Kinder- und Jugendhilfe wurden sogenannte traumapädagogische Konzepte entwickelt. Sie richten sich an Fachkräfte stationärer Einrichtungen, um durch spezifische methodisch orientierte Fort- und Weiterbildungen einerseits und die Schaffung tragfähiger Strukturen in den Institutionen andererseits diesen anspruchsvollen Arbeitsbereich qualitativ hochwertig auszustatten. Inzwischen werden diese Konzepte aufgrund ihres Erfolgs bereits in andere – auch ambulante – Arbeitsgebiete mit Erwachsenen und alten Menschen hineingetragen. Der Zertifikatskurs erfüllt die Kriterien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie und ermöglicht Fachkräften im Traumabereich bessere Voraussetzungen für eine qualifizierte Arbeit mit von Traumata Betroffenen. Die Teilnehmer_innen des Zertifikatskurses erwerben fundiertes psychotraumatologisches Wissen, lernen dieses kritisch zu hinterfragen und es in der Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen anzuwenden. Sie erlernen eine bindungs- und traumasensible Grundhaltung sowie Kompetenzen zur Herstellung eines sicheren Ortes für eine professionelle Beziehungsgestaltung. Vermittelt werden auch Kompetenzen, die die Teilnehmenden zu einer adäquaten und eigenständigen Zusammenarbeit im interdisziplinären und interprofessionellen Gefüge befähigen. Die Teilnehmer_innen verfügen am Ende des Zertifikatskurses über die Fähigkeit, Traumaklient_innen in Stabilisierungsprozessen, Biografiearbeit etc. fachgerecht zu begleiten und kreativ eigene adäquate Handlungskompetenzen für komplexe Praxisprobleme zu entwickeln. Sie können Traumafolgeproblematiken erkennen und ihre Bewältigung unterstützen sowie Krisen angemessen begleiten.
10 Module
insgesamt 305 Stunden (407 Unterrichtsstunden):
- 125 Stunden Präsenzzeit inkl. Supervision (167 Unterrichtsstunden)
- 100 Stunden Selbstlernzeit für die Vor- und Nachbereitung der Module (133 Unterrichtsstunden)
- 80 Stunden zur Erstellung der Abschlussarbeit (107 Unterrichtsstunden)

Traumapädagogik

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