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Workshop: Aufbau und Umsetzung einer Verfahrensdokumentation

Kurs

Online

Preis auf Anfrage

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs

  • Methodik

    Online

  • Dauer

    2 Tage

Ziel ist der Aufbau einer Prozess- und Verfahrensdokumentation im Rechnungswesen zur Implementierung eines steuerinternen Kontrollsystems (IKS) und Tax Compliance in Ihrem Unternehmen.
Sie arbeiten in kleinen Gruppen mit Unterstützung und Beratung von 2 Experten (Herr Lamprecht und Herr Busse-Stein) die spezifischen Anforderungen an die Verfahrensdokumentation sowie die geeignete Prozessstruktur aus und passen sie firmenindividuell an. Auch eine Standardisierung für die weitere Prozessdokumentation wird erarbeitet und auf Praxistauglichkeit für das eigene Unternehmen getestet!
Somit nimmt am Ende jeder Teilnehmer ein Grundgerüst mit nach Hause, um eine bereits ganz oder teilweise vorhandene Verfahrensdokumentation zu vervollständigen oder zu implementieren. Setzen Sie daher Ihre Schwerpunkte so konkret wie möglich – nur so lernen Sie wirklich viel! Auch nach dem Workshop können Sie sich auf Unterstützung freuen: Sie werden von einem Netzwerk begleitet und unterstützt und profitieren weiterhin von Erfahrungsaustausch und Nachtreffen.

Hinweise zu diesem Kurs


Leiter und qualifizierte Mitarbeiter aus dem Rechnungswesen / Controlling, die bei der Einführung und Umsetzung einer Prozess- und Verfahrensdokumentation im Unternehmen aktiv mitwirken sollen.

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2018

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Themen

  • Management
  • Compliance

Inhalte

Thema: Aufbau einer Prozess- und Verfahrensdokumentation zur Implementierung eines steuerinternen Kontrollsystems (IKS) und Tax Compliance

Sie werden von unseren Experten Dirk J. Lamprecht und Torsten Busse-Stein dabei unterstützt, Ihre firmenspezifischen Prozesse aufzunehmen, zu dokumentieren und in das Thema Verfahrensdokumentation einzubetten. Das Ziel ist die Erarbeitung praktischer Umsetzungsschritte für den Aufbau einer Verfahrensdokumentation. Daher ist die Festlegung der entsprechenden Prozesse vorab in der Anmeldung möglich. Wählen Sie bitte max. drei der aufgeführten Prozesse aus.

Die wichtigsten Prozesse, die zur Auswahl stehen:

  • Rechnungseingangsverarbeitung (ggfs. Digitalisierung) mit Workflow-Management
  • Rechnungsprüfung und Vorsteuerabzug
  • Reverse Charge/§ 13b UStG
  • Innergemeinschaftliche Lieferungen/Ausfuhrlieferungen
  • Rechnungsberichtigung
  • Stammdatenpflege (inkl. USt-Id.-Nr.-Prüfung, Vorsteuervergütungsverfahren, USt-Karussellvermeidung)
  • Freigaberichtlinien (mit entsprechenden Workflows) – insbesondere mit Blick auf Rechnungs- und Zahlungsfreigaben (Stichwort: Fraud)
  • Behandlung von Sachzuwendungen/Geschenken

Programm:

  • 1. Tag

    10:00 Uhr Beginn

    • Vorstellungsrunde / Kennenlernrunde / Erwartungshaltung klären
    • Präsentation der Inhalte / kurze Theorie - rechtlicher Rahmen
    • Einordnung und Klärung der Begrifflichkeiten
    • Ausarbeitung der Anforderungen einer Verfahrensdokumentation

    13.00-14.00 Uhr gemeinsames Mittagessen

    • Visualisierung und Strukturierung von Prozessen (inkl. Berechtigungs- und Rollenkonzepte)
    • Prozesssteuerung / Tools für die Praxis

    18:00 Uhr Ende

  • 2. Tag

    09:00 Uhr Beginn / 13:00-14:00 Uhr gemeinsames Mittagessen / ca. 17 Uhr Ende

    • Einleitung: Notwendigkeit eines Steuer IKS – Erklärung
    • Anschließend Gruppen- und Einzelarbeit: Ausarbeitung von Prozessen mit möglichen Tools und unter ständiger Begleitung bzw. Unterstützung von den Referenten
    • Aufbau einer Dokumentation und des Kontrollsystems
    • Darstellung möglicher Softwareunterstützung
    • Zusammenfassung der Prozessbeschreibungen
    • Abschließende Diskussion und Erfahrungsaustausch mit Blick auf die Durchsetzungsmöglichkeiten im eigenen Unternehmen
Hier finden Sie weitere Informationen x

Mit der Verschärfung im Bereich der steuerrechtlichen Selbstanzeige zum 01.01.2015 und durch das BMF-Schreiben vom 23. 5. 2016 (BStBl 2016 I S. 490) bekam das Thema „Tax Compliance“ eine Schlüsselstellung im Steuerrecht.

In der Rz. 2,6 des BMF-Schreibens heißt es: „Hat der Steuerpflichtige ein innerbetriebliches Kontrollsystem (IKS) eingerichtet, das der Erfüllung der steuerlichen Pflichten dient, kann dies ggf. ein Indiz darstellen, das gegen das Vorliegen eines Vorsatzes oder der Leichtfertigkeit sprechen kann, jedoch befreit dies nicht von einer Prüfung des jeweiligen Einzelfalls.“

Das IDW hat zur Ausgestaltung und Prüfung von Compliance Management Systemen den PS 980 entwickelt. In dem Prüfungsstandard wird dargestellt, wie ein Tax Compliance Management System (TCM) aufzubauen und zu prüfen ist.

Jedoch geht es bei einem TCM nicht ausschließlich um die Erfüllung der gesetzlichen Pflichten, sondern auch die Rechte des Unternehmens, z.B. Stellung eines Vergütungsantrags oder eines Verrechnungsantrags.

Im Ergebnis geht es um die Sicherung des Vermögens eines Unternehmens um auch sog. Fraud-Risiken (z.B. Unterschlagung oder Betrug) zu vermeiden.

Workshop: Aufbau und Umsetzung einer Verfahrensdokumentation

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