Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Realschule
In Münster
Beschreibung
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Kursart
Realschule
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Ort
Münster
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Beginn
nach Wahl
Tätigkeits- und Berufsfelder
Die erworbenen Sprach- und Literaturkenntnisse, die Flexibilität in der Verknüpfung verschiedenster Arbeitsfelder sowie die im Curriculum integrierten Praxisanteile machen die Absolventen erfahrungsgemäß häufig zu interessanten Bewerbern im Bereich der Erwachsenenbildung, des Funk- und Verlagswesens, für Auslandsstellen und nicht zuletzt für Aufgaben, die noch in keinem Branchenverzeichnis zu finden sind.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Weiterführendes Studienangebot an der LMU.
Durch das gestaffelte Angebot kann je nach Qualifikationswunsch und wissenschaftlicher Befähigung der Studierenden das Studium mit dem ersten akademischen Grad des 'Bachelor' abgeschlossen oder mit voller Konzentration auf Literaturwissenschaft bis zum Erwerb des 'Master' (und darüber hinaus des Dr. phil.) fortgeführt werden. Der konsekutive MA-Studiengang steht überdurchschnittlich erfolgreichen und motivierten Absolventen eines BA-Studiengangs "Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft" offen auf der MA-Seite. Dieser Abschluss ist...
Meinungen
Themen
- Literaturwissenschaft
Inhalte
Beschreibung des Studienfachs
Die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (AVL) erforscht literarische Verfahren in ihren historischen und globalen Ausprägungen, oft im Anschluss an Ästhetik, Rhetorik und Narratologie. Die Aufgabe des Faches ließe sich zusammenfassen als: theoriegeleitete Untersuchung dessen, was Literatur war, ist oder sein könnte, auf der Grundlage von Texten aus möglichst vielen Epochen und in möglichst vielen verschiedenen Sprachen. Diese Untersuchung ist nicht von der Frage zu trennen, was nicht (oder nicht immer, oder nur aus einer bestimmten Perspektive) Literatur ist. Die Konzentration auf den Text selbst und die Erschließung seiner Kontexte hängen daher auf dialektische Weise zusammen. Historische oder andere Kontexte sind weder einfach aus literarischen Texten herauszulesen, noch spiegeln diese ihre Kontexte einfach ab. Und diese Kon-Texte sind zu großen Teilen ihrerseits Texte (Texte des Glaubens, Texte der Macht, Texte des Wissens, etc.). Für die Literaturwissenschaft bedeutet dies, dass sie, gerade wenn sie das Literarische zu fassen sucht, den Kontakt mit einer ganzen Enzyklopädie von Formen des Wissens suchen kann und in manchen Fällen sogar muss – mit wissenschaftlichen Disziplinen wie Botanik, Geographie oder Neurologie, aber auch weniger stark institutionalisierten Wissenspraktiken wie Alchemie, Psychoanalyse oder Ratgeberliteratur. Sie alle können zu einem bestimmten, im engeren Sinne literarischen Text in eine Relation treten, die in einer neuen Lektüre zu beschreiben ist. So entstehen immer neue Spielräume des Lesens, denn schließlich lautet die frohe Botschaft der Literaturwissenschaft: Eine letzte, die endlich richtige Lektüre gibt es nicht.
Zusätzliche Informationen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft