Bauingenieurwesen
Bachelor
In Winterthur (Schweiz)
Beschreibung
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Kursart
Bachelor
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Ort
Winterthur (Schweiz)
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Dauer
3 Jahre
Die Studierenden sollen sowohl im fachlichen als auch im persönlichen Bereich die Qualifikation zur kompetenten Ausübung des Bauingenieurberufes erhalten. Die Fachausbildung basiert auf naturwissenschaftlichen, mathematischen und ingenieurwissenschaftlichen Theorien und Methoden. Es werden solide Grundlagenkenntnisse und die wichtigsten Problemlösungsmethoden vermittelt. Alle Verfahren werden an Aufgabenstellungen aus der Baupraxis eingeübt und zum Teil durch praktische Arbeiten in den Laboratorien vertieft.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
*Prüfungsfreier Eintritt
Inhaber/innen einer eidgenössisch anerkannten Berufsmaturität mit abgeschlossener Berufslehre in einem einschlägigen Beruf.
*Prüfungsfreier Eintritt mit Zusatzpraxis
Inhaber einer eidgenössisch anerkannten Berufsmaturität und abgeschlossener Berufslehre in einem anderen Beruf: Eintritt nach einer Zusatzpraxis von 6-12 Monaten. Der Studienleiter Bauingenieurwesen legt Art und Dauer der Zusatzpraxis je nach Vorbildung fest (Praxis 2). Inhaber einer gymnasialen Maturität oder eines Diplommittelschulabschlusses....
Meinungen
Inhalte
Bauingenieure/innen bauen für die Zukunft
der Gesellschaft. In den verschiedensten Bereichen sind Bauten, Einrichtungen und Anlagen bereitzustellen, um die Grundbedürfnisse von Mensch, Tier und Umwelt zu befriedigen. Produktionsanlagen, Büro- und Verwaltungsbauten, Wohnhäuser, Verkehrsanlagen (Strassen, Bahnen, Flugverkehr, Schiffahrt usw.), Brücken, Kanalisationen, Kommunikationsanlagen usw. sorgen für Arbeitsplätze, sichere Verbindungen, genügend Trinkwasser und viele weitere lebensnotwendige Elemente der Gesellschaft. Daraus ergeben sich die verschiedensten Wirkungsfelder für Bauingenieur/innen.
Konstruktiver Ingenieurbau
- Tragsysteme im Hochbau (Wohnen, Büro, Sportanlagen usw.)
- Brückenbau
- Industriebauten
- Traggerüste für Maschinen und Produktionsanlagen
- Masten, Türme, Kamine, Antennen
Wasser, Umwelttechnik
- Siedlungswasserbau
- Wasserversorgung, Aufbereiten und Bereitstellung von Trinkwasser
- Wasserentsorgung, Kanalisationen, Abwassertechnik
- Flussbau, Uferbau, Hafenbauten
- Wasserkraftanlagen
Grundbau, Bodenmechanik
- Geologische Untersuchungen, Beurteilungen
- Baugruben
- Fundationssysteme
- Baugrundverbesserungen
- Geländestabilisierungen
- Tunnelbau
Verkehrswesen
- Verkehrsplanung (Konzepte, Linienführung, Kapazitäten usw.)
- Strassenbau (Bautechnische Planung und Erstellung von Strassen)
- Bahnanlagen (Gleisbau, Verladeanlagen, Güterumschlagsanlagen usw.)
Dank ihrer breiten Kenntnis in allen genannten Bereichen sind Bauingenieure/innen in der Lage, Zusammenhänge in Gesamtkonzepten zu erkennen, Lösungsmöglichkeiten zu beurteilen und die erforderlichen Massnahmen für eine erfolgreiche Realisierung zu planen.
Neben der Tätigkeit als Generalist können sich Bauingenieure/innen durch entsprechende Weiterbildung auch spezialisieren. Bauökologie, Bauinformatik, Bauökonomie, Faciltiy Management und Baumanagement sind Spezialgebiete, in denen Bauingenieure/innen erfolgreich tätig sind.
Studieninhalte
1. Wissenschaftliche Grundlagen
Hier wird das Fundament für alle Disziplinen des Bauingenieurwesens gelegt. Sie erwerben ein solides und modernes Rüstzeug in Mathematik und Physik.
2. Fachspezifische Grundlagen
Vom ersten bis zum vierten Semester erwerben Sie eine breite fachspezifische Grundausbildung für die vier Baufachbereiche Konstruktion, Geotechnik und Baubetriebstechnik, Wasserwirtschaft und Verkehrswesen. Sie ergänzen Ihr Wissen mit der zusätzlichen Belegung von Modulen aus Materialtechnologie und Bauphysik.
3. Fachausbildung
Bereits ab dem dritten Semester entscheiden Sie sich, welche Aufbaumodule Sie im Hauptstudium belegen möchten. Alle Kernfächer werden durch Pflichtmodule abgedeckt, so dass Sie eine breite Ausbildung erhalten werden. Je nach Neigungen und Interessen können Sie zusätzliches Fachwissen in den genannten Gebieten erarbeiten. Sie bewältigen in Projektarbeiten und Semesterarbeiten selbständig Problemstellungen, die zur praxisnahen Lösung von Bau- und Planungsaufgaben des Ingenieurwesens beitragen.
4. Managementkompetenzen
Managementkompetenzen werden in Betriebswirtschaft, Baurecht, Projektmanagement und Bauleitung erworben. In Semesterarbeiten werden die Zusammenhänge von technischen Konzepten, Fertigung und Bauprozess, sowie ihr Einfluss auf die Kosten behandelt.
5. Orientierungskompetenzen
In gemischten Ausbildungsveranstaltungen und Seminarwochen, zusammen mit Architekturstudenten, werden die ingenieurtechnischen Denkweisen in Bezug zum ganzheitlichen Denken im Bauplanungsprozess gebracht. Orientierungshorizonte werden sichtbar gemacht und erweitert.
6. Kommunikationskompetenzen
Kommunikationskompetenzen werden vom ersten bis zum sechsten Semester gepflegt und weiterentwickelt. Angeboten werden vier Fremdsprachen, die je nach Vorkenntnissen besucht werden können. Eine Fremdsprache muss als Pflichtunterricht belegt werden. Die Kompetenzen in Deutsch werden durch verschiedene Module gefördert und in bautechnischen Modulen und Projektarbeiten angewandt.
Neben der Pflege der sprachlichen Kenntnisse wird auch die Anwendung der Mittel und Medien der modernen Kommunikation geübt.
Studienbeginn
20. September 2010 (HS 2010)
Anmeldeschluss
30. April 2010
....Aufnahmebedingungen
Eintritt nach einer Zusatzpraxis von 12 Monaten Dauer (Praxis 2).
Die Zusatzpraxis (Praxis 2) ist in der Regel je etwa zur Hälfte in einem Bauingenieurbüro oder in einer öffentlichen Verwaltung (Tiefbauamt o.ä.) und bei einer Bauunternehmung auf einer Baustelle zu absolvieren. Für den Eintritt in die ZHAW werden folgende Berufskenntnisse und Fertigkeiten verlangt:
- Kenntnis der üblichen Fachbegriffe im Bauwesen. Stahlbetonbau, Stahlbau, Strassenbau oder allgemeiner Tiefbau.
- Kenntnis der Aufgaben als Gehilfe oder Gehilfin von Bauleitern, Bauführern oder Polieren.
- Fertigkeit in der Ausführung von Arbeiten in den einschlägigen Bauberufen.
Zusätzliche Informationen
Bauingenieurwesen