Bei sich selbst bleiben

Die ersten 3 Minuten im ersten direkten Kontakt entscheiden über Sympathie oder Antipathie. Schon nach so kurzer Zeit hat unser Bauchgefühl die Beziehungsebene vermeintlich oder endgültig geklärt. Nachbessern ist dann mindestens schwierig, wenn nicht unmöglich.

Warum ist das so?

Menschen kommunizieren verbal und nonverbal. Wir messen häufig der sprachlichen Mitteilung eine zu große Bedeutung bei und übersehen dabei, dass die nonverbalen Informationen, die wir vermitteln, mehr und ehrlicheres über uns aussagen als jedes noch so wohlbedachte Wort.

Nur wenn ich die Widersprüche zwischen verbaler Selbstdarstellung und nonverbaler Mitteilung kontrollieren oder auflösen kann, wird es mir gelingen, meinem Gegenüber ein verlässliches und authentisches Bild meiner Person zu vermitteln.

Es lohnt sich deswegen, mich vor jeder Begegnung erst zu fragen:

Was will ich? Was erwarte ich? Was drücke ich aus? Stimmen die Antworten auf diese Fragen überein oder sende ich widersprüchliche Botschaften aus, die bei meinem Gegenüber Unsicherheit, Irritation, Aggression oder offene Antipathie auslösen?

Eine ehrliche Klärung dieser Fragen führt zu einem eindeutigeren Selbstausdruck.

Dieses Seminar wird mit Hilfe von begleitender Kameraarbeit und Mikroteaching dabei helfen, den Mehrdeutigkeiten, Ambivalenzen und Missklängen des eigenen Ausdrucks auf die Spur zu kommen, um im Ergebnis Missverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden.