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Drama, Komödie, Tragödie oder etwas dazwischen: Die Metapher der Bühne als Mittel der Gesprächsführung
Kurs
In Köln ()

Beschreibung
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Kursart
Kurs
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Dauer
2 Tage
Meinungen
Inhalte
Die Schwierigkeiten, die Familien beschreiben, kann man in symbolischer Weise
auf eine Bühne transferieren. Da finden sich dann Gestalten ein, die dreinreden,
gute oder gut gemeinte Ratschläge geben, verkannte hilfreiche Ideen haben,
moralisch werden, verängstigt sind, mutig sind, Lösungen kennen. Krise und
Krankheit (und Behinderung) treten selbst auf und beherrschen das Theaterstück.
Andere sind zu laut und übertönen den Rest und reißen die Herrschaft an
sich. Man redet gleichzeitig und durcheinander.Wichtige Repräsentanzen fehlen
wie z. B. die Klarheit, die Selbstliebe, das Selbstbewusstsein, der eigene Körper,
eine Fee. Unter solchen Umständen geht Kunden ihre Kompetenz für Entscheidungen
und klare Haltungen verloren.
Die Metapher der Bühne erlaubt als Methode, Licht in das Dickicht der Sichtweisen
und Widersprüche zu bringen und Leitideen und Leitsätze bestimmten
Gestalten zuzuweisen. Auf diese Weise können die Gestalten und Positionen
Dialoge miteinander führen, das Dreinreden unterbinden und alternative Sichtweisen
ausprobieren. Ambivalenzen können aufgelöst werden.
Schwerpunkte des Seminars sind:
> Einführung in Theorie und Praxis des Bühnentheaters
> Anwendung des Verfahrens anhand von Fallbeispielen
> Besonderheiten der Gesprächsführung,wenn die Metapher des Bühnentheaters
verwendet wird
> Entwicklung und Einüben des Bühnentheaters im Rollenspiel, Finden und Erfinden
von Gestalten und Repräsentanzen
> Die Entwicklung von Fragen und Ideen zugunsten eines anderen Ausgangs
Drama, Komödie, Tragödie oder etwas dazwischen: Die Metapher der Bühne als Mittel der Gesprächsführung