Fachexpert*in für Additive Fertigung (3D-Druck)

QualifizierungsCENTRUM der Wirtschaft GmbH

IHK

Blended learning in Eisenhüttenstadt

2.040 € zzgl. MwSt.

Beschreibung

  • Kursart

    IHK berufsbegleitend

  • Niveau

    Anfänger

  • Methodik

    Blended

  • Ort

    Eisenhüttenstadt

  • Unterrichtsstunden

    480h

  • Dauer

    nach Vereinbarung

Der 3D-Druck revolutioniert die industrielle Produktion und ermöglicht Fertigungsprozesse, die bis dato so nicht denkbar waren. Unsere digitalisierte Welt fordert laufend neue Kompetenzen, welche insbesondere in der Metall- und Elektrotechnik immer bedeutsamer werden.

Die Additive Fertigung ermöglicht eine kosteneffiziente Produktion ohne aufwendige Nachbereitungsschritte, wodurch Einzel- oder Kleinserienproduktionen, bei nahezu unbegrenzter gestalterischer Freiheit, realisiert werden können. Während bei der konventionellen Fertigung die gewünschten Bauteile durch Abtragen von Material entstehen, werden diese im 3D-Druck Schicht für Schicht dreidimensional und annähernd abfallfrei aufgebaut. Aus einer Vielzahl von Kunststoffen, lichtempfindlichen Harzen und Metallpulvern entstehen unter optimaler Materialausnutzung haptische Bauteile auf der Grundlage digitaler 3D-Modelle. Ausgebildete Fachkräfte im Bereich der Additiven Fertigung sind aktuell noch rar auf dem Markt und dringend gesucht.

Die Konzipierung der Lehrgänge erfolgte im Rahmen des InnoVET-Projekts „Bottom-Up statt Top-Down. Fachkarrieren neu gedacht“ unter Federführung der QualifizierungsCENTRUM der Wirtschaft GmbH Eisenhüttenstadt und der IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg.

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Eisenhüttenstadt (Brandenburg)
Karte ansehen
Straße 9 Nr. 5, 15890

Beginn

auf Anfrage

Hinweise zu diesem Kurs

Die Inhalte der neuen Qualifizierung zum*r „Fachexpert*in für additive Fertigung (3D-Druck)“ werden im Rahmen von drei aufeinander aufbauenden IHK-Zertifikatslehrgängen in insgesamt 480 Unterrichtseinheiten transportiert.

In der Grundstufe werden den Teilnehmenden erste Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt, die zu einer qualifizierten Auswahl und Anwendung geeigneter 3D-Drucktechnologien nötig sind. Es folgen die Aufbau- und Anwenderstufe, bei bestehenden Vorqualifikationen ist auch der Einstieg an dieser Stelle möglich.

Anmeldung und weitere Informationen unter https://qcw.de/innovet.

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Meinungen

Themen

  • Additive Fertigung
  • 3D-Druck
  • 3D CAD
  • Fertigungstechnik
  • Zeichnen

Dozenten

Nikolas  Noack

Nikolas Noack

3D-Druck

Inhalte

Im Lehrgang „Fachexpert*in für Additive Fertigung (3D-Druck) Grundstufe“ soll sichergestellt werden, dass die gesamte Prozesskette beherrscht wird, die zur erfolgreichen Implementierung der Additiven Fertigung
im Unternehmen notwendig ist. Nach erfolgreicher Absolvierung können die Teilnehmenden selbstständig
Design- und Bauteilentwürfe von funktionsfähigen und integrierbaren Komponenten digital umsetzen und
physisch unter Verwendung von 3D-Drucktechnik herstellen. Ihre Tätigkeit reicht dabei von der Ermittlung
der Anforderungen bis hin zum Testen und der Integration der erstellten Elemente. Des Weiteren werden
Fachkompetenzen entwickelt, welche vom Analysieren der Aufgabenstellung über das selbstständige Er-
stellen eines Designs bis zur Herstellung von Prototypen reichen. Im Lehrgang werden darüber hinaus auch
Methoden der Aufwandsschätzung, Preiskalkulation, Organisation, Dokumentation und Präsentation der
Arbeitsergebnisse vermittelt, die für den wirtschaftlichen Einsatz der Additiven Fertigung sorgen.
Die Teilnehmenden bei Modul 1 lernen die Grundlagen der 3D-Konstruktion mit dem Programm Autodesk
Inventor kennen. Der wichtigste Teil der Prozesskette beginnt mit dem Import eines digitalen Modells, wel-
ches unmittelbar aus einem 3D-CAD-Datensatz generiert wird. Da die schnelle Konstruktion und einfache
Herstellung eigener Bauteile zu den großen Vorteilen der Additiven Fertigung gehören, ist der sichere Um-
gang mit einem 3D-CAD-Programm eines der wichtigsten Basiselemente, um erfolgreich die wachstums-
stärkste Fertigungstechnik zu implementieren. Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmenden in der
Lage, selbstständig Bauteile und Baugruppen zu erstellen, sowie davon normgerechte 2D-Zeichnungen ab-
zuleiten. Korrekturen an den Prototypen oder kurzfristige Designänderungen sind danach ohne Probleme
umsetzbar.
Im Modul 2 qualifizieren die Teilnehmenden sich für die grundlegende Denkweise im Umgang mit der addi-
tiven Fertigung. Hierbei erlernen sie Schritt für Schritt die Unterschiede sowie Vor- und Nachteile zwischen
konventionellen und additiven Fertigungsverfahren. Das Modul verschafft einen Überblick über die ver-
schiedenen Anwendungsmöglichkeiten sowie die mittlerweile sehr hohe Vielfalt der Materialien. Es wird
dargestellt und von den Teilnehmenden selbst praktisch durchgeführt, wie aus den im Modul 1 erstellten
digitalen 3D-Dateien ein physisches Objekt entsteht. Nach Abschluss des Moduls überblicken die Teilneh-
menden die Möglichkeiten in der Additiven Fertigung und haben Kenntnis von den gängigsten 3D-
Druckverfahren sowie dessen Funktionsweisen und Einsatzgebieten. Die Themengebiete Arbeitssicherheit
sowie notwendiger gesetzlicher Bestimmungen werden vertieft.
Im Modul 3 vertiefen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse zur Kalkulation und erlangen Einblicke in die not-
wendigen Fähigkeiten zur Organisation und Dokumentation. Das Verständnis und die Umsetzung einer
guten Vorkalkulation, Datenerfassung und Kommunikation auf digitaler Ebene zwischen Auftraggeber, Mit-
arbeiter*innen, Teamkolleg*innen und Kund*innen mit den gängigen Programmen und ihren jeweiligen
Besonderheiten ist die Zielstellung dieses Moduls. So ist der zielgerichtete Umgang mit Standardsoftware
wichtig für eine schnelle Kalkulation der Preise, Zeit und Druckkosten für die Additive Fertigung.

Fachexpert*in für Additive Fertigung (3D-Druck)

2.040 € zzgl. MwSt.