Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie Turkologie
Master
In Münster
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Münster
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Beginn
nach Wahl
Tätigkeits- und Berufsfelder
Ein klar definierbares Berufsfeld gibt es für Magister-Absolventen nicht. Denn Sie erwerben mit dem Magisterabschluss in erster Linie eine wissenschaftliche Qualifikation, die – außer für Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Universität – meist nicht direkt berufsbezogen ist. Im engeren Bereich Ihres Faches wird es in aller Regel nur wenige Arbeitsstellen geben. Dagegen gibt es ein breites unspezifisches Berufsfeld, für das zwar ein abgeschlossenes Hochschulstudium notwendig, jedoch keine spezielle Fachrichtung vorgeschrieben ist. In vielen Arbeitsfeldern tritt die fachlich-wissenschaftliche Qualifikation in den Hintergrund gegenüber so genannten Schlüsselqualifikationen, wie analytisches Denken, geistige Flexibilität, Organisationstalent, schnelles und selbständiges Einarbeiten in neue Arbeitsfelder, sozialer Kompetenz etc., die im Laufe des Studiums innerhalb, aber auch außerhalb der Universität erworben werden können. Sinnvolle berufsbezogene Ergänzungen können auch Praktika in Firmen und Betrieben und Zusatzqualifikationen sein, sofern diese nicht zu sehr vom Studium ablenken.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Studienaufbau / Module
Da die Ausbildung am Institut nicht auf ein festes Berufsziel hin ausgerichtet ist, können allgemein verbindliche Richtlinien für den Gang des Studiums nur andeutungsweise gegeben werden. Angesichts des weiten Spektrums des Gesamtfaches wird es letztlich nötig sein, sich auf Teilgebiete zu spezialisieren. Solch größere Bereiche, auf die besonderer Nachdruck gelegt werden kann, sind z.B.:
osmanische (türkische) Geschichte
türkische (osmanische) Literatur
persische Geschichte
persische Literatur
islamische Religions- und Rechtsgeschichte.
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Meinungen
Themen
- Turkologie
- Kultur
- Geschichte
- Nähen
Inhalte
Beschreibung des Studienfachs
Das Fach umfasst die rund 1400 Jahre islamischer Geschichte, die sich auf dem Gebiet zwischen Zentral- und Südasien einerseits sowie West- und Nordafrika andererseits abspielte bzw. noch abspielt. Innerhalb dieses Rahmens hat sich das Münchner Institut seit seiner Gründung durch Franz Babinger im Jahre 1948 auf die neuere islamische Geschichte spezialisiert, jene Zeit, die den klassischen, arabisch geprägten Islam mit der Gegenwart verbindet und von türkischen und persischen Staaten und ihrer Kultur geprägt ist (ca. 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart). Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Region des Osmanischen Reiches, das von ca. 1300 bis 1923 bestand und in seiner größten Ausdehnung fast den ganzen Nahen Osten, Nordafrika und einen großen Teil der Balkanhalbinsel umfasste, und auf den nachmongolischen, neupersischen Reichen.
Dementsprechend konzentriert sich auch die Sprachausbildung auf das moderne Türkisch, das Osmanisch-Türkische und das Persische. Der Quellenreichtum und die Quellenvielfalt dieses Gebietes, vor allem der Osmanistik, können als einmalig in der islamischen Geschichte bezeichnet werden.
Die wichtigsten Teilgebiete der Geschichte und Kultur des Nahen Orients sind:- die Geschichte (einschließlich Paläographie und Diplomatik)
- die Religion mit ihrer Differenzierung in Sunna - Schia, mit dem islamischen Recht, der islamischen Mystik, dem Derwischwesen und der islamischen Erneuerung in der Gegenwart
- die klassischen und gegenwärtigen Literaturen
- die historische Geographie und Topographie
Zusätzliche Informationen
Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie Turkologie