Interkulturelle Kommunikation
Master
In Münster
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Münster
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Beginn
nach Wahl
Tätigkeits- und Berufsfelder
Ein klar definierbares Berufsfeld gibt es für Magister-Absolventen nicht. Denn Sie erwerben mit dem Magisterabschluss in erster Linie eine wissenschaftliche Qualifikation, die – außer für Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Universität – meist nicht direkt berufsbezogen ist. Im engeren Bereich Ihres Faches wird es in aller Regel nur wenige Arbeitsstellen geben. Dagegen gibt es ein breites unspezifisches Berufsfeld, für das zwar ein abgeschlossenes Hochschulstudium notwendig, jedoch keine spezielle Fachrichtung vorgeschrieben ist. In vielen Arbeitsfeldern tritt die fachlich-wissenschaftliche Qualifikation in den Hintergrund gegenüber so genannten Schlüsselqualifikationen, wie analytischem Denken, geistiger Flexibilität, Organisationstalent, schnellem und selbständigem Einarbeiten in neue Arbeitsfelder, sozialer Kompetenz etc., die Sie im Laufe Ihres Studiums innerhalb, aber auch außerhalb der Universität erwerben können. Sinnvolle berufsbezogene Ergänzungen können auch Praktika in Firmen und Betrieben und Zusatzqualifikationen sein, sofern diese nicht zu sehr vom Studium ablenken.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Studienaufbau / Module
Im Grundstudium (1. - 4. Semester) wird inhaltlich und methodisch in das wissenschaftliche Arbeiten sowie in die theoretischen Grundlagen und in Teilbereiche des Faches eingeführt. Die erfolgreiche Teilnahme am Grundkurs I im ersten Fachsemester ist die Voraussetzung für die Teilnahme an dem darauf aufbauenden Grundkurs II und an Seminaren. Die Grundkurse behandeln folgende Themenbereiche:
Theorien der Interkulturellen Kommunikation:
Kulturanthropologische Theorien und Modelle,
Theorien des kommunikativen Handelns,
Theorien der Diskurs- und Textanalyse und...
Meinungen
Themen
- Interkulturelle Kommunikation
- Kommunikation
Inhalte
Beschreibung des Studienfachs
Das Fach „Interkulturelle Kommunikation“ (IkK) wird vom Institut für Interkulturelle Kommunikation in Kooperation mit den Instituten für Volkskunde / Europäische Ethnologie, dem Institut für Ethnologie und Afrikanistik (Fakultät 12 für Kulturwissenschaften) und dem Institut für Deutsch als Fremdsprache / Transnationale Germanistik (Fakultät 13/14 für Sprach- und Literaturwissenschaften) durchgeführt. Als erstes interdisziplinäres Studienfach dieser Art an einer deutschen Hochschule ist es seit dem Wintersemester 1996/97 in München zugelassen.
IkK kann nur als Nebenfach im Magisterstudiengang (oder als Pflichtwahlfach in einigen Diplomstudiengängen) gewählt werden.
GegenstandGegenstand ist das kommunikative interaktive Handeln von Menschen aus verschiedenen Kulturen und die aus der kulturellen Differenz entstehenden möglichen Kommunikationsprobleme in unterschiedlichen alltäglichen und institutionellen Zusammenhängen (wie Ehe und Familie, Wirtschaftsunternehmen und Behörden); zudem befasst sich die IkK mit Problemen der Wahrnehmung und Stereotypisierung, der Enkulturation und Akkulturation, des Kulturwandels und der Modernisierung, der Migration, der Identität u.a.
Der Studiengang soll allen, die in ihrem künftigen Berufsfeld mit Menschen aus anderen Kulturen umgehen werden, die Schlüsselqualifikation interkultureller Kompetenz vermitteln. Allgemeines Studienziel ist daher, die Studierenden so zu qualifizieren, dass sie sich selbständig in fremde Kulturen einarbeiten und dort angemessen agieren und ggf. als Vermittler tätig sein können.
Theorien und MethodenIn ihren Theorien und Methoden basiert die IkK auf Erkenntnissen und Erfahrungen:
- der Kulturanthropologie, Volkskunde und Völkerkunde mit der Beschreibung und Analyse eigener und fremder kultureller Systeme,
- der Linguistik (Deutsch als Fremdsprache) mit dem Fremdverstehen und der Beschreibung und Analyse kommunikativen Handelns (Diskurs- und Textanalyse),
- der Kommunikationswissenschaft mit interpersoneller Kommunikation,
- der Interkulturellen Psychologie und
- der Interkulturellen Pädagogik.
Forschungsaktivitäten beziehen sich insbesondere auf die Bereiche „interkulturelle Herausforderungen internationaler Unternehmenstätigkeiten“, „interkulturelle Problemfelder in der multikulturellen Gesellschaft“ und „Entwicklung interkultureller Lehrprogramme“. Die Forschungsergebnisse werden u.a. in der eigenen Publikationsreihe Münchener Beiträge zur Interkulturellen Kommunikation veröffentlicht.
Zusätzliche Informationen
Interkulturelle Kommunikation