Islam und Christentum im Mittelalter - Konflikte und Kulturkontakte
Seminar
In Würzburg
Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Ort
Würzburg
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Beginn
nach Wahl
Aktuelles, das in der Zeitung steht, diskutiert wird zu hinterfragen, politische Streitpunkte, kommunale Ereignisse oder Gedenktage aufzugreifen und zu durchleuchten, ist unser Ziel im Programmbereich Gesellschaft. Aktuelles, heute als NEWS behandelt, ist oft nur noch für wenige Tage ein paar Schlagzeilen wert. "Infotainment" hat in den Medien nur noch 90 Sekunden Raum. Die vhs dagegen will Hintergründe aufspüren, Zusammenhänge erklären, Fachleute zu Wort kommen lassen, Raum zur Diskussion geben und zur eigenen Meinung herausfordern.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
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Meinungen
Inhalte
Islam und Christentum standen sich im Mittelalter meist unversöhnlich gegenüber. Seit der Eroberung der iberischen Halbinsel 711 gehörte sogar ein Teil Westeuropas zur islamischen Welt. In den Kreuzzügen und in den Türkenkriegen trafen die zwei scheinbar völlig unterschiedlichen Kulturen immer wieder blutig aufeinander. Dennoch gab es auch fruchtbaren Austausch. Schon Karl der Große unterhielt diplomatische Kontakte zu Harun al Raschid, der dem Kaiser u. a. einen weißen Elefanten schenkte. Kaiser Friedrich II. vermochte sich mit Sultan al-Kamil sogar in dessen Muttersprache zu unterhalten. Den intensivsten Austausch führten jedoch die Gelehrten. Bis zum 16. Jh. war die arabische Wissenschaftskultur der europäischen weit überlegen. Der Vortrag beschäftigt sich mit den historischen Hintergründen von Orient und Okzident, der Rolle der Wissenschaften in der islamischen Kultur und beschreibt die Folgen der Kulturbeziehungen in Medizin, Philosophie, Mathematik und auf dem Gebiet der Technik.
Prof. Dr. Rainer Leng arbeitete in verschiedenen Forschungseinrichtungen und vertrat Lehrstühle für Mittelalterliche Geschichte in Würzburg und Stuttgart. Seit 2008 ist er außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Würzburg.
Islam und Christentum im Mittelalter - Konflikte und Kulturkontakte