Kinderschutz - Dialogische Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz
Master
In Berlin
Beschreibung
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Kursart
Master berufsbegleitend
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Ort
Berlin
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Dauer
6 Semesters
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Credits
90
Der Kurs ist als berufsbegleitender Weiterbildungskurs konzipiert und ermöglicht den Zugang zum Höheren Dienst wie auch zu einer akademischen Laufbahn.
Wichtige Informationen
Dokumente
- Flyer_MA_Kinderschutz.pdf
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Zum Studium berechtigt ist jede/r mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulstudium - Abschluss (Diplom, Master, Bachelor oder Staatsexamen). Darüber hinausgehend sollten Bewerber/Innen eine anschl. Berufserfahrung von mind. 12 Monaten nachweisen können.
Internationale BewerberInnen sollten über Deutschkenntnisse auf B2 - Niveau verfügen.
Meinungen
Themen
- Qualitätsentwicklung
- Frühpädagogik
- Netzwerkarbeit
Dozenten
Prof. Dr. Regina Rätz
Wissenschaftliche Leitung
Inhalte
Der 6-semestrige Master-Studiengang versteht sich als ein interdisziplinäres sozial- und organisationswissenschaftliches Weiterbildungsstudium, in dem konsequent die Erfahrungen der beruflichen Praxis mit wissenschaftlicher Theorie- und Forschungsentwicklung zusammen geführt werden. Demokratischer Dialog, mehrseitige Partizipation und gegenseitiges Lernen vom Erfolg (reciprocal learning from success) bestimmen durchgängig das programmatische und methodische Design des Studiengangs. Die Studierenden lernen von der Praxis und von der Wissenschaft, Qualität dialogisch zu entwickeln, d.h. mehrseitige Lernprozesse im Bündnis mit den Fachkräften anderer Professionen und Einrichtungen und nicht zuletzt mit Eltern und Kindern in Gang zu setzen, zu begleiten und zum Erfolg zu führen.
Ziel des Studiums ist die theoretische, empirische und methodische Weiterbildung von Praktikerinnen der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes zu Dialogischen Qualitätsentwicklerinnen. Die Studierenden lernen in kritischer Auseinandersetzung mit neuem theoretischen Wissen und empirischen Forschungsmethoden und -ergebnissen sowie in reflektierten Praxisprojekten in Einrichtungen und Organisationen der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes, Qualität dialogisch zu entwickeln, d.h. mehrseitige Lernprozesse im Bündnis mit den Fachkräften anderer Professionen und Einrichtungen und nicht zuletzt mit Eltern und Kindern zu konzipieren, durchzuführen und zu evaluieren. Sie werden damit zu kompetenten Akteuren demokratischer Qualitätsentwicklungs- und Netzwerkarbeit und bauen damit zugleich ihre eigenen beruflichen Entwicklungschancen aus. Ein erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium qualifiziert für die Ebene des höheren Dienstes und ist die Basis für eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung in einem anschließenden Promotionsverfahren.
Im Studium werden Kompetenzen vermittelt, die die Studierenden dazu befähigen:
- selbstständig ausgewiesene Methoden der Gefährdungseinschätzung und der Risikoabklärung anzuwenden,
- notwendige Hilfeprozesse bei Fällen von Kindeswohlgefährdung in Zusammenarbeit mit beteiligten Berufsgruppen und betroffenen Familienmitgliedern fundiert einzuleiten,
- die Akzeptanz der Frühen Hilfen und das Kinderschutzes vor allem bei den betroffenen Kindern, Jugendlichen und Eltern zu erhöhen,
- die strukturellen schwierigen Rahmenbedingungen und erheblichen Arbeitsbelastungen im Feld der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes gezielt durch Qualitätsentwicklung abzubauen und
- die intra- und interorganisationale Zusammenarbeit in den lokalen Netzwerken Früher Hilfen und des Kinderschutzes nachhaltig zu verbessern.
Die Studierenden verfügen damit über die Kompetenzen, um die berufliche Handlungspraxis, die organisationale Strukturen sowie die professionellen Leistungen der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Zusätzliche Informationen
Kinderschutz - Dialogische Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz