Tiergestützt und tiergeschützt

Kurs

In Berlin

3.340 € inkl. MwSt.

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs

  • Niveau

    Anfänger

  • Ort

    Berlin

  • Unterrichtsstunden

    202h

  • Dauer

    18 Monate

issenschaftliche Hintergründe, biologische und psychologische Grundlagen tiergestützter Interventionen und aktuelle Forschungsergebnisse werden im Kurs erläutert und diskutiert. Zudem lernen die Teilnehmer_innen zentrale internationale Organisationen und Akteure (u. a. ISAAT, IAHAIO) sowie entsprechende Leitlinien und Qualitätsstandards tiergestützter Arbeit kennen.Evaluationsmethoden, ethische Aspekte, Tierverhalten und Tierschutz sowie organisatorisch-rechtliche Rahmenbedingungen (u. a. Hygienerichtlinien, relevante Gesetze und Verordnungen) sind weitere zentrale Inhalte. Mehrere stark praxisorientierte Module vermitteln wichtige Kompetenzen zur effektiven Planung und Durchführung von tiergestützter Arbeit mit verschiedenen Tierarten (u. a. Hunde, Katzen, Kleintiere, Pferde) und Zielgruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Klient_innen mit psychischen oder physischen Beeinträchtigungen) in verschiedenen Tätigkeitsfeldern Der Kurs legt dabei einen besonderen Fokus auf die Wahrung von Tierwohl und Tierschutz innerhalb tiergestützter Interventionen. Die „Funktion“ des Tieres in tiergestützten Interventionen wird aus verschiedenen Blickwinkeln eingeordnet und die eigene Rolle als Fachkraft reflektiert.Der Schwerpunkt in diesem Kurs liegt dabei auf der Arbeit mit Hunden.

Wichtige Informationen

Mit Bildungsgutschein

Dieser Kurs ist als Bildungsurlaub anerkannt

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Berlin
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Ash, Büro Für Postgraduale Masterstudiengänge, Alice - Salomon - Platz 5, 12627

Beginn

auf Anfrage

Hinweise zu diesem Kurs

Die Teilnehmer_innen:
- kennen die Grundlagen der Mensch-Tier-Kommunikation sowie theoretische Erklärungsmodelle der somatischen, sozialen und psychologischen Effekte von tiergestützten Aktivitäten, tiergestützter Pädagogik und Therapie.
- kennen verschiedene Methoden der pädagogischen und therapeutischen Arbeit (v. a. mit Hunden und Kleintieren) in verschiedenen Praxisfeldern.
- sind in der Lage, unter ethischen Gesichtspunkten tiergestützt und tiergeschützt zu arbeiten.
- können bei der Ausübung ihres Berufes professionell Tiere einbeziehen.
- können die eigene Rolle als Fachkraft und die damit verbundenen Anforderungen und Verantwortlichkeiten der tiergestützten Arbeit in der Triade Fachkraft – Tier – Klient_in kritisch reflektieren.
- sind in der Lage, in unterschiedlichen Settings und verschiedenen Rahmenbedingungen tiergestützte Arbeit anzuwenden und zu realisieren.
- kennen Hygiene-Standards.
- kennen Symptome von Stress, Krankheitsanzeichen und Unwohlsein beim Hund.
- kennen rechtliche Vorschriften zur Haltung, Anmeldung, gesundheitlichen Überwachung sowie zum Transport und gewerblichen Einsatz von Heim- und Nutztieren.
- können Potenziale und Grenzen tiergestützter Arbeit reflektieren und kritisch am aktuellen Fachdiskurs teilnehmen.

1. Hochschulabschluss, insbesondere in den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit, Bildung und
Erziehung, Psychologie, (Veterinär-)Medizin
2. In der Regel Praxiserfahrung in sozialen, gesundheitlichen und/oder Bildungsbereichen
3. Darüber hinaus Zulassungen nach Einzelfallprüfungen möglich

Hochschulzertifikat "Fachkraft für tiergestützte Therapie, Pädagogik und Fördermaßnahmen im Sozial- und Gesundheitswesen"

Die Bewerbungsfrist endet am 08.07.2023.

Fragen & Antworten

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Meinungen

Themen

  • Tiere
  • Soziale Arbeit
  • Sozialarbeit
  • Psychologie Kommunikation
  • Psychologie

Dozenten

Annett Eckloff

Annett Eckloff

Tiergestütztes Arbeiten

Christiane Friese

Christiane Friese

Tiergestütztes Arbeiten

Sandra Wesenberg

Sandra Wesenberg

Tiergestütztes Arbeiten

Inhalte

Tiere spielen im Laufe des Lebens vieler Menschen eine große Rolle. Sie sind Familienmitglieder, Spielgefährt_innen und Begleiter_innen, die dabei unterstützen, den Alltag zu strukturieren, die Freude und Nähe vermitteln, als konstante Bezugspunkte im Leben Halt bieten und gerade in Krisensituationen helfen können. Immer mehr Professionelle in verschiedensten psychosozialen, medizinischen oder pädagogischen Einrichtungen sind von den Wirkpotenzialen von Mensch-Tier-Begegnungen überzeugt und binden Tiere in unterschiedlicher Weise in ihre alltägliche Arbeit ein. Auch wenn der Forschungsstand noch Lücken aufweist, zeigen doch immer mehr wissenschaftliche Studien, dass die Arbeit mit Tieren unter bestimmten Voraussetzungen vielfältige bio-psycho-soziale Effekte auslösen kann. Wissenschaftliche Hintergründe, biologische und psychologische Grundlagen tiergestützter Interventionen und aktuelle Forschungsergebnisse werden im Kurs erläutert und diskutiert. Zudem lernen die Teilnehmer_innen zentrale internationale Organisationen und Akteure (u. a. ISAAT, IAHAIO) sowie entsprechende Leitlinien und Qualitätsstandards tiergestützter Arbeit kennen.Evaluationsmethoden, ethische Aspekte, Tierverhalten und Tierschutz sowie organisatorisch-rechtliche Rahmenbedingungen (u. a. Hygienerichtlinien, relevante Gesetze und Verordnungen) sind weitere zentrale Inhalte. Mehrere stark praxisorientierte Module vermitteln wichtige Kompetenzen zur effektiven Planung und Durchführung von tiergestützter Arbeit mit verschiedenen Tierarten (u. a. Hunde, Katzen, Kleintiere, Pferde) und Zielgruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Klient_innen mit psychischen oder physischen Beeinträchtigungen) in verschiedenen Tätigkeitsfeldern (u. a. Kindertagesstätte, Schule, offene Kinder- und Jugendarbeit, Psychotherapie, Strafvollzug).Der Kurs legt dabei einen besonderen Fokus auf die Wahrung von Tierwohl und Tierschutz innerhalb tiergestützter Interventionen. Die „Funktion“ des Tieres in tiergestützten Interventionen wird aus verschiedenen Blickwinkeln eingeordnet und die eigene Rolle als Fachkraft reflektiert. Ein tierschutzgerechter Umgang und Einsatz der Tiere, insbesondere von Hunden, in verschiedenen Settings und mit unterschiedlichen Zielgruppen, wird kritisch diskutiert. Der Schwerpunkt in diesem Kurs liegt dabei auf der Arbeit mit Hunden. Die Teilnehmer_innen lernen, den Einbezug von Tieren in ihre therapeutische oder pädagogische Tätigkeit professionell zu konzipieren und dabei die Rechte und Bedürfnisse der Tiere zu wahren. Eine spezifische und praktische Ausbildung des Hundes, etwa zum Therapiebegleithund, ist nicht inbegriffen. Im Kurs werden also keine einzelnen Teams von Pädagog_in/Therapeut_in und eigenem Hund für die gemeinsame Arbeit qualifiziert. Es handelt sich vielmehr um eine pädagogische Zusatzausbildung zukünftiger Fachkräfte für tiergestützte Interventionen. Die Teilnehmer_innen erwerben notwendige Kompetenzen, um tiergestützte Projekte mit verschiedenen Tierarten selbstständig professionell planen und durchführen zu können. Dieser Kurs wurde durch die International Society for Animal Assisted Therapy (ISAAT) überprüft und genehmigt und wird nach deren Standards durchgeführt. Weitere Informationen zur Anerkennung finden Sie hier: www.aat-isaat.org.
Beginn: 01.09.2023
Ende: 15.02.2025
16. Module
Lehr- und Lernformate: Theoretische Inputs, Literaturstudium, praktische Übungen, Gruppenarbeit, Hospitation, Präsentation

Tiergestützt und tiergeschützt

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