TrainTheTrainer

TrainTheTrainer für stoffvermittelnde Seminare

Einstoffvermittelndes Seminar ist zuerst einmal für alle Beteiligten "strohtrocken", denn es geht ja in erster Linie um die Vermittlung von Faktenwissen.

Im Prinzip könnte sich jeder der Teilnehmer Fachbücher (wenn vorhanden und einigermaßen verständlich geschrieben) vornehmen und sich in den thematisierten Bereich "selber reinfummeln".
Manche Menschen ziehen das sogar einem Seminar vor, weil sie mit Seminaren schlechte Erfahrungen gemacht haben. Solche Teilnehmer können unter Umständen im Seminar erheblichen Widerstand aufbringen, der sich auch auf das Vorankommen auswirken kann, wenn dadurch immer wieder "Diskussionsbedarf" entsteht.

So ergibt sich für den Trainer die Notwendigkeit, als Moderator immer wieder zur eigentlichen Thematik innerhalb des gegebenen Rahmens zurückzuführen und dominierende Persönlichkeiten konstruktiv einzubinden.

Eine andere Problemstellung ergibt sich aus dem unterschiedlichen Lerntempo, das zum Teil mit den Vorkenntnissen und andererseits auch mit Persönlichkeitsfaktoren wie z.B. Unsicherheit zusammenhängt.

Es scheint aus unserer Sicht sinnvoll, in Seminaren grundsätzlich ein "kooperatives Klima" herzustellen, in dem die Teilnehmer eine hohe Eigenaktivität und gegenseitige Unterstützung entwickeln können.

Appelle nützen da selten. Es gilt vielmehr, das eigene Verhalten so zu ändern, dass das erwünschte "kooperative Klima" entstehen kann.

"Das Angemessene" eines Verhaltens beruht immer einerseits auf seiner Wirksamkeit und andererseits auf der Authentizität des Handelnden.


Material des Seminars sind die persönlichen Erfahrungen und aktuellen Problemstellungen der Anwesenden.

Der Inhalt des Seminars ist die Auseinandersetzung mit Ihren Möglichkeiten des Verhaltens und den zu erwartenden Reaktionen der Seminarteilnehmer.