Umwelt- und Verfahrenstechnik
Bachelor
In Augsburg
Beschreibung
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Kursart
Bachelor
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Ort
Augsburg
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Dauer
3 Jahre
Wegen der ständig zunehmenden Belastung unserer Umwelt durch Abfälle und Schadstoffe in Abwässern und Abgasen und der damit einhergehenden Beeinträchtigung unserer Lebensqualität gewinnt der technische Umweltschutz immer größere Bedeutung. Klimaschutz, Energieeffizienz und Ressourcenschonung sind wesentliche Herausforderungen für die Zukunft. Deshalb hat sich die Umwelttechnik in den letzten Jahren zu einer zukunftsorientierten Schlüsseltechnologie und zu einer Wachstumsbranche entwickelt. ...
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Hinweise zu diesem Kurs
Die Bewerbung um einen Studienplatz setzt ein Interesse an Naturwissenschaft und technisches Verständnis, vor allem aber auch Neugierde, Ideenreichtum und Kreativität voraus.
Meinungen
Inhalte
Wegen der ständig zunehmenden Belastung unserer Umwelt durch Abfälle und Schadstoffe in Abwässern und Abgasen und der damit einhergehenden Beeinträchtigung unserer Lebensqualität gewinnt der technische Umweltschutz immer größere Bedeutung. Klimaschutz, Energieeffizienz und Ressourcenschonung sind wesentliche Herausforderungen für die Zukunft. Deshalb hat sich die Umwelttechnik in den letzten Jahren zu einer zukunftsorientierten Schlüsseltechnologie und zu einer Wachstumsbranche entwickelt. In diesem Zusammenhang hat sich ein wichtiger Wandel von prozessnachgeschalteten Maßnahmen (End-of-pipe-Technologien) zu prozessintegriertem Umweltschutz vollzogen. Zu erwarten ist, dass für den einheimischen Markt zukünftig produkt- und produktionsnahe Dienstleistungen (z. B. Produktoptimierung, Ressourcenschonung, Energie- und Stoffeffizienzsteigerung) und für den Weltmarkt „schlüsselfertige" Umwelttechniklösungen entscheidende Bedeutung haben werden. Beide Trends weisen darauf hin, dass für die „Umweltberufe der Zukunft" ein ausgeprägtes ingenieurtechnisches Profil eines praxisorientierten „Verfahrensingenieurs" mit detaillierten Zusatzkenntnissen der Umwelttechnik und des Umweltschutzes nachgefragt wird.
Im Studiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik wird großen Wert auf die praxisnahe Ausbildung gelegt. Projekt- und Diplomarbeiten werden deshalb häufig auch in Zusammenarbeit mit der Industrie durchgeführt.
Das Studium der Umwelt- und Verfahrenstechnik mit einer Regelstudienzeit von sieben Semestern beginnt zunächst mit dem Grundstudium (1. und 2. Semester). Dort werden die naturwissenschaftlich-technischen Grundlagenfächer hervorgehoben. Insbesondere handelt es sich um die Fächer Mathematik, Technische Physik sowie Werkstoffkunde und Chemie. Die wesentlichen technischen Grundlagenfächer der Mechanik wie Technische Mechanik und Festigkeitslehre sowie Konstruktion und Maschinenelemente nehmen ebenfalls im ersten Studienabschnitt einen breiten Raum ein.
Das 3. und 4. Semester des Hauptstudiums betonen die anwendungsorientierten Grundlagenfächer auf breiter Basis. Die Vorlesungen umfassen die Lehrgebiete Umwelttechnik, Strömungsmechanik und Thermodynamik, Klima- und Kältetechnik, Energietechnik, Verfahrenstechnik, Fertigungsverfahren und Regelungstechnik. Zusätzlich sind Konstruktionsübungen und Praktika vorgesehen.
Das 5. Semester ist ein praktisches Studiensemester mit begleitenden Lehrveranstaltungen. Der Studierende soll bereits mit ingenieurmäßigen Tätigkeiten vertraut werden und während dieser Zeit eigene umfangreichere Konstruktions- bzw. Laborarbeiten in der Industrie durchführen.
Zu den anwendungsorientierten Pflichtfächern des 7. und 8. Semesters wählt der Studierende zusätzlich aus dem Fächerkatalog der Studiengangs Maschinenbau Fächer mit insgesamt sechs Semesterwochenstunden aus.
In allen Studienabschnitten werden parallel zu den Vorlesungen und Studienarbeiten Übungen sowie Praktika in den Labors der Fakultät angeboten. Gesellschaftspolitische und allgemeinwissenschaftliche Vorlesungen können in allen Semestern gehört werden.
Das Ende des Studiums bildet als wesentlicher Teil der Abschlussprüfung die Bachelorarbeit. Als solche kann entweder eine Konstruktions- bzw. Entwicklungsarbeit oder eine experimentelle Arbeit angefertigt werden.
Die Fakultät für Maschinenbau unterstützt besonders den Studentenaustausch in das europäische und nichteuropäische Ausland. Zusammen mit Partnerhochschulen beteiligt sich die Fakultät am European Credit Transfer System (ECTS), das die Anerkennung der Studienleistungen wesentlich vereinfacht. Die Fächer- und Stundenübersicht enthält neben den Angaben auch die für den internationalen Vergleich notwendigen Leistungspunkte (Credits) und Niveau-Angaben (Level) nach ECTS.
Das Studium beginnt jeweils am 1. Oktober zum Wintersemester. Anmeldungen für das Studium sind vom 1. Mai bis zum 15. Juni eines jeden Jahres möglich.
Zusätzliche Informationen
Umwelt- und Verfahrenstechnik