Württemberger in Brünn
VHS
In Schwäbisch Gmünd
Beschreibung
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Kursart
VHS
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Ort
Schwäbisch gmünd
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Dauer
1 Tag
Dieser warb noch andere Fachleute an und machte sich auf nach Brünn ca. 1773). Mit Seitter begann der Aufstieg von Brünn zum "Manchester Österreichs". Seitter war Protestant und überzeugte Josef II. anlässlich dessen Besuches in Brünn, dass es wirtschaftlich ein großer Vorteil wäre, wenn in Brünn ein evangelisches Bethaus bestünde.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Meinungen
Dozenten
Gerd Hanak
Leiter
Dipl. Ing
Inhalte
Württemberger in Brünn In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Osten
Warum Württemberger in Brünn? Bayern wäre viel näher gewesen. Wie so oft spielt hier der Zufall eine Rolle. Der Finanzier Köfiller pachtete eine von der Regierung eingerichtete Feintuchfabrik. Weil er aber von der Textilerzeugung nichts verstand, suchte er "im Reich" Fachleute. Bereits in Augsburg fand er in Bartholomäus Seitter das was er suchte.
Dieser warb noch andere Fachleute an und machte sich auf nach Brünn ca. 1773). Mit Seitter begann der Aufstieg von Brünn zum "Manchester Österreichs". Seitter war Protestant und überzeugte Josef II. anlässlich dessen Besuches in Brünn, dass es wirtschaftlich ein großer Vorteil wäre, wenn in Brünn ein evangelisches Bethaus bestünde, weil dann viele Fachleute zuwandern würden. Einen Monat später verkündete Josef II. das Toleranzpatent.
Der erste Pastor, Rieke, kam aus Stuttgart, es folgten viele nach. Protestanten, Württemberger, Lehrer, Fachleute aus Urach, Metzingen, Stuttgart, die in Brünn Industrielle wurden. 1841 wurde jede dritte in Österreich - Ungarn erzeugte Dampfmaschine in der Fabrik von Heinrich Luz hergestellt. Luz kam 1814 aus Metzingen nach Brünn.
Zusätzliche Informationen
Württemberger in Brünn